Ich freue mich heute ganz besonders, denn heute haben wir wieder mal einen Q&A Blogartikel.
Das heißt, ich beantworte 13 brennende Fragen rund ums Abnehmen aus meiner Community.
Und vielleicht ist ja auch eine Frage dabei, die du dir schon lange stellst.
Also los!
Frage 1: Nehme ich nicht mehr ab, wenn ich zu wenig esse?
Die erste Frage kommt von Anke.
Anke hat mich gefragt:
„Dirk, ich tracke die Kalorien mit Yazio. Es klappt super. Manchmal bin ich nur durch Sport deutlich unter dem vorgegebenen Kalorienziel, manchmal auch, weil ich einfach keinen Hunger mehr habe. Ich habe gehört, dass man nicht mehr abnehmen soll, wenn man dauerhaft zu wenig isst. Sollte ich also lieber abends dann noch eine Mahlzeit zu mir nehmen, damit ich nicht zu wenig esse oder einen Schokoriegel?“
Ich sehe dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven etwas kritisch.
Und ich werde heute in meinen Antworten sehr ehrlich zu dir sein.
Es ist einfach so, dass wir alle nicht übergewichtig geworden sind, weil wir zu wenig essen.
Und ich bin immer skeptisch, wenn Menschen formulieren, dass sie es auf einmal nicht schaffen, ihre Kalorien zu essen. Und ich frage mich dann immer, woran das liegt.
Es kann natürlich den Grund haben, dass du deine Ernährung so umgestellt hast, dass du sehr protein- und ballaststoffreich isst, dass du deine Fette im Blick hast, dass du die guten Produkte zum Beispiel mit Vollkorn zu dir nimmst.
Also, dass du etwas für deine Sättigung tust und zusätzlich der Genuss auch nicht zu kurz kommt.
Und diese Ernährungsumstellung sorgt dafür, dass du auf einmal ganz anders satt bist als vorher.
Das kann sein, ist aber super selten.
Von daher frage ich mich, wie kommt es auf einmal von der Verschiebung von einem dauerhaften Kalorienüberschuss und Übergewicht zu einer nicht mehr zu erreichenden Kalorienbilanz?
Dafür gibt es, aus meiner Erfahrung, eigentlich nur zwei Gründe.
Nämlich massiver Verzicht und übertriebene Sporteinheiten. Beides wird in der Regel nicht durchzuhalten sein. So, das heißt, ich würde dir und allen raten, die das Thema auch betrifft, dahin zu schauen:
- Wo verzichtest du?
- Wo machst du Dinge, die du dein ganzes Leben lang so nicht umsetzen kannst und willst?
Denn schlussendlich glaube ich, gibt es nur sehr, sehr wenige Menschen, die nicht dauerhaft auf ihr erreichtes Kalorienziel kommen. Du musst dir vorstellen, all diese Menschen wären ja mager.
Von daher ist das mein Tipp.
Frage 2: Wird Abnehmen in den Wechseljahren unmöglich?
Wir kommen zur zweiten Frage.
Mathilde hat gefragt:
„Ich habe mich immer sehr leicht getan, abzunehmen. Aber jetzt, in den Wechseljahren, komme ich mit gesunder Ernährung allein nicht mehr weiter. Es geht einfach nichts runter. Muss ich da wirklich noch strenger sein?“
Nein, Mathilde, die gute Nachricht ist: Musst du nicht!
Denn mit gesunder Ernährung allein nimmst du nicht ab.
Das Problem in diesem Land und der vielen Übergewichtigen ist nicht, dass die Menschen nicht wissen, wie sie sich gesund ernähren. Das Thema beim Abnehmen ist natürlich, dass du dich, wie ich gerade schon gesagt habe, ausgewogen ernährst.
Und das Wichtige fürs Abnehmen ist das Kaloriendefizit.
Und ein Kaloriendefizit geschieht nicht automatisch durch gesunde Ernährung.
Du kannst dich auch mit einer gesunden Ernährung in den Kalorienüberschuss essen.
Also es gibt auch Menschen, die sich mit gesunder Ernährung ins Übergewicht bringen.
Das heißt, was für dich wichtig ist, wäre es mit einem sauberen Tracking zu überprüfen, wie deine Energiebilanz aussieht.
Ich kann dir sagen, dass ich sehr, sehr viele Menschen in den Wechseljahren bei mir habe und alle nehmen ab. Im Rahmen des von der Yazio App berechneten Kaloriendefizits. Es kommen generell neben den Wechseljahren auch all die anderen Themen mit hinzu.
Es geht um all die Themen, die im Kopf stattfinden, beispielsweise das emotionale Essen.
Und das emotionale Essen kann durchaus durch die Hormonumstellung weiter befeuert werden.
Das heißt, wenn du vorher schon Schwierigkeiten hattest, deine Emotionen zu regulieren und hast die gerne mit Essen kompensiert, dann kann es sein, dass beispielsweise durch Begleiterscheinungen wie Stimmungsschwankungen, dieses Verhalten weiter befeuert wird.
Schlafprobleme, ebenfalls eine häufige Begleiterscheinung, können ein erhöhtes Verlangen nach Kohlenhydrat fördern. Du entwickelst vielleicht einen Appetit, der vorher nicht da war. Und so verabschiedest du dich aus der negativen Kalorienbilanz.
Also schlussendlich ist es wichtig zu schauen, wo genau die Ursache für deinen aktuellen Kalorienüberschuss liegt.
Strenge funktioniert beim Abnehmen überhaupt nie und wäre auch nur eine Symptombearbeitung, die dir irgendwann um die Ohren fliegt.
Also am besten lädst du dir die Yazio App runter, trackst ganz sauber und ordentlich und führst nebenbei vielleicht ein Emotionstagebuch und lernst mit dem emotionalen Essen umzugehen.
Wenn du noch nicht in der „Abspecken kann jeder“- Mitgliedschaft bist, dann rate ich dir mit dazu zu kommen. Weil da gibt es beispielsweise ein ganzes Modul zum Thema emotionales Essen.
Frage 3: Was, wenn die Kilozahl ewig stagniert?
Die nächste Frage kommt vom Guido:
„Ich halte mich größtenteils an meine Tageskalorien und natürlich gibt es auch Festivitäten. Ich übertreibe es dann aber auch nicht. Meine Frage ist, dass ich immer wieder an einer Kilozahl bei meiner Waage schwanke und es einfach nicht schaffe, trotz Protein usw. da runterzukommen. Ist manchmal echt frustrierend.“
Ich habe das jetzt so verstanden, dass Guido immer an einer bestimmten Kilozahl an der Waage klebt.
Und ja, ich kann mir vorstellen, dass das sehr, sehr frustrierend ist. Vor allen Dingen, wenn der Fokus komplett auf der Waage liegt. Das ist natürlich generell ein großes Problem.
Du formulierst das ja schon sehr, sehr offen. Du sagst, du hältst dich größtenteils an Kalorien und es gibt auch Festivitäten usw. Ich kann dir, und das wird dir helfen, eine ganz klare Antwort auf deine Situation geben.
Wenn deine Waage nicht weiter runter geht, bist du nicht im Kaloriendefizit oder du bist das immer mal wieder nicht. Das heißt, es ist bei dir ähnlich wie bei Mathilde, nur mit einem ganz anderen Hintergrund.
Du musst schauen, dass du nicht das Leben eines Übergewichtigen führst und abnehmen möchtest, sondern du musst schauen, wo für dich Stellschrauben sind, in die negative Energiebilanz zu kommen.
Und ich kann dir sagen, bei Festivitäten, da geht es um auswärts essen, vielleicht auch Alkohol und das wird kalorientechnisch häufig unterschätzt. Wenn du beispielsweise sonst immer knapp an der Grenze schrammst oder jeden zweiten Tag nur in der negativen Energiebilanz bist, dann reicht das offensichtlich nicht.
Und Proteine helfen dir nicht dabei.
Durch die Proteinzufuhr geht dein Gewicht indirekt runter, denn sie sorgen für eine bessere Sättigung. Dadurch isst du weniger und das wirkt sich auf die Abnahme aus. Aber allein durch die Proteinzufuhr wirst du nicht abnehmen. Das ist ganz, ganz wichtig auseinanderzuhalten.
Abnehmen ist ein Kaloriendefizit.
Frage 4: Wie finde ich Vertrauen in meinen Abnehmweg?
Wir bleiben kurz noch beim Tracking und bei der Frage von Nina Anne:
„Dirk, ich tracke regelmäßig meine Kalorien mit Yazio. Dabei habe ich aber ständig das Gefühl, ich tracke zu wenig Kalorien. Und wahrscheinlich passt alles nicht. Besonders beim Auswärtsessen. Es handelt sich eher um ein emotionales „nie genug getan“- Problem. Wie kann ich Vertrauen in meinen neuen Weg finden?“
Um Vertrauen zu finden, musst du verstehen, wie Abnehmen funktioniert.
Und da sehe ich tatsächlich noch Defizite. Und wir reden jetzt überhaupt nicht um die vielen Kopfthemen, die ich hier schon aus der Frage herauslese, die es bei dir zu bearbeiten gilt.
Ich sehe auch bei den ersten Fragen, dass es sich im Kopf noch so viel um Kalorien dreht. Da ist die Erfolgsaussicht sehr, sehr gering. Denn schlussendlich ist das Kalorienzählen eine Eingabe in eine App und das wird 5% deines Erfolges ausmachen. Natürlich musst du in der negativen Energiebilanz sein, aber da liegen nicht die Probleme.
Die Probleme liegen im Kopf und daran musst du arbeiten.
Wenn der Fokus auch bei dir, wenn du das jetzt liest, immer noch auf den Kalorien liegt und du darüber nachdenkst, welche App du nehmen sollst, dann wirst du es nicht schaffen. Denn das ist nicht unser Problem. Das Kalorienproblem löst du ja, indem du dir die App heruntergeladen hast und die Einstellungen richtig konfigurierst.
Ich sage sie hier an dieser Stelle noch mal: Alter, Größe, Geschlecht, Gewicht und die wöchentliche Abnahme auf maximal 500 Gramm einstellen. Die Bewegungsaktivität stellst du niedrig, dann verbindest du den Aktivitätstracker und stellst keinen anderen Quatsch ein, wie Fasten oder sonst irgendwas. Damit hat sich das Thema Kalorien erledigt.
Was für dich entscheidend ist, ist, dass du jeden Tag regelmäßig trackst.
Dann hast du ein Kaloriendefizit. Und dieses Kaloriendefizit wertest du dir einfach für vier Wochen aus.
Jetzt nehmen wir mal an, du hast in vier Wochen ein Kaloriendefizit von 7000 Kalorien erzielt und das mit deinen Schätzungen beim Auswärtsessen. Und dann gehst du nach vier Wochen auf die Waage und hast 800 Gramm abgenommen. Dann passt das. 7000 Kalorien ist das Defizit eines Kilos. Die Waage wird dir aber niemals den genauen Wert anzeigen. Aber dann weißt du, du hast richtig gut geschätzt und getrackt und solltest in den vier Wochen ein Kaloriendefizit von 7000 Kalorien haben und ein Kilo abgenommen haben.
Was mir dabei wichtig ist: Ich rede nicht von wöchentlichen Werten, denn das kann die Waage nicht.
Du hast drei Kilo zugenommen, dann hast du einen Fehler gemacht. Und darauf kannst du dich verlassen.
Beim Auswärtsessen ist es einfach so, dass wir nicht wissen, wie viel Kalorien das Auswärtsessen hat.
Und Auswärtsessen ist nicht trackbar. Du kannst das schätzen. Dir muss immer aber immer klar sein, du kannst um hunderte Kalorien daneben liegen, weil wir nicht wissen, was im Essen ist. Allein was Öl und Butter ausmachen, was sehr, sehr viel im auswärts essen vertreten ist.
Ansonsten denke ich, genau wie du es gesagt hast, es handelt sich um ein emotionales „nie genug getan“- Problem und deshalb ist es wichtig, an deinem Kopf zu arbeiten.
Wenn du noch nicht in der Mitgliedschaft bist, dann sage ich dir auch: Komm da rein, arbeite an den richtigen Themen.
Frage 5: Wie bekomme ich den Hunger auf Süßes weg?
Eine Mutter fragt:
„Wie kriege ich den Hunger abends auf etwas Süßes weg? Das klappt ein paar Tage, dann ist er wieder da. Je mehr ich dagegen ankämpfe, umso schlimmer wird es.“
Schlussendlich gehört zu einer zufriedenen Ernährung auch etwas Süßes.
Also abends Süßes wegzulassen ist völliger Mumpitz, denn ich esse beispielsweise jeden Abend Süßigkeiten und nehme nicht zu.
Das heißt, es ist wichtig, einen guten Umgang mit den Süßigkeiten zu finden.
Was du als abendlichen Hunger beschreibst, wird damit gar nichts zu tun haben.
Ich sehe eher zwei Varianten.
Entweder du verzichtest auf Süßigkeiten und bekommst irgendwann einen solchen Heißhunger, dass du nicht mehr widerstehen kannst und in eine Fresskalation gerätst. Oder aber, und das ist in den meisten Fällen so, es ist emotionales Essen. Und das bedeutet, dass du Gefühle mit Süßigkeiten kompensierst.
Das löst du nicht damit, dir Süßigkeiten zu verbieten.
Du solltest stattdessen dein emotionales Essen aktiv bearbeiten.
Und dafür gibt es einen ganz, ganz festen Prozess. Davon habe ich ja vorhin schon erzählt. Diesen Prozess gehen wir beispielsweise in der Mitgliedschaft oder auch im VIP-Coaching durch.
Merk dir: Abnehmen hat nichts mit Verboten zu tun.
Aus Verzicht entsteht immer das Gegenteil und wir landen dann in der Verzichts- und Eskalationsspirale.
Das heißt, die Frage, die du dir immer stellen darfst, ist:
Verzichte ich noch oder lebe ich wirklich schon eine Ernährung, die ich dauerhaft leben kann und will?
Das ist die Aufgabe beim Abnehmen.
Wir müssen unsere Ernährung so umstellen, dass wir dauerhaft damit zufrieden sind.
Und das kann keineswegs mit Verzicht gelingen. Süßigkeiten gehören also unbedingt mit dazu.
Frage 6: Wie schaffe ich den Umgang mit Geburtstagen & Ausgehen?
Die Nadine hat mich gefragt:
„Hast du einen Tipp, wie ich nicht immer wieder meine Ernährungsumstellung durch soziale Events kaputt mache? Es ist immer das gleiche Schema: Ich stelle meine Ernährung um, checke Kalorien, es läuft super. Dann kommt ein Geburtstag oder ein Wochenende mit Freunden und ich habe keine Lust, die nervige Person zu sein, die den selbstgebackenen Kuchen der Oma nicht probiert oder bei Freunden die Waage mitschleppt. You know it. Und dann esse ich aus Höflichkeit alles mit und dann kickt irgendwie wieder die Zuckersucht und ich brauche wieder ewig, um in den guten Rhythmus zurückzufinden. Und hinterher ärgere ich mich sehr.“
Das Problem ist, dass du überhaupt noch nicht ansatzweise verstanden hast, wie Abnehmen funktioniert. Und das meine ich überhaupt nicht böse. Ich kann es euch nur immer wieder sagen. Bitte holt euch Unterstützung.
Das, was du als guten Rhythmus beschreibst, hat mit einem guten Rhythmus nichts zu tun.
Abnehmen heißt nicht mal, die Ernährung umzustellen und es dann wieder zu lassen.
Abnehmen heißt: Ich gehe einen ganz normalen Weg, den ich mein ganzes Leben lang gehe.
Beobachte bitte einen schlanken Menschen. Der stellt seine Ernährung nicht um und ist deshalb schlank. Wir tun das nicht. Das heißt, wir dürfen lernen, ein für uns normales Essverhalten zu erlernen. Und dafür brauchen wir in der Regel Tools.
Wir müssen Themen aufarbeiten. Ein soziales Event macht dabei überhaupt nichts kaputt.
Es findet im Leben eines jeden Menschen statt.
Natürlich kannst du den selbstgebackenen Kuchen der Oma probieren. Warum denn nicht?
Er liefert genauso Kalorien wie andere Lebensmittel auch. Und es ist auch nicht das Ziel, bei einem sozialen Event in der negativen Energiebilanz zu sein. Es ist das Ziel, ein Leben zu führen, was überwiegend gesehen (auf ein Jahr, auf 365 Tage gesehen) in der negativen Energiebilanz ist, wenn ich abnehmen möchte.
Und diesen Ansatz hast du noch nicht verstanden.
Ich rate dir, hol dir Unterstützung. Du kannst es so nicht schaffen.
Es funktioniert nicht.
Das ist die gute Nachricht.
Es liegt nicht an dir.
Frage 7: Wie gelingt es mir, den Fokus zu behalten?
Ralf hat mich gefragt:
„Lieber Dirk, oftmals geht mit der Entscheidung abzunehmen ja auch der Wunsch einher, sich überhaupt neu aufzustellen. Wie gelingt das, ohne unterzugehen oder sogar das Hauptziel Abnehmen aus dem Fokus zu verlieren?“
Das sind für mich mehrere Fragen in einer.
Also das Hauptziel "Abnehmen" verliere ich nicht aus dem Fokus, wenn es mir wichtig ist.
Wenn ich etwas aus dem Fokus verliere, ist es mir nicht wichtig. Das heißt, ich darf mich erst mal fragen: Warum möchte ich aus dem Herzen heraus abnehmen?
Ich brauche also ein klares Warum.
Da gibt es mehrere Dinge, die ich da beachten darf.
Das erste ist, dass ich es habe und das zweite ist, dass ich es in mir präsent halte.
Denn ein noch so gutes Warum kann nicht wirken, wenn ich es nicht im Hinterkopf habe.
Und wenn mir das klar ist, dann kann mir mein Abnehmen nicht mehr aus dem Fokus geraten.
Zusätzlich gibt es wunderbare Tools und Strategien, dass das Abnehmen gar nicht aus dem Fokus fallen kann. Und das sind zum Beispiel die Erfolgs- und Misserfolgsstrategien, die wir auch in der Mitgliedschaft zusammen erlernen. Da kann das wirklich gar nicht mehr passieren.
Das heißt, wenn du das Abnehmen von der Pike auf richtig erlernst, kannst du es nicht aus dem Fokus verlieren. Grundvoraussetzung dafür ist natürlich, dass es dir wichtig ist, du es wirklich willst und du dafür auch bereit bist, etwas zu tun. Ganz klar.
Ich glaube tatsächlich, den Wunsch, sich neu aufzustellen, kann ich gut nachvollziehen.
Und was ich in meiner 10-jährigen Arbeit als Abnehmcoach erlebe ist, wenn das Abnehmprojekt vernünftig durchgeführt wird, verändern sich die Dinge des neu aufgestellt Seins ganz von allein.
Denn das hängt irgendwie alles zusammen.
Wenn du beginnst, dein Abnehmprojekt wichtig zu nehmen, nimmst du dich auch selbst wichtig.
Und dadurch, dass du dich auf einmal selbst wichtig nimmst, passieren andere Dinge. Das heißt, ich würde im Prinzip erst sauber das Abnehmen erlernen und die anderen Dinge mitlaufen lassen. Auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen ist schwierig. Denn wie gesagt, beim Thema Abnehmen gibt es einiges zu erlernen. Das haben wir auch an den ersten Fragen gesehen.
Die meisten von uns sind sehr weit weg davon, wirklich zu verstehen, wie Abnehmen funktioniert.
Und das ist überhaupt kein Vorwurf. Es erzählt auch keiner. Und das zu erlernen, das braucht schon einen Moment, weil sich da ganz, ganz viel im Kopf verändern darf und auch muss.
Und ich glaube, dass das ehrlich gesagt das wichtigere Thema ist.
Denn das Thema Übergewicht begleitet uns jeden Tag.
Es nimmt jeden Tag Einfluss auf unsere Emotionen und je nach Schwere (im wahrsten Sinne des Wortes) hat das natürlich auch Einfluss auf unsere Gesundheit, verkürzt eventuell sogar unsere Lebensdauer.
Von daher denke ich sowieso, ist es generell ein sehr wichtiges, wenn nicht das wichtigste Projekt.
Frage 8: So schlimm ist ein Stückchen Schoki doch nicht, oder?
Doro hat eine längere Frage gestellt:
„Was für ein egoistischer Aussagegedanke mit dem Satz rede ich mir mein Problem einfach nur schön und ich würde ihn gerne loswerden. Im Gegensatz zu dem Podcast damals geht es nicht um ein einmaliges Fehlverhalten, welches als nicht schlimm betitelt wird, sondern um die schnöde Optik. Denn klar, wenn man in Größe 40 passt, fühlt es sich okay an. Für viele Hardcore-Abnehmer ist das bereits das Endziel und man kommt sich doof vor, wenn man ein höheres Ziel anstrebt. Und dann sagt man sich „So schlimm ist es doch nicht“ und greift zur Schokolade. Sorry, etwas viel für eine Frage. Vielleicht doch mal einen Podcast wert.“
Die Podcastfolge auf die sich Doro hier bezieht heißt: „Doch es ist schlimm, wenn du nicht abnimmst.“
Da kannst du gerne noch mal reinhören, wenn du da Lust drauf hast.
Mir ging es in dieser Folge darum, wenn es eben nicht 20 oder 40 Kilo zu viel sind, sondern eben „nur“ die berühmten letzten zehn oder weniger. Ich schaue dann vielleicht in den Spiegel und sage:
„So schlimm ist es doch nicht.“
Objektiv betrachtet sagen das sicher auch viele.
Ich bin nur leicht übergewichtig nach BMI und dürfte doch zufrieden sein.
Es geht so vielen schlechter als mir.
Und bei Doros Frage muss ich schon ein bisschen lachen, denn ich glaube, dass du, Doro, die Podcastfolge einfach nicht verstanden hast. Denn du beschreibst genau den Inhalt der Podcastfolge. Schlussendlich ist es so, und das ist noch mal für alle interessant, wenn ich dieses
„Es ist ja nicht so schlimm“
in mir trage und das hast du ja auch selbst gesagt, dann führt das genau zu dieser Entscheidung (und dem Griff zur Schokolade).
Und in dem Podcast ging es nicht um eine einmalige Sache, sondern um genau das, was du beschreibst.
Immer wieder triffst du aus dem „Ist doch nicht schlimm“- Gedanken diese einzelnen Entscheidungen. Hier mal zur Schokolade greifen, mal hier ein bisschen mehr essen, mal da ein bisschen mehr essen, usw..
Also diese Podcastfolge spiegelt genau dein Problem wieder.
Hör sie dir super gerne nochmal an!
Was ich aber generell aus der Frage herauslese, ist: Ich muss wissen, was ich möchte.
Es gibt beim Abnehmen kein „man“ und es ist auch völlig wurscht, was andere denken.
Ich habe die Aufgabe, so sehr mit mir und meinen Bedürfnissen verbunden zu sein, dass mir klar ist, ob ich abnehmen möchte oder nicht. Dafür gibt es keine objektiven Kriterien. Ich will ja abnehmen, weil ich mich nicht wohl fühle. Oder ich will abnehmen, weil ich mich noch wohler fühlen möchte.
Beides ist legitim.
Jetzt kann ich aber für mich entscheiden, wie wichtig bin ich mir selbst?
Wie wichtig ist es mir, mich wohler zu fühlen?
Und das ist eine Entscheidung. Die kann dir natürlich niemand abnehmen, denn schlussendlich ist es eine Entscheidung zwischen:
„Ja, ich setze jetzt die negative Energiebilanz um, um alles zu haben und um mich richtig wohl zu fühlen.“
oder:
„Ich gehe den bequemeren Weg und rede mir das Ganze mit „Ist doch nicht so schlimm“- Entscheidungen schön.“
Oder ich erkläre mir selbst die ganze Zeit, dass ich ja den Wunsch auch überhaupt nicht haben darf.
Das ist im Prinzip der Kern des Themas und du kannst dir natürlich sagen:
„Ich will nicht weiter abnehmen, ich bin glücklich und zufrieden.“
Das ist dein gutes Recht.
Die Antwort liegt immer in dir.
Das heißt, ich muss (und das müssen alle) die Entscheidung treffen.
Möchte ich für mich wirklich abnehmen?
Dann kann ich mir die berühmte Frage nach dem Warum stellen.
Wenn du das hast, darfst du in die Umsetzung kommen.
Denn ich kann mich nicht Monate und Jahre in dem Zirkel aufhalten:
„Ja, ich müsste ja eigentlich, aber das funktioniert nicht.“
Das sind Entscheidungen. Entscheidungen, die in eine negative Energiebilanz führen.
Und diese Entscheidung triffst du jeden Tag.
Frage 9: Wie werde ich mir selbst wichtig genug?
Die Sabine stellt die Frage:
„Wie komme ich zu mehr Selbstliebe? Wie werde ich mir selbst wichtig genug, so sehr an den Themen zu arbeiten, um mich dauerhaft auf einen neuen Weg zu begeben?“
Sabine, dazu habe ich einen Podcast gemacht. Also schau da gerne mal rein.
Die Folge heißt: „Ist Selbstliebe zum Abnehmen wirklich nötig?“
Ich glaube, dass dieses Wort sehr, sehr, sehr überstrapaziert ist.
Denn Abnehmen ist vor allen Dingen eine Entscheidung.
Und ja, ich muss mir natürlich selbst wichtig sein und ich darf mich auch gerne lieben.
Ich muss es aber nicht.
Also ich kann dir ganz klar sagen, Sabine, mein Abnehmweg entstand aus null Selbstliebe heraus.
Ich war eher auf der Selbstverachtungsseite.
Das heißt, deine Frage muss nicht sein: Wie komme ich zu mehr Selbstliebe?
Das ist nämlich auch eine Frage, die das Thema schön weit nach hinten schiebt. Denn dann muss ich mich ja erstmal selbst lieben, bevor ich abnehmen kann.
Also fange ich jetzt noch nicht damit an!
Nein, dir muss klar sein, was das Übergewicht mit dir macht.
Dir muss dein Warum klar und präsent sein.
Und dann suchst du dir Unterstützung, denn in den meisten Fällen hat es nichts mit Selbstliebe zu tun.
In den meisten Fällen hat es auch nichts mit dem Warum zu tun, sondern die Leute wissen einfach nicht, wie es funktioniert und an welchen Stellen sie im Kopf arbeiten müssen.
Also an alle: Selbstliebe ist wunderbar, keine Frage.
Ihr braucht sie aber nicht, um mit dem Abnehmen loszulegen.
Da braucht ihr ein Warum.
Da braucht ihr das Wissen, wie es funktioniert, und zwar wie es wirklich funktioniert.
Nicht das Wissen, was alle meinen zu haben und es dann am Ende nicht schaffen.
Eben die 95%.
Dann braucht es einfach die Entscheidung, die du am Tag triffst und die kannst du allein aus deinem Warum heraus treffen.
Das hat bei mir auch sehr gut funktioniert.
Frage 10: Was ist der Unterschied zwischen meinem Warum und meinen Zielen?
Die Andrea fragt:
„Ich höre schon seit längerer Zeit den Podcast, bin relativ frisch Mitglied bei dir und mein Kopf hat gerade echt eine Menge zu tun. Das soll ja auch so sein. Sehr, sehr schön. Ich versuche gerade mein Warum besser zu greifen. Dabei stellt sich mir immer wieder die Frage: Mein Warum ist, ich will tolle Klamotten anziehen und mich dabei wohlfühlen. Aber Ziele sollen noch smart sein. Mein Warum dagegen ist wenig spezifisch, nicht wirklich messbar, dafür aber umso attraktiver und mit der Zeit sicherlich auch realistisch. Lange Rede, wie unterscheidet sich das Warum von Zielen?“
Das unterscheidet sich genau so davon, wie du es gerade erklärt hast.
Das Warum ist etwas Hochemotionales.
Das Warum ist ein Wunschzustand, eine Wunschsituation, ein Wunschgefühl.
Du musst es fühlen, es muss dich im Herzen berühren. Das sind Bilder, die du dir in den Kopf rufst oder Situationen, die du dir vorstellst, zu denen du dich hinbewegst, die mit dir emotional etwas machen, die dich motivieren und die dir immer wieder in Erinnerung rufen, wofür du abnimmst.
Und ein Ziel ist genau, was du beschreibst.
Ein Ziel ist ein sinnvolles Ziel, was dir auf deinem Weg zum Wunschgewicht helfen kann.
Dieses Ziel ist im besten Falle smart definiert. Das heißt, es ist spezifisch, und es ist messbar. Du hast richtig Lust, es umzusetzen. Es ist für dich realistisch und vielleicht braucht es auch einen Termin.
Das Ziel ist für mich auch deutlich kleiner als das Warum.
Und das Entscheidende ist, und das ist wichtig, das Warum ist oft ein Zustand, ein Ergebnis.
Und Ziele sind eher Verhaltensziele.
Das bearbeiten wir auch ausführlich In der Mitgliedschaft und im VIP-Coaching.
Im Grunde genommen sind das wirklich zwei komplett verschiedene Themen.
Und ich würde jetzt aus Sicht der Abnahme sagen: Nein, dein Warum ist kein Ziel.
Weil es eben weder ein verhaltensorientiertes Ziel ist, noch ist es messbar und spezifisch.
Aber es ist dein Warum.
Und deshalb gibt es das Warum auch als eigene Kategorie.
Frage 11: Darf ich auch mal genießen?
Die Irina fragt:
„Hallo Dirk, zum Wochenende hin, also freitags oder Samstagabend trinke ich gern mal zwei Gläser Wein, weil ich im Hinterkopf habe, ich habe mir das jetzt nach einer anstrengenden Woche echt verdient. Aber du sagst ja immer, wir müssen uns das Essen oder Trinken nicht verdienen, sondern es dient nur zur Nahrungsaufnahme. Deshalb schwanke ich ein bisschen, ob ich diesen gelegentlichen Genuss vielleicht zu sehr auf einen Sockel hebe oder ob es doch in Ordnung ist, weil ich mir die Kalorien ja einplane und sie gut in meine langfristige Energiebilanz passen. Danke für deine Antwort und liebe Grüße.“
Erstmal liebe Grüße zurück, Irina.
Du hast hier zwei, drei Sachen durcheinander geschmissen, was ich sage und das ist wichtig in der Verbindung zum emotionalen Essen. Und das ist eine eigene Kategorie.
Da sage ich, Essen und Trinken kann emotional gar nichts. Es kann mich nicht glücklich machen, es kann keine Baustellen heilen, es kann keine Wut wegmachen. Und das merken wir daran, dass emotionales Essen niemals langfristig hilft. Es gibt mir maximal in diesem Moment ein gutes Gefühl. Bei vielen tatsächlich sogar gar nicht. Aber bei mir beispielsweise war das immer so und dann ist alles so schlimm wie vorher, plus die Baustelle obendrauf, dass das emotionale Essen stattgefunden hat.
Das heißt, was ich sage:
Essen hat beim Thema Emotionen nichts zu suchen. Essen dient zur Nahrungsaufnahme und nicht um Emotionen zu kompensieren.
So, jetzt schieben wir das Thema emotionales Essen mal weg und gucken uns Essen und Trinken im Allgemeinen an. Natürlich ist Essen und Trinken mehr als Nahrungsaufnahme, je nach Ausprägung des Lebensmotives. Also ihr wisst ja, wir haben alle unsere Gebrauchsanweisung mit 16 Lebensmotiven.
- Übrigens ein sehr, sehr großartiges Tool, um die Abnahme noch greifbarer zu machen. Denn sie zeigt auf, was uns motiviert und was uns demotiviert. -
Ein Lebensmotiv davon ist der Essensgenuss.
Und es gibt niedrige Ausprägungen im Essensgenuss, wo Ernährung für diese Menschen genau das ist, nämlich Nahrungsaufnahme. Es gibt auch Menschen, die sagen, wenn es eine Pille fürs Essen gäbe, würde ich diese nehmen. Ich brauche das Essen gar nicht so. Und wieder für andere, wie zum Beispiel für mich (das wird euch jetzt nicht überraschen) ist Essen viel, viel mehr. Es ist mehr als die Befriedigung physiologischer Bedürfnisse. Es ist Lebensqualität und Genuss. Und das darf Essen auch sein.
Das heißt, natürlich kannst du dir für deinen Genuss den Wein einplanen und auch trinken.
Das ist kein Problem. Was ich aber kritisch sehe, ist die Aussage:
„Das habe ich mir jetzt verdient.“
Du musst dir nichts verdienen. Und warum sehe ich das kritisch?
Dieser Gedanke: Wenn ich mir etwas verdient habe, schütte ich Alkohol in mich hinein oder knalle Essen drauf. Und das ist gefährlich.
Versuche für dich dahin zu kommen, dass du sagst: Ich mache mir jetzt einen schönen, genussvollen Moment und trinke einen leckeren Wein. Hol dir einfach mal das Bild eines Weinliebhabers oder einer Weinliebhaberin vor Augen.
Die sagen auch nicht:
„Ich habe mir das jetzt verdient.“
Oder?
Sondern sie sagen:
„Ich habe jetzt Zeit, so einen richtig schönen Wein zu genießen.“
Es ist ein Genussmittel, was du dir in deinem Leben eingebaut hast.
Sei da stolz drauf, dass das auch gut gelingt. Du hast vorhin gehört, dass einige noch Schwierigkeiten damit haben. Sie sind noch so weit davon entfernt, Genuss überhaupt mit einplanen zu können. Du hast da schon alles richtig gemacht. Du hast diese Kopfarbeit schon hinter dir. Höre aber auf, das mit etwas zu verknüpfen.
Du musst dir deinen Wein nicht verdienen, den kannst du dir in jeder Situation aufmachen.
Wenn du Lust hast auf Wein und dir einfach einen Wein-Moment bescheren möchtest, rein als Genussmittel, dann ist das in Ordnung.
Frage 12: Wie werde ich die Angst zu scheitern los?
Wir sind bei der vorletzten Frage und die kommt von Steffi:
„Wie bekomme ich meine Angst in den Griff, dass mein jetziger Versuch nicht wieder zum Misserfolg wird? Ich habe diesmal schon vieles anders gemacht und es läuft sehr gut und auch viel entspannter seit Januar. Trotzdem hat die letzte Podcastfolge in mir eine Angst hochgebracht, dass mein Versuch im Herbst zum Misserfolg wird. Ist das verständlich erklärt?“
Ja, grundsätzlich ist es verständlich erklärt.
Ich wüsste nur gerne, woher diese Angst kommt. Das wäre für mich jetzt spannend.
Denn schlussendlich ist die Frage: Lässt du dich unterstützen?
Bist du beispielsweise in der Mitgliedschaft, dann hast du alles, was du brauchst, um dauerhaft erfolgreich zu sein. Ja, du musst dir das selbst erarbeiten, ganz klar. Aber es gibt keinen Grund für dich daran zu zweifeln, dass der Versuch ein Misserfolg wird, wenn du das Ganze so umsetzt. Und das ist das Schöne.
Wenn du das allein für dich austestest, dann kann es durchaus sein, dass irgendwas in die Hose geht, weil du vielleicht irgendein Thema nicht mitberücksichtigst. Das will ich jetzt nicht behaupten, aber die Gefahr ist dennoch sehr, sehr groß.
Das dritte ist, vielleicht hast du einfach nur Angst, weil es in der Vergangenheit immer so gelaufen ist.
Und das ist bei uns ganz oft so, dass wir unsere Ängste logischerweise aufgrund unserer Erfahrungen haben.
Schlussendlich ist es aber das, was du gerade schon geschrieben hast.
Du hast schon sehr viel verändert.
Von daher wirst du, wenn du etwas verändert hast, nicht zum gleichen Ergebnis kommen wie früher.
Früher hast du das Ergebnis gehabt, weil du es anders gemacht hast und im Zweifel auch falsch.
Jetzt scheinst du es besser zu machen und wirst dementsprechend auch ein anderes Ergebnis erzielen.
Das heißt, was du für dich machen kannst, ist: Stelle sicher, dass du es richtig machst.
Und wenn du dich gerade unterstützen lässt, dann schaffe dir dein Vertrauen durch dein verlässliches Handeln.
Also setze die Dinge um, und setze dir Ziele, die du erreichst, damit du dich beobachtest und merkst: Nee, guck mal, alles, was ich erlerne (und du erlernst ja nun auch Sachen, die gerade in Krisensituationen helfen etc.) setze ich auch um. Du hast alles an der Hand.
Die letzte Podcastfolge, welche meinst du?
Meintest du die mit den Fehlversuchen? Für alle, die da reinhören wollen, das ist die Folge „Die Wahrheit über deine letzten Abnehmerfolge“. Da geht es darum, dass Menschen immer wieder in der Jojo-Spirale sind, weil sie eben die Dinge falsch machen. Weil sie eben nicht verstehen, wie Abnehmen wirklich funktioniert. Und ich habe das mit dem Bild eines Weitsprungs erklärt. Da kannst du gerne noch mal reinhören, wenn du auch immer noch meinst, nur weil du mal in der Vergangenheit Gewicht verloren hast, warst du mal erfolgreich.
Das ist nämlich ein Trugschluss, der viele Menschen niemals dauerhaft erfolgreich abnehmen lässt.
Frage 13: Wieso sollte es mit deiner Unterstützung funktionieren, Dirk?
Die letzte Frage kommt von Sylvia und sie fragt mich:
„Wie ist es möglich, dass ich mit deiner Unterstützung abnehmen kann, obwohl ich schon vieles probiert habe und nicht mehr daran glaube?“
Über diese Frage habe ich mich ehrlich gesagt sehr, sehr gefreut, weil ich finde, sie ist so wahnsinnig offen und ehrlich gestellt.
Ich erlebe viele Menschen, die Gründe und Ausreden finden, warum Unterstützung jetzt gerade überhaupt nicht geht. Also das führt tatsächlich so weit, dass Menschen sich in der Mitgliedschaft für den Testtarif anmelden, der ja generell schon mal keinen Sinn macht, denn er ist monatlich kündbar und so viel teurer. Das ist wirklich nur für die Menschen, die mich gar nicht kennen.
Ich sage immer: Ich glaube, ich bin der einzige Coach, der anhand des Tarifs schon sehen kann, ob ein Mensch erfolgreich ist oder nicht.
Das dauert dann zwei, drei Tage und da kann noch nichts passiert sein. Dann kommt eine Mail an den Kundenservice mit Ausreden, warum die Mitgliedschaft jetzt schon wieder gekündigt wird. Okay, schwierig. Du musst das vor dir selbst nicht rechtfertigen, wenn du nicht abnehmen willst. Du musst dir nicht hinterher sagen:
„Ich habe mich ja da angemeldet. Hat ja nicht geklappt. Nach drei Tagen war ich noch nicht schlank.“
Nee, ist natürlich Quatsch.
Von daher freue ich mich über deine Offenheit, Sylvia.
Du sagst einfach, dass du schon so vieles ausprobiert hast und nicht mehr daran glaubst.
Ich möchte diese Frage zweiteilen.
Ich verstehe den Gedanken total, denn mir ging es damals auch so. Ich hatte nur leider nicht wirklich jemanden, der oder die mir geholfen hat. Ich hatte am Anfang einen ganz tollen Coach und das war mein Glück, denn sie hat schon ein bisschen angefangen, mit mir am Kopf zu arbeiten. Und ich habe dann verstanden, ich muss mich selbst damit beschäftigen und das habe ich wirklich auch jahrelang getan.
Klar, das kann natürlich nicht jeder oder jede.
Schlussendlich ist es aber so, du hast schon vieles versucht, aber du hast es einfach noch nicht richtig versucht. Und das ist das, was dir Kraft geben kann, wenn du mit mir arbeitest. Das hat überhaupt nichts mit mir zu tun, sondern damit, dass ich dir die Dinge vermittle, auf die es wirklich ankommt.
Natürlich gibt es Themen wie die negative Energiebilanz, die hast du auch im Podcast gehört oder im Blog gelesen. Aber wenn es dann ans Eingemachte geht, wenn wir am Kopf arbeiten, wenn wir Themen angehen, wenn wir zum Beispiel in der Mitgliedschaft in die Sprint-Umsetzungswochen gehen oder wenn wir im VIP-Coaching jedes Thema einen Monat lang besprechen, dann sagen die Menschen:
„Das habe ich noch nie so gehört, das habe ich noch nie so gemacht.“
Und dadurch verändern sich die Dinge.
Du wirst merken, du musst es umsetzen wollen und zulassen, dass das ein Weg ist, den du so noch nie gegangen bist. Und du wirst dann merken, dass das der Grund war, warum du bisher noch gar nicht abnehmen konntest.
Ich habe zum Beispiel mal eine Masterclass zum Dumpingpreis von 9€ gemacht.
In dieser Masterclass habe ich einfach nur mal erzählt, was die Gründe dafür sind, warum Abnehmen bei dir bisher nicht funktionieren kann.
So, und jetzt glaubt man nicht, dass die Menschen in dieser Masterclass sitzen, saßen oder bis heute noch sitzen und hinterher sagen:
„Ja toll, danke dafür. Nichts davon betrifft mich.“
Sondern die sitzen davor und sagen:
„Scheiße, all das, was der gerade erzählt, was nicht funktionieren kann, mache ich schon seit Jahren und Jahrzehnten.“
Und ich begründe das natürlich auch. Das ist das, was ich dir versprechen kann.
Machen musst du es aber selbst.
Du musst den Schritt gehen und sagen:
„Okay, ich gehe in die Mitgliedschaft, ich nehme mir ein Jahr Zeit“
oder
„Ich gehe ins VIP-Coaching.“
Und nun folgt der zweite Teil deiner Frage und das ist die gute Nachricht:
Wenn du mit mir arbeitest, musst du nicht an deinen Erfolg glauben.
Viele Coaches sagen bei vielen anderen Themen:
„Ja, du musst auch schon dran glauben.“
Da denke ich mir immer, es ist eine schöne Ausrede dafür, die eigene Minderleistung zu entschuldigen.
Ich bin immer sehr, sehr kritisch, weil ich auch einen hohen Anspruch an mich habe.
Bei mir musst du nicht dran glauben, denn du wirst es erleben. Du musst nicht an deinen Erfolg glauben. Du kannst sagen:
„Ich glaube nicht daran, was der sagt.“
Wichtig ist, wenn du es umsetzt, wirst du erfolgreich sein.
Es lässt sich nicht vermeiden.
Und es wäre doch Zeit, dass es funktioniert, oder?
Und jetzt bist du dran!
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Denke immer daran: Abspecken kann jeder!
Dein Dirk
Dein virtueller Abspeck-Coach
von www.abspecken-kann-jeder.de
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