16 Tage Start  |  Tag 1  |  folgt:   Tag 2  |  Tag 3  |  Tag 4  |  Tag 5  |  Tag 6  |  Tag 7  |  Tag 8  |  Tag 9  |  Tag 10  |  Tag 11  |  Tag 12  |  Tag 13  |  Tag 14  |  Tag 15  |  Tag 16

Seite 1 deiner Gebrauchsanweisung! (Macht)

Schau dir mein Video zur Einführung an!

Du findest hier Hinweise, wo du deine Ausprägung einordnen kannst und Beispiele aus dem Leben dazu.

Mache dir Gedanken über deine aktuellen Wünsche & Ziele!

Nutze dafür meine u.g. Fragen und beantworte sie sehr ehrlich und ausführlich für dich!

Schreibe deine Gedanken unten in die Kommentare!

Der wichtigste Teil ist der Austausch mit mir und den anderen!

Welche Erkenntnisse hast du zu diesem Teil deiner Gebrauchsanweisung gehabt?

Welche Fragen sind noch offen?

Seite 1 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung

(Dein Lebensmotiv Macht)

In welcher Ausprägung siehst du dich? Überlege anhand der Beispiele des Videos, ob du dich in schwach, durchschnittlich oder stark einsortierst!
Welche Ausprägung lebst du gerade? Gehe bitte die für dich wichtigen Bereich in deinem Leben durch, z.B. Arbeit, Job & Liebe
Wo triffst du permanent Entscheidungen? In welchen der vorher genannten Bereiche musst du die führende Rolle übernehmen?
Wo arbeitest du FÜR andere? In welchen der vorher genannten Bereiche bist du Dienstleister?
Führst du DEIN Leben? Vergleiche nun abschließend den Inhalt deiner Gebrauchsanweisung mit deinem aktuellen Leben. Passt es?

116 Kommentare

  • Hallo Dirk,
    gar nicht so leicht sich von den Fragen nicht sonstwohin katapultieren zu lassen. 🙉
    Starke Ausprägung zu einer der beiden Seiten schließe ich aus. Ich entscheide gerne und oft für mich, früher natürlich auch viel für meine Kinder, sobald aber jemand in der Lage ist für sich selbst zu entscheiden, mag ich ihm das nicht mehr abnehmen und mache es auch nicht. Ich bin auch niemand, der beruflich das Oberkommando haben will, denn für Entscheidungen, die für alle die in meiner Verantwortung stehen, akzeptabel wären, brauche ich einfach Zeit und im Berufsleben sind schnelle Entscheidungen wichtig, das würde mich stressen.
    Dienstleisten kann ich nur für meine eigene Familie, als die Kinder klein waren, wenn die Mutter krank Ist, ansonsten kommt immer der Gedanke, sie können es doch auch selbst machen, jemand anderen fragen und die Dienstleistung muss irgendwann ein Ende haben, für immer geht gar nicht. Beruflich bin ich ja lieber nah an der Führung dran, ich unterstütze gerne Macher und Entscheider, erfahre gern viel möchte zum Ergebnis auch beitragen, nicht aber die letzte Entscheidung treffen. Das leb ich als Ehefrau eines Selbständigen und Angestellte im Familienunternehmen .
    Ich könnte nicht sagen, dass ich mir etwas anderes in diesem Bereich wünschen würde.
    Wo befinde ich mich nun auf der Skala bei Macht?

    LG Claudia
  • Hey Claudia,

    lieben Dank für dein ausführliches Feedback. Grundsätzlich wichtig ist: dein Wert auf der Skala kann ich für dich natürlich nur mit einem ausgewerteten Profil bestimmen. Anhand einzelner Aussagen ist das unmöglich. Dazu ist das Thema "Lebensmotive" Gott sei Dank viel zu komplex ;)
    Ich denke aber und das ist am Anfang super normal, weil du ja noch nicht alle Lektionen freigeschaltet hast, dass sich hier ein paar Lebensmotive vermischen. Anhand deiner Aussagen schätze ich dich eher auf der linken Seite der Skala ein, vielleicht aber auch durchschnittlich.
    Ist in jedem Fall spannend, wie gut du das Ganze in den verschiedenen Bereichen ausbalancierst und es sich für dich stimmig anfühlt. Das ist unter'm Strich das Wichtigste :)

    Hab einen tollen Tag :)
    LG
    Dirk
  • Ich treffe gerne und schnell Entscheidungen, meistens nach meinem Bauchgefühl. Ich gestalte gerne selber, denn dann habe ich die Kontrolle. Ich habe oft eigene Vorstellungen wie z.B. die Spülmaschine eingeräumt werden soll, damit viel rein geht und trotzdem sauber wird oder wie die Wäsche aufgehängt wird, damit sie sich leichter bügeln lässt und keine Klammerabdrücke zu sehen sind. Damit diese Vorstellungen umgesetzt werden, mache ich es lieber selber und ich brauche mich nicht aufregen, dass es die anderen in der Familie nie verstehen und lernen werden. Auch in meiner langen Selbstständigkeit als Musiklehrerin und Händlerin habe ich gerne die Führung übernommen und Dinge selber gestaltet. Trotzdem war ich für die Kunden Dienstleister.
    Andere anleiten geht im privaten Bereich nicht gut, da ich da keine Geduld habe. Im beruflichen Bereich war ich bei den Lehrlingen sehr beliebt, weil ich gut anleiten und unterstützen konnte. Auch als Schulbegleiterin konnte ich geduldig sein. Insofern ordne ich mich recht stark ein.
    Was mich verwirrt ist z.B., dass ich auch gerne zuarbeite, wenn ich den Sinn in der Tätigkeit sehe und dann innerhalb dieser Tätigkeit meine Macht lebe, indem ich für mich ein eigenes Arbeitsablaufkonzept entwickel. Je nach Situation kann ich im Hintergrund bleiben (Schulbegleitung) oder auch gar nicht (Einstudieren des Krippenspiels der Konfirmanden, das meine Tochter angeleitet hat). Und ich tue sehr gerne für andere etwas. Ich verstehe darunter Hilfsbereitschaft.
    Den Wunsch es vielleicht anders zu leben kann ich schlecht zuordnen, denn nach 51 Jahren habe ich mich an mich und meinen Wunsch nach Kontrolle gewöhnt. Ich kann es mir gar nicht vorstellen, wenn jemand anderes Entscheidungen für mich trifft. Da muss ich mal in Ruhe noch drüber nachdenken.

    Eine Frage habe ich noch an dich Dirk: Warum verändern sich die Lebensmotive nicht ? Gibt es vielleicht doch eine Möglichkeit daran zu arbeiten und sie somit zu verändern ?
  • Hey Kerstin,

    lieben Dank für dein ausführliches Feedback. Damit lässt sich doch gut arbeiten ;-)
    Warum du hier nicht ganz sicher bist, hat den am Anfang ganz einfachen Grund, dass hier ganz viele Lebensmotive vermischt werden.
    Hier geht es wirklich rein um: anleiten, anführen, Entscheidungen treffen vs leiten lassen, zuarbeiten, Dienstleister und FÜR andere arbeiten.
    Ich sehe dich in diesem Lebensmotiv eher mittig mit evtl. leichter Tendenz nach rechts.
    Alle anderen Themen wie Struktur, Effizienz, "keiner macht es richtig genug" kommen alle noch ;-) Da findest du sicher das eine oder andere wieder :-)

    DANKE für deine Abschlussfrage! Dies ist einer der wichtigsten Dinge. Wir kommen mit unserer Gebrauchsanweisung auf die Welt und jeder von uns "funktioniert" nach dieser. Funktionieren heißt in diesem Fall, dass wir durch sie unser Werteglück finden.
    Leider wolle wir sie instinktiv und aufgrund anderer Einflüsse immer verändern, anstatt wir lernen sie zu lesen und dann nach ihr zu Leben.

    Du gehst jetzt den wichtigen ersten Schritt und das freut mich.

    LG
    Dirk
  • Hey Dirk,
    du kennst mich aber schon gut. Ja so ist es....ich kann mich da nicht immer so perfekt ausdrücken. Meinen Sohn hab ich schon ins Boot geholt was die Unterstützung angeht. Die anderen beoden schaffe ixh auch noch😉Wenn ich jetzt das machen sollte was ich mir wünsche würde ich mal 1 Woche weg fahren nix hören und nix sehen und nur das machen was mir Spaß macht☺. Ich sage das oft aber wahrscheinlich würde ich sie dann vermissen die Bande😅
  • Hey Dirk,
    puh das ist viel auf einmal. Aber mir war sofort erstmal in zwei Bereichen klar was ich da bin. Zuhause hab ich die Macht also viele Dinge ob das das finanzielle ist oder einkaufen...oder essen kochen etc. ist meins und in letzter Zeit wünsche ich mir immer mehr das abzugeben an meine Family. Da es dann keiner macht mache ich es. Daran arbeite ich gerade. Im beruflichen Bereich bin ich eher der Dienstleister und es macht mir nichts aus für andere zu arbeiten bzw. Arbeiten auszuführen.In letzter Zeit denke ich oft darüber nach ob ich vielleicht eine Führungsposition auch schaffen würde also mal eine neue Herausforderung. Ich hätte aber Angst da zu versagen. In der Beziehung ist es in letzter Zeit so dass ich eher der Typ Mensch bin der immer raus möchte etwas erleben, Freunde zu treffen und auch mal Lob und Anerkennung zu bekommen was zuhause völlig untergeht da ist halt alles selbstverständlich.
    Ich führe selten mein Leben.
    Lg Marion
  • Hey Marion,

    ja dann haben wir schon die typische Herausforderung am Anfang, nämlich nicht alles zu vermischen, sondern wirklich immer bei dem jeweiligen Motiv zu bleiben ;-)
    Hier geht es wirklich darum, den Wunsch zu haben, etwas für andere zu tun und sich Entscheidungen abnehmen zu lassen und dem Wunsch danach anzuleiten, alles selbst entscheiden zu wollen, usw.
    Themen wie, "Angst zu versagen", "Anerkennung", "Freunde", "erleben", usw. fliegt erst mal alles raus, denn dazu kommen wir bei anderen Lebensmotiven ;-)

    Dann geht es niemals darum, WIE du es GERADE JETZT lebst, denn das sagt nichts über deine inneren Wünsche aus. Es geht darum wie du es leben würdest, wenn du einfach so könntest, wie du wolltest.
    Wenn ich nun deinen Text lese (und ein bisschen kenne ich dich ja auch schon) sehe ich dich schon mit dem Wunsch danach, für andere da zu sein. Das macht dir Freude und das machst du auch gern. Was aber eben schwierig wird ist, wenn das gleichzeitig auch alles andere an dir hängen bleibt und dabei vor allen Dingen die Entscheidungen und die Verantwortung.

    Es ist für dich also wichtig zu schauen, dass du deinem Wunsch nachkommen kannst, etwas für andere zu tun aber eben trotzdem bei der Unterstützung bei der Entscheidungsfindung und Organisation bekommst. Laufen wird es bei dir am Ende sowieso, denn in der Umsetzung bist du gut.

    Verstehst du den Unterschied?

    Aufs Essen bezogen könnte es z.B. so sein, dass du Kochbücher austeilt und die Familie mal entscheidet, wann es was genau zu Essen gibt und sich an der Planung und Organisation beteiligt. Am Kochen, vorbereiten und servieren hättest du dann wieder Spaß und wenn dann auch noch alle zufrieden sind, hast du deinen Himmel auf Erden ;-)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,

    schwierig zu sagen, ob ich generell gerne Entscheidungen treffe. Eher nicht.---
    Ich tue nicht so gerne etwas für andere. -- das klingt komisch....

    bis jetzt habe ich das Gefühl, das es so abstrakt ist und nicht für mein Leben passt.

    Der Grund, weshalb ich Dinge entscheiden will, die mich betreffen, ist ganz einfach: es hat etwas mit meiner persönlichen Freiheit zu tun, die mir sehr wichtig ist.
    Meine dienstlichen Einschränkungen haben mich sehr geärgert. Ich betreue bzw. verwalte einen Teil der Klageverfahren , die gegen meinen Arbeitgeber im Bereich Kfz Unfälle eingehen.
    Früher war es meine Entscheidung, ob ich das Verfahren aufnehmen möchte oder nicht. Aufgrund von internen Vorgaben, nuss ich jetzt Dinge tun, die mir widerstreben. Es geht immer um Gewinnmaximierung und nicht um eine rechtliche Einschätzung der Erfolgsaussichten.
    Es ist einfach furchtbar. Dennoch versuche ich damit umzugehen.

    Nun hoffe ich , das ich deine Fragen beantwortet habe.

    LG Henriette
  • Hey Henriette,

    ja, das bringt etwas Klarheit in die Sache. Und: es ist ganz normal, dass es am Anfang noch etwas viel ist, denn es kommen ja noch 15 Lebensmotive und du wirst merken, dass sich am Anfang Dinge vermischen. Das wird sich aber Stück für Stück entzerren ;-)
    Ich sehe dich hier schon mit leichter Tendenz zur Entscheiderseite. Du brauchst Entscheidungen nicht zum leben aber wenn es um dich geht, entscheidest du selbst und du entscheidest auch lieber selbst, anstatt für dich entscheiden zu lassen.
    Wir können dich also auf dieser Skale 0,5 -1,0 nach rechts setzen.
    Ich bin mal gespannt, wo du dich die nächsten 15 Tage siehst :-)

    LG
    Dirk
  • Guten Morgen,

    Leider verwirrt mich das Video.
    Entscheidungen zu treffen fällt mir meistens leicht, wenn es meine Arbeit betrifft. In den letzten Jahren wurde dieses jedoch sehr eingeschränkt . Dadurch habe ich keinen Bezug mehr zu dem, was ich arbeite. Ein Job, um Geld zu verdienen.
    Ich will entscheiden, d.h.aber nicht, das ich "andere anleiten" möchte. Ein "Dienstleister" bin ich auch nicht.
    Ich möchte Dinge entscheiden, die mich betreffen, nicht für andere.
    Ich weiß daher nicht so richtig, wie ich das Thema Macht einschätzen soll.

    Lg
  • Hey Henriette,

    guten Morgen :-)
    Naja, dann nähern wir uns dem Ganzen doch mal an :-)

    Einfachste Frage: bist du generell gerne Bereit Entscheidungen zu treffen oder tust du dich damit schwer?
    Dann kannst du weiter frage: leitest du gern an, übernimmst Verantwortung oder tust du lieber etwas FÜR andere?
    Und dann interessiert mich noch dazu: was ist denn der Hintergrund dafür, dass du gern die Dinge entscheiden möchtest, die dich betreffen?
    UND: wie war es dann für dich, als deine Entscheidungen im Job "eingeschränkt wurden" und was kann ich mir darunter vorstellen?

    Ich bin gespannt auf deine Antworten :-)

    LG
    Dirk
  • Ich habe eine Arbeit die mir sehr viel Spass macht und in der ich die unterschiedlichsten Menschen treffe. Meine Aufgabe ist es sie zu motivieren und das gelingt mir sehr gut und gibt mir ein gutes Gefühl. Leider ist es aber auch so dass ich auch im familiären Bereich immer die Entscheidungen treffen musste (3 Kinder) und das ziemlich an meiner Substanz gezerrt hat. Ich würde mir wünschen das auch mein Mann mal Entscheidungen treffen würde, wie z.b. Unternehmen wir heute dies oder das oder kann ich Dir das abnehmen. Ich fühl mich allein gelassen in der Beziehung. Fazit ich treffe gerne Entscheidungen wäre aber auch froh wenn mich jemand an die Hand nehmen würde und sagt so wir machen das heute so.
  • Hey Monika,

    lieben Dank für dein Feedback.
    Also da "Menschen motivieren" und der Wunsch danach Entscheidungen zu treffen zu führen, Kontrolle auszuüben, etc. doch sehr unterschiedliche Themen sind, sehe ich dich in der Tat eher in Richtung der linken Seite. Du bist gern für andere da und unterstützt sie, reißt dich aber nicht um die Entscheidungen.
    hier kannst du gut für dich schauen, wie du es einfordern kannst, dass dir Entscheidungen mal abgenommen werden, denn du beschreibst ja bereits schon jetzt das Gefühl, was entsteht, wenn man die Lebensmotive in der eigenen Ausprägung nicht leben kann.

    Viel Erfolg dabei.

    LG
    Dirk
  • Leider bin ich erst heute zum Video schauen gekommen . Ich kann mich schlecht einordnen, da ich mich einfach manchmal ferngesteuert fühle. Das heißt ich mache manchmal Dinge , weil es so sein muss. Ich hoffe, durch den Kurs mehr zu mir zu finden und etwas egoistischer zu sein.
  • Hey Angela,

    in der Tat ist die Selbsteinschätzung für diesen Kurs das Wesentliche. Hierbei geht es eben genau darum hinzuspüren, was wir wirklich aus unserem Herzen heraus wollen und NICHT, was wir gerade tun bzw. wozu wir "genötigt" werden. Vielleicht magst du dir das Video also noch einmal anschauen und dir vorstellen wie deine Welt in Bezug auf dieses Lebensmotiv wäre, wenn du es dir aussuchen könntest.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    Familiär hat sich bei mir einies geändert. Ich war 34 Jahre auf mich allein gestellt. Musste unsere Kinder fast allein erziehen und mich um alles kümmern. Mein Mann war Nachtarbeiter und dementsprechend kaum ansprechbar. Er ist jetzt seid einem guten Jahr rentner. Jetzt in ich fast das ganze Jahr zu Hause, wegen Krankheit und mein Mann den ganzen Tag. Da müssen wir erst mal lernen, uns zu arangieren. Es ist teilweise nicht einfach. Aber wir bemühen uns beide das beste draus zu machen. Für mich ist es schon komisch, plötzlich Hifle zu haben. Aber ganz ehrlich, es tut gut in manchen Situationen hilfe zu bekommen. Was für mich nur schlimm ist, wenn ich etwas sage, das es von meinem Mann ganz oft negativ dagestellt wird.
    Da fühle ich mich schon unwohl, wenn immer gegengesprochen wird. Obwohl ich dann im nachhinein doch recht hatte.
    Im Beruf bin ich für die Kollegen da und kann selbst entscheiden wie ich den Arbeitstag gestalte und wann ich wie die Arbeit erledige.
    Durch die Situaion zu Hause, habe ich teilweise leider das das Vertrauen und Selbstbewusst etwas verloren. Das hätte ich gerne wieder.
  • Hey Heidi,

    ja, oftmals zeigen uns Veränderungen unserer Lebensumstände erst auf, wo unsere Ausprägungen liegen und ich spüre natürlich bei dir die Veränderung denke aber, dass sie dir aus Sicht des Lebensmotivs "Macht" wirklich gut tun, da du dich hier zwar als durchaus entscheidungsfreudig und -willig zeigst, dies aber nun nicht mehr für ALLE Themen leben musst.
    Die anderen Punkte betreffen eher Lebensmotive, die in den nächsten Tagen noch kommen. Ich bin gespannt, ob du sie da wiederfindest.

    LG
    Dirk
  • Hallo, ich fühle mich absolut in der Machtposition, da ich 20 Mitarbeiter habe, für die ich verantwortlich bin. Zusätzlich noch für 100 Kinder im Alter von 1-6 Jahre. Da ich die Meinung vertrete, dass man nur gut arbeitet,wenn das Umfeld in allen Bereichen stimmt, muss ich mich natürlich auch noch mit Vorgesetzten auseinander setzen, welches nur Männer sind. Oft schlaucht mich dieses,da ich ziemlich präsent bin. Im Privatleben wünsche ich mir einfach mehr Ruhe. Hier bin ich (leider) oft zurückhaltend, da meine Kraft einfach erschöpft ist. Macht ist ein schweres Wort.. wo beginnt es.. Manchmal sitze ich Dinge einfach aus.. ist es Macht? Ordne ich mich unter? Die Menschen um mich herum sehen mich als starke Persönlichkeit. Aber manchmal wünsche ich mir, es wäre anders. Als Frau ist es in Führungspositionen manchmal schwer,zu bestehen..
  • Hey Claudia,

    noch einmal zu Beginn ganz wichtig, dass wir in diesem Kurs Folgendes klar trennen:

    - was wünsche ich mir zu diesem Lebensmotiv aus meinem Herzen heraus und
    - was lebe ich gerade bzw. muss ich gerade leben

    hier haben sich bei dir noch einige Lebensmotive vermischt, was ganz normal ist. Es folgen ja auch noch 15 Stück :-)

    Ich kann heute noch nicht richtig herauslesen, was du dir zu diesem Lebensmotiv wünschst, wenn du es dir aussuchen könntest. Vielleicht magst du dir das Video noch mal anschauen und dir hierzu Gedanken machen?

    LG
    Dirk
  • Guten Morgen
    Merke gerade das mein Lebensrhythmus etwas anders ist ( lach)
    Jetzt zum Thema. Durch eine Krankheit meines Vaters müsste ich sehr früh erwachsen werden, und Entscheidungen selbst treffen, die eigentlich nicht von Kindern getroffen werden. Ich fühlte mich oft jedoch gut dabei und habe im nachhinein sehr gute Entscheidungen für mich getroffen....
    Im Beruf habe ich stets gern eine Position gehabt die mir die Freiheit gab selbst zu entscheiden und somit mir selbst auch die Freiheit zu geben was ich wann wie mache....zuletzt war ich Abteilungsleiterin um Regressbüro und habe Transportschäden bearbeitet. Dort müsste ich schnell Entscheidungen fällen und dann begründen.
    In der Familie bin ich gern Dienstleister.....aber nur bis zu einem bestimmten Punkt. Zwei längere Zeiten in der MHH in den meine Tochter Herz OP ' durch stehen musste und ich Wochenlang fremd bestimmt leben musste, gingen mir sehe an die Substanz, da habe ich einfach nur funktioniert.

    Generell habe ich eine kleine Tendenz zum Entscheider. Im Alltag, im Urlaub bzw. wenn ich mal ohne Kind wäre, halte ich mich auch gern auch mal ganz raus beim Entscheiden und lass die anderen machen.....Im normalen Leben kann ich besser mit Entscheidungen umgehen die ich selbst getroffen
    habe.

    Ich wünsche mir jedoch, dass mein Mann sich mehr bei wichtigen Entscheidungen mit einbringen würde, klappt jedoch bisher nicht so gut da sein Job einen sehr hohen Stellenwert hat und fast seine ganze Zeit einnimmt.....habe auch das Gefühl manche Sachen sieht er gar nicht die es zu bewältigen gibt.....stehe dann wieder allein davor

    Bin gespannt auf die weitere Zeit:)
  • Guten Morgen & Willkommen an Bord :-),
    deshalb mag ich diese Art des Kurses auch so gern. So kann jeder dann aktiv werden, wenn er/sie möchte :-)
    Lieben Dank für den tollen Einblick. Ich sehe hier auch eine klare Tendenz in die Entscheidungsrichtung. Sie ist aber nicht bis zum Anschlag ausgeprägt und somit sind wirklich 2 Erkenntnisse entscheidend:

    1.) generell lieber selbst entscheiden und selbst bestimmen ABER
    2.) die kleine Prozentzahl, wo Entlastung gewünscht ist, darf eingefordert werden

    Dieses "Einfordern" ist ja auch wieder eine aktive Entscheidung und kann von daher meist gut gelebt werden. Es ist auch sehr oft nötig, da die andere Seite (in diesem Fall der Ehemann) sicherlich denkt: "Mensch, die Anja ist so stark, die braucht mich gar nicht zum entscheiden".
    Aber auch eine starke Ausprägung sollte dauerhaft nicht zu stark gelebt werden.
    Wir haben also eine kleine Hausaufgabe:
    Die Prozentzahl, die als Dienstleister verbracht werden möchte, klar und deutlich einfordern ;-)

    Auf den Punkt "Freiheiten zu haben" kommen wir noch einmal zurück ;-)

    Hat Spaß gemacht zu lesen. DANKE für die Offenheit und ich freue mich auf die kommenden Tage!
    Liebe Grüße
    Dirk
  • Nabend... ich seh mich gerad genau mittig... zuhause muss ich gerade alle Entscheidungen allein treffen und es sind seit dem Tot von meinen Mann (vor drei Monaten) jede menge dazu gekommen was wirklich sehr belastend ist... auf der arbeit lass ich mich leiten und das will ich im moment auch nicht ändern...lg Bettina
  • Hallo Bettina, schön von dir zu lesen und schön, dass du da bist :-) Ich würde da aber gern noch einmal nachhaken ;-) Auf der Arbeit beschreibst du, dass du dich leiten lässt und das nicht ändern willst. Magst du es also, angeleitet zu werden?
    Im Privaten schreibst du, dass du aktuell sehr viele Entscheidungen treffen musst und dass dich das sehr belastet. Das kann ich sehr gut verstehen aber auch hier spricht es eher dafür, dass du gern Entscheidungen abgibst. Weißt du, was ich meine?
    Du darfst also hier einmal trennen zwischen (und das ist ganz wichtig):
    - wie lebe ich das Motiv gerade?
    - und WIE würde ich es mir wünschen?
    Hast du hierzu noch einmal ein paar Gedanken?

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich habe in meinem Job Verantwortung tragen müssen, da ich als Pflegefachkraft auch teilweise in Leitungspositionen gearbeitet habe...Ich bin jetzt aber schon einige Zeit krank, und tendiere dazu nach der Reha in einem Bereich zu arbeiten wo ich wenig Verantwortung tragen muss... Ich habe gemerkt, dass dieser ganze Druck und die Anspannung mich körperlich stark beeinflussen .... Obwohl ich auch ein bisschen bedenken habe, ob mir das nicht zu langweilig wird... Im Privatleben empfinde ich es momentan so, als wenn alles auf meinen Schultern liegt...Und nur ich nur diejenige bin die sich Gedanken macht und Entscheidungen trifft... Weil mein Partner und seine Tochter eher so in den Tag hineinleben und dann irgendwann nur noch Chaos herrscht... Ich versuche mich gerade dort sehr einzuschränken und sie machen zu lassen, damit ich ihnen nicht mehr alles abnehme... Aber auch das fühlt sich wirklich sehr anstrengend, weil ich immer im Kopf habe, sie haben da nicht dran gedacht und da nicht dran gedacht usw... Ich bin auch gerne der" Dienstleister" aber brauche dann auch eine gewisse Form der Anerkennung und Wertschätzung, dass ich nicht das Gefühl habe das es ausgenutzt wird...Das war auch im meinem Berufsleben so .. Ich würde mich eher durchschnittlich einschätzen, ich kann Verantwortung tragen und mache es auch gerne aber in einem gewissen Maß und einem entsprechenden Feedback dazu.. Liebe Grüße Nicole
  • Hallo Nicole, zuerst einmal: schön, dass du da bist :-)
    Lieben Dank für dein Feedback. Was noch ganz typisch für den Anfang ist, dass wir gaaaanz viele Lebensmotive vermischen. Von daher werde ich da immer mal ein bisschen bremsen bzw. sortieren. Du wirst zum heutigen Text noch einige Lebensmotive finden, die hier reinspielen. Da freue ich mich schon auf die nächsten Tage mit dir, weil es da dann immer klarer wird ;-)
    Wenn ich nun allein auf das Lebensmotiv macht schauen, d.h. "Dienstleister" vs "Entscheider" kommt bei mir ganz klar zum Vorschein, dass du eine sehr starke Ausprägung in Richtung Dienstleister hast. Entscheidungen stressen dich, Verantwortung macht dir Druck, die Last auf deinen Schultern ist zu groß.
    Du kannst durchaus viel bewegen und auch viel für andere tun aber eben gerne nach Anleitung.
    Würdest du mir da zustimmen oder ist es anders?
    Die Themen "Langeweile", "Feedback" und "Wertschätzung" habe ich bewusst außen vor gelassen, weil wir das in den nächsten Tagen noch wiederfinden werden.
    Wie siehst du dich, wenn wir das so klar trennen?

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, habe mir mal bewusst Gedanken gemacht wo ich so dastehe! In meinem Job als Angestellte nehme ich oft die Zügel in die Hand und plane und organisiere gerne, was man mir auch gerne überlässt! . Im Privatem sieht es ein wenig anders aus. Ich lasse schon auch gerne mein Umfeld entscheiden und machen, aber nur solange mir die Lösung gefällt. Ich möchte immer noch gerne Einfluss üben können, wenn mir die Lösung nicht gefällt. Ist oft schwierig den gesunden den Mittelweg zu finden,dsmit man Sri er Familie gerecht wird, aber selber auch zufrieden ist!
  • Hey Angela,

    ich kann herauslesen, dass du in jedem Fall schon eine recht starke Tendenz zur Seite "Entscheidungen treffen" und "Zügel in die Hand nehmen" hast. Von daher ist es super, dass du dies schon beruflich so gut ausleben kannst.
    Oftmals hilft auch schon das Bewusstsein dazu, dass wir eben diese Ausprägung in uns tragen. So kannst du ab sofort ja komplett nachvollziehen, warum da ein innerer Widerstand kommt, wenn man dir diese Entscheidungen "nehmen" möchte. LG Dirk
  • Guten Morgen! :-) Ich würde mich im Durchschnitt einstufen mit Tendenz zu Macht. Ich treffe gern Entscheidungen und übernehme gern Verantwortung. Im Hauptjob (Sekretariat/Sachbearbeitung) kann ich das leider gar nicht machen, was mich oft sauer macht.
    Darum liebe ich wahrscheinlich auch meinen Nebenjob so, in dem ich selbständig bin und viele Entscheidungen allein treffen kann.
    Privat bin ich alleinerziehend und muss einfach alle Entscheidungen mehr oder weniger allein treffen, hier würde ich mir manchmal jemand wünschen, der die Verantwortung mit trägt.
    Oft habe ich Angst, falsche Entscheidungen zu treffen und zweifele hinterher, ob es richtig war.
    Das fängt bei Essensbestellungen im Restaurant an und geht aber in alle Bereiche. Gerade jetzt habe ich mich entschieden, noch mehr Verantwortung im Nebenjob anzunehmen und gleichzeitig habe ich Angst mich damit völlig zu überfordern.
    Diese ständige Zweifeln und Grübeln ist ziemlich zermürbend.
    Das sind so meine ersten Gedanken zum heutigen Video. :-)
    Liebe Grüße, Katja
  • Hallo Katja, schön von dir zu lesen und HERZLICH WILLKOMMEN :-)
    Du hast ganz toll deine Ausprägung zum Motiv "Macht" beschrieben. Du hast die einzelnen Bereiche gut beleuchtet und direkt gezeigt, dass man seine Ausprägung auch leben kann, wenn man sie auf unterschiedliche Bereiche "verteilt".
    Spannend fand ich auch, dass du in deinem Hauptjob direkt spürst, wenn dein Motiv nicht erfüllt wird, in dem du "sauer" wirst. Im privaten Bereich spürst du allerdings, dass du nicht die maximale Ausprägung in Richtung Entscheidungen treffen hast, so dass es für dich in der Tat wichtig ist, den Ausgleich zu finden. Ich denke fast, dass du eine leichte Ausprägung in Richtung "Entscheidungen" treffen hast. Wenn du könntest, wie du wolltest, würdest du gern selbst entscheiden aber eben auch in gewissen Bereichen abgeben.
    Was du aber unterscheiden darfst, ist der Punkt "Angst Entscheidungen zu treffen". Hier spielt noch ein anderes Lebensmotiv eine Rolle und das macht das Ganze so spannend. Sie sind absolut trennscharf und ich bin gespannt, wo du diese Punkte "zweifeln, ob es richtig war", "Angst, Entscheidungen zu treffen" , "Angst vor Überforderung" wiederfindest. Ich freie mich auf eine spannende Zeit ;-) LG Dirk
  • Hey,

    ok...ich habe verstanden was du meinst. Den Ausgleich dann im Gesamten gesehen.
    Da es familiär gesehen schwierig ist, Ausgleich genau in diesem Bereich zu finden, muss ich diesen aus anderen Bereichen "ziehen"?
    LG
    Michaela
  • genau so! :-)
  • Hallo Dirk,
    dann melde ich mich nach meinem heutigen Start auch mal zu Wort.
    Spannend, dass gerade dieser Bereich als Erstes angegangen wird. Und irgendwie auch passend, da mein Start ins neue Jahr damit startet, dass ich mit meiner Chefin ein Entwicklungsgespräch führe.

    Zuhause ist es so, dass ich die Entscheidungen treffe. Ist hauptsächlich dem geschuldet, dass ich alleinerziehend bin. Das stellt mich nicht so zufrieden. Gerade in letzter Zeit habe ich mich damit etwas überfordert gefühlt. Mag viell. daran liegen, dass mein Sohn (bald 11) gerade ein "kleiner Stinkstiefel" ist und wir viel zu diskutieren haben. Ich hätte gern jmd. der mir da einfach mal die Last von den Schultern nimmt. Mitenscheidet. Der Vater bringt sich da leider gar nicht mit ein. Hier versuche ich immer wieder mich zu entlasten, indem ich andere, uns nahestehenden Personen, mit einzubinden. Die mich beraten. Ist zwar nicht das Gleiche, wie wenn diese eine Entscheidung treffen - aber es hilft mir.

    Im Freundeskreis werden die Entscheidung meist gemeinsam getroffen. Natürlich möchte ich gern Dinge durchsetzen, die ich für richtig halte - aber ich habe damit auch kein Problem, wenn andere entscheiden und dies dann umgesetzt wird.

    Geht es direkt um mich selber, entscheide ich! Und das ist auch gut so. Ich muss Dinge entsprechend wollen und auch dahinter stehen um eben genauso zu handeln. Deshalb hat hier mein Umfeld eher "nur" eine beratende Funktion.
    Geht es aber z.B. darum mir technische Gegenstände neu zu kaufen hätte ich gern jmd. der mir sagt "hier, dass ist genau das Richtige für dich. Das brauchst du - kaufen". :D

    Im Job ist es im Moment so, dass ich eher weniger Selbstentscheidung habe. Das stört mich - das ist auch ein Hauptgrund für das Entwicklungsgespräch. Wir haben unsere Vorgaben, an die wir uns zu halten haben. Da ist der Spielraum für Eigenes sehr gering. Ich kann mir gut vorstellen, mich z.B. um Azubis zu kümmern. Diese einzuarbeiten. Oder eben auch, in einen Bereich zu wechseln, in dem ich mehr gefordert bin. Wo meine Entscheidungen auch Konsequenzen haben. Dabei geht es mir nicht darum, eine "leitende" Funktion zu haben.
    Bei meinem alten Arbeitgeber habe ich mich um die Einarbeitung neuer Kollegen gekümmert. Das hat mir Spaß gemacht - damit hab ich mich wohl gefühlt.

    Auch wenn ich im Moment nicht so richtig einschätzen kann wo ich bin, würde ich mich auch durchschnittlich einschätzen. Mehr Verantwortung und Eigenentscheidung sehr gern - aber eben nicht in allen Bereichen und auch nicht immer! Ich möchte auch noch Momente haben, in denen ich für mich auch Durchatmen kann ohne für alles und jeden entscheiden zu müssen.

    Viell. hast du ja noch ein paar konkrete Bsp. die ich beantworten könnte, um da mehr Klarheit zu finden?
    LG
    Michaela
  • Hallo Michaela,
    schön hier von dir zu lesen ;-)
    Was du schon richtig toll hinbekommen hast (und das ist ungewöhnlich für den Anfang) ist, zu unterscheiden zwischen dem, was du dir wünschst und dem, was du gerade lebst/leben musst.
    Genaus aus dieser Diskrepanz entstehen nämlich unsere inneren Konflikte, die uns immer mehr in die Unzufriedenheit führen.
    Wenn wir deine Lebensbereiche mal zusammenfassen, würde ich es wie folgt einschätzen:
    - in der Erziehung musst du dich stark rechts aufhalten
    - im Freundeskreis in der Mitte
    - wenn es um dich geht, leicht rechts
    Aus deinen Worten lese ich heraus, dass du dir eher die Mitte wünschst. Hier gibt es also schon Korrekturbedarf.

    Kommen wir nun zum Job. Frage dich bitte einmal ganz genau, was es bedeuten würden, wenn du hier nun auch noch Entscheidungen treffen musst. Ist das wirklich das, was du möchtest?
    Du beschreibst mit dem Punkt "mehr Freiheit, weniger Vorgaben" eine andere Seite der Gebrauchsanweisung, zu der wir in den nächsten Tagen noch kommen. Gehe bitte noch einmal ganz genau in dich, WAS du dir wünschst.
    Aus meiner Sicht sollte es nicht noch mehr auf der rechten Seite der Skala werden, sondern es müssten eher entlastende Faktoren dazu kommen.

    Was meinst du?

    LG
    Dirk
  • Morgen Dirk,

    für mein jetziges Leben geht es mir weniger darum, möglichst viel auf die Beine zu stellen, sondern vielmehr ein selbstbestimmtes Leben im Rahmen meiner Möglichkeiten zu führen. Das fängt so bei Alltäglichem an, wie alles hier am Laufen zu halten. An manchen Tagen ist das ne große Herausforderung bedingt durch Fatigue mit kognitiven Auswirkungen.
    Ich möchte und das werde ich auch noch mal, Spanisch lernen.
  • Ich denke, dann sind wir uns einig:)
  • In der Vergangenheit war ich in meinem Beruf auf der einen Seite ein Dienstleister, aber es erforderte auch viel an Organisation, Planung, Prioritäten setzen. Anleitung von Auszubildenen war ein großes Thema. Zum Schluß gab es da eine Leitung, die versucht hat, in eindeutig meine Kompetenzen reinzureden. Das hat mir gar nicht gefallen.

    Jetzt ist es krankheitsbedingt umso wichtiger, selbstbestimmt zu entscheiden. Wie geht es mir heute, was schaffe ich heute, was lass ich lieber oder was ist es wert zu machen, auch wenn es mir danach ein paar Tage schlechter geht. Diese Freiheit brauche ich für meine Lebensqualität, auch wenn es manchmal schwerfällt, "Nein" zu sagen, und ich denke, eigentlich wird was anderes von mir erwartet.
    In der Partnerschaft klappt das mit meiner Lebensweise ganz gut, da mein Mann sehr eingespannt und engagiert in seinem Beruf ist und ich den Großteil des Tages alleine bin.Gemeinsame Freizeit planen wir dann zusammen.

    LG, Viola
  • Hallo Viola,

    schön, wieder von dir zu lesen! Lieben Dank für die Feedback!
    Deine Beispiele sind sehr schön greifbar. Ich bin mir aber noch nicht zu 100% sicher, ob sie deine Erfahrungen der Vergangenheit und Gegenwart widerspiegeln und eben das, was du tun MUSST oder ob es sich hierbei um deine inneren Wünsche und Bedürfnisse handelt.
    Von daher frage ich noch einmal für mich ganz genau nach: wenn es nach dir gingen; was genau wünschst du dir?
    a) mehr Entscheidungen für dich zu treffen, anzuleiten und alles selbst in die Hand zu nehmen oder
    b) mehr FÜR andere zu machen, Entscheidungen und Verantwortung aus der Hand zu geben, sich führen zu lassen.

    Vielleicht magst du dazu ja noch mal etwas sagen ;-)
    LG
    Dirk
  • Guten Morgen Dirk, im privaten ist es so, dass ich fast alles allein Entscheide und das auch von Kind auf so gewohnt bin, da ich die älteste von 4 Geschwistern bin und schon von Klein auf auch Verantwortung tragen musste und oft Entscheidunen treffen musste.
    Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, würde ich im privaten gern auch mal anderen die Entscheidung überlassen. Manchmal stresst es mich sogar eine Entscheidung zu fällen. Da ich ein Mensch bin, der immer abwägt, ob es gut für alle ist und stimmig. Aber oft ist es so, dass man es nicht allen Recht machen kann und das stresst mich manchmal.
    Ich freue mich auf weitere spannende Tage, Tag 2 habe ich mir gestern schon angesehen und mir auch Gedanken darüber gemacht. Aber werde erst heute dazu kommen etwas dazu zu schreiben.
    Hab einen tollen Start in den Tag, die anderen hier natürlich auch. Es ist knacke Kalt aber toll anzusehen
  • Hallo Rita, dann sehe ich dich definitiv links auf der Skala. Und das ist dann für dich ein ganz wichtiger Aspekt.
    Du erhältst Zufriedenheit und Glück, wenn du FÜR andere etwas tun kannst, Entscheidungen nur in kleinem Rahmen treffen musst und die Verantwortung für dich trägst, die du möchtest.
    Hier darfst du in die Umsetzung gehen, so dass dies zu deinem Leben passt, welches du führst. Aber es kommen ja noch ein paar Seiten deiner Gebrauchsanweisung.
    LG
    Dirk
  • Guten Morgen Dirk, ich kann dir leider erst heute zum ersten Video antworten. Da gestern einfach zuviel Los war in meinen Leben, erst arbeiten und dann gehört der Nachmittag und Abend einfach mal für mich und ich habe ihn mit 2 guten Freundinnen verbracht und wir haben gebastelt für Weihnachten, was mir unheimlich gut tat.
    Ich tue mich gerade schwer mit der Skala, um mich einzuordnen, ich würde eher sagen es ist fast die Mitte, mit einer leichten Tendenz zu links.
    Es ist so, dass ich in meiner Partnerschaft momentan sehr oft, fast immer die Entscheidungen treffe, alles manage, ob Haushalt, die Dinge die unser Kind angehen, was gekocht wird, was wir einkaufen, was wir unternehmen... ich bin da die treibende Kraft und wenn ich ehrlich bin, mich nervt das sehr. Vorallem dass ich alles übernehme was unser Kind angeht, ich kümmere mich um die schulischen Sachen, packe die Schultasche, kümmere mich um die Hausaufgaben, um die Hefter, mache Schulbrote, lege morgens die Sachen raus, gehe zu Elternabenden... ehrlich.. ich habe das manchmal satt und wünsche mir, dass sich mein Partner da mehr einbringt. Auch im Haushalt, ich weiß nicht, ob ich zu pingelig bin, ich habe halt gern eine gewisse Grundordnung um mich herum und fühle mich auch nicht wohl, wenn es unordentlich ist oder wenn ich weiß ich muss noch viele Dinge erledigen... Ich fühle mich oft unter Druck gesetzt dabei und oft einfach kaputt und müde. Oft habe ich einfach nicht die Lust dazu,,,, aber ich weiß, die Dinge müssen getan werden und wenn ich es nicht tue, dann tut es keiner... Oder es gibt Diskussionen darum, was mich stresst und ich nicht mag.
    Im Beruf ist es eher so, dass ich mich gern anleiten lasse, gerne für andere da bin, gerne helfe, auch schaue wo gerade Hilfe benötigt wird, einfach Dinge tue, ohne das mir jemand etwas sagen muss. Ich höre gern zu und kann mich in das erzählte oft reinversetzen oder nachempfinden.
    Was Freunde angeht, bin ich gern mit Ihnen zusammen, schlage auch mal Unternehmungen vor, aber nehme auch Vorschläge an. Ich bin da für andere, Helfe wo ich kann... aber ich habe auch gelernt in der Zeit, mich nicht ausnutzen zu lassen und das ich nicht alles ändern kann. Ich bin nicht mehr so naiv und blauaugig wir vor ein paar Jahren vielleicht.
    Abschliessend kann ich sagen, dass mir der Bereich Partnerschaft überhaubt nicht gefällt und ich weiß, dass sich da etwas ändern muss. Aber bisher geführte Gespräche verliefen meist im Streit oder er sagte dazu gar nichts. Oder es war so, dass es für 3-4 Wochen lief und dann irgendwie sich wieder alles beim alten war. Ich spüre darin eine sehr große Unzufriedenheit, die mich manchmal sehr traurig und auch sehr wütend macht. Mir fällt es schwer auch mit meinem Partner darüber zu sprechen, wie ich die Dinge sehe. Ich weiß, dass er so ist wie er ist....
  • Hallo Rita,
    erst einmal ganz lieben Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ich freue mich sehr, dass du dir so viele Gedanken machst. Super!
    Wir müssen jetzt von Anfang an schauen, dass wir nicht ganz viele Themen vermischen, was klassisch ist für die ersten Tage ;-)
    Heute geht es einzig und allein darum, ob du gerne Entscheidungen triffst und Verantwortung übernimmst oder dich lieber anleiten lässt, zuarbeitest und dich Entscheidungen manchmal sogar stressen können. Wir lassen also Dinge wie Ordnung, gut zuhören können und auch Bewegung/Ruhe erst einmal raus. Dazu haben wir noch ein paar andere Seiten deiner Gebrauchsanweisung ;-)
    Was ich lese ist, dass du im Job gern die Entscheidungen abgibst und die Rolle des Dienstleisters genießt. Das fühlte sich schon einmal sehr stimmig an :-)
    Jetzt müssen wir aber schauen, wie es im privaten Bereich ist. Fühlst du es für dich so, dass du alles MACHEN musst oder musst du auch sämtliche ENTSCHEIDUNGEN in diesem Bereich treffen.
    Lass uns das noch einmal klar ziehen, bevor wir dich auf die Skala bringen.
    LG
    Dirk
  • Hi, ja, ich wünsche mir dann mehr und die richtigen Entscheidungen zu treffen, wo ich aus irgendwelchen Gründen das auf einmal nicht kann. danke
  • Hallo...ich würde mich schon eher auf der Skala "Entscheidungen treffen" einstufen. Da ich beruflich selbstständig bin und dies auch von Herzen so wollte,mein eigenes Ding' umsetzten mit allen Entscheidungen selbst zu treffen, umsetzen und zu verantworten! Privat/Familie bin ich ebenfalls der "Entscheider" da ich Alleinerziehende Mutter bin. Ich bin mir gerade nicht sicher ob ich das selbst so für mich brauche oder es tue weil ich es immer so getan habe?! Ich denke schon das ich größtenteils gerne die Entscheidungen treffe und mir das auch ganz gut liegt, weiß nicht ob ich Entscheidungen so gut abgeben könnte. Wünschen würde ich mir schon etwas Entlastung der Entscheidungen im familiären Bereich allerdings nur bis zu einem gewissen Maß .
  • Hallo Kristin,
    lieben Dank für deine sehr klare Einschätzung!
    Ich finde, du hast das sehr schön für dich aufgedröselt!
    Ich würde mir tatsächlich über diese Entlastung im familiären Bereich noch einmal in Ruhe Gedanken machen. Du scheinst schon deutlich auf der rechten Seite der Skala zu liegen aber eben nicht komplett. Da könnten schon kleine Entlastungen, die du an Familie, Kinder, Freunde, etc. abgeben kannst schon helfen. Mach dir dazu doch mal Gedanken und versuche mal, da erste Dinge umzusetzen.
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, danke für deine AW.,,. ganz klar beides. Also Durchschnitt. und zwar täglich. Da gibt es einfach nicht mehr und nicht weniger. So sieht der Job aus, das Privatleben.
  • Hallo Tina,
    lieben Dank für deine Antwort.
    Nur um noch mal sicher zu gehen: Durchschnitt heißt, dass du dir WÜNSCHST, Entscheidungen zu treffen auf der einen Seite und Dienstleister zu sein auf der anderen?
    Mir ist es ganz wichtig, dass wir auseinanderhalten, was wir GERADE LEBEN und was wir uns eigentlich tief in uns WÜNSCHEN.
    LG
    Dirk
  • Hi Dirk, danke. Durchschnitt. Bevor ich Verantwortung übernehme laviere ich lieber, weil ich das gefühl habe mich grenzt Verantwortung ein. die Freiheit und Narrenfreiheit ist futsch. nicht in allen fällen. gibt ja auch welche, die wollen ihre Verantwortung abgeben, da bin ich nicht bereit die zu übernehmen. dafür werd ich auch nicht bezahlt. im privaten überlasse ich gerne anderen das Zepter, weil ich ihnen aufgrund ihrer zahlreicheren Lebenserfahrungen vertraue und sie mag, wir grad ein ähnliches ziel oder Interessen verfolgen, und einfach nur meinen spaß haben will. was nicht heißt, dass ich mich total einschränken lasse oder nach deren pfeife tanze, wenn sie gerade machtbedürftig sind. aber so gut kennen sie mich ja, um zu wissen, das ist nicht notwendig um macht kämpfen kann ich glaub ich stärker als manch anderer. was ich aber grundsätzlich nicht anwenden mag. wenn jemand grad an machtspielchen interessiert ist, lass ich den auflaufen, ich spiel nicht mit. wenn jedoch einer meint er ist mächtiger als ich und kann meinen Lebensweg bestimmen, dann Gnade ihm Gott... kämpft nicht mit mir um macht, das kann ich besser als der ein oder andere. ich mag das grundsätzlich nicht.
  • Hallo Tina!
    Schön, von dir zu lesen!
    Wir haben jetzt eine ganz typische Anfangssituation: gaaaaaanz viele vermischte Themen :-)
    Du darfst hier ruhig ganz klar trennen zwischen Verantwortung-Führung-Anleiten-Entscheidungen treffen (das ist unsere heutige Seite der Gebrauchsanweisung) und "Freiheit" oder "Kampf" (diese Seiten kommen noch).
    Wenn es also rein darum geht, Verantwortung zu tragen, zu entscheiden oder anzuleiten. Wo auf der Skala siehst du dich?
    Selbst entscheiden oder eher Dienstleister sein?
    LG
    Dirk
  • Hallo!
    Bin nun auch endlich an Tag 1 !
    In Job ( Erstkraft/ Chefvertetung) und Hobby (Damenleiterin Schießsportverein) habe ich schon eine recht starke Ausprägung- sehe ich mich über dem Durchschnitt.
    In Sachen Familie habe ich gemerkt, je älter und selbsständiger meine Kinder werden, je weniger Entscheidungen muß ich treffen. In der Familie werden Entscheidungen inzwischen besprochen und auch ausdiskutiert, was mir doch einen großen Stress erspart. Lediglich im Beriech der Familienküche bleiben 80% der wöchentlichen Entscheidungen an mir hängen. Im Freundeskreis ist es für mich glücklicher Weise so , das unsere Wünsche, Entscheidungen so gut wie immer übereinstimmen,darum brauch ich dort so gut wie nie selber entscheiden!
    Früher habe ich viele Dinge im privaten oder beruflichen nicht selber entschieden, dies habe ich geändert, damit ICH mein Leben führen kann. Und damit bin ich zur Zeit auch zufrieden.
    Freue mich schon auf den nächsten Denkanstoss.LG Birte
  • Hallo Birte! Schön, von dir zu lesen und toll, dass du dabei bist!
    Heute und auch für die nächsten Tage ist folgendes ganz wichtig: Nimm dein aktuelles Leben dafür, was du gerade tust! Nutze aber dein Gefühl dafür, was DU WIRKLICH willst. Denn DAS steht in deiner Gebrauchsanweisung.
    Aus dem obigen Text lese ich heraus, dass du in gewissen Bereichen Entscheidungen treffen darfst "Job/Hobby". Ob du dies auch GERN tust, konnte ich nicht ganz herausfinden.
    Im weiteren Verlauf deines Textes lese ich, dass du dich eigentlich gern einmal entscheidungstechnisch zurück nimmst. Du suchst aber die Entscheidung in gewissen Bereichen, deren Definition mir auch noch nicht klar ist :-)
    Wenn du magst, darfst du hier oder einfach nur für dich gern noch einmal nachjustieren ;-)

    LG
    Dirk
  • ....so ich fange dann auch heute erst richtig an.
    Im Grunde bin ich eher der Entscheider... sei es im Job als auch privat. Durch meine langjährige Selbstständigkeit war ich es gewohnt alle Entscheidungen alleine zu treffen und auch zu verantworten.
    Das hat sich dann auch in meinem Privatleben so fortgesetzt.Ich habe automatisch alle Verantwortung übernommen und meinem Mann gar nicht mehr die Möglichkeit gelassen mich zu unterstützen. Als es dann geschäftlich so sschwierig wurde habe ich auch diese Entscheidung einsam getroffen ....und mich einsam durchgewurschtelt, weil ich meinen Mann mit der Situation nicht konfrontieren wollte. ....ist halt auch eine Entscheidung der Wahrheit aus dem Weg zu gehen.
    Nachdem mich dann die Bank ausgebremst hat musste ich erst lernen Entscheidungen abzugeben.....und merke jetzt wie gut mir das tut.
    Im Augenblick lerne ich beruflich mich etwas zurückzunehmen und auch mal NEIN zu sagen....privat hab ich vieles an meinen Mann abgegeben....und es funktioniert.
  • na dann herzlich Willkommen an Tag 1 :-)
    Du hast es auch schön beschrieben: den Unterschied zwischen "was war ich gewohnt" und "was ist mein Bedürfnis". So wie du es beschreibst hast du ziemlich lange stark auf der rechten Seite verweilt, obwohl du dich eher in der Mitte siehst.
    Auch bei der durchschnittlichen Ausprägung ist der Ausgleich wichtig. Von daher muss es sich doch für doch gerade wirklich entlastend anfühlen. Hast du denn damals bewusst diesen Stress durch die vielen nötigen Entscheidungen wahrgenommen? In den meisten Fälle ist es dann ja so, dass selbst "leichte" Entscheidungen nerven und überfordern können.
    Auf jeden Fall schon ein tolles Erfolgserlebnis in diesem Bereich für dich!
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk!
    Für mich scheint dieser Bereich recht ausgeglichen zu sein. beruflich bin ich diejenige, die entscheidet. privat auch in vielen Bereichen aber nicht grundsätzlich. Ich kann mich durchaus auch mal zurücklehnen und die Entscheidungen den anderen Familienmitgliedern überlassen.
    Es scheint zu passen.
    Interessante Erkenntnis ;-)

    Liebe Grüße, Sabine
  • Hallo Sabine, sehr schön von dir zu lesen! Lieben Dank dafür :-)
    Schau auch du bitte noch einmal weniger darauf, was du gerade TUST und mehr darauf, was du dir WÜNSCHST.
    Ich lese oben heraus, dass du viel entscheidest. Von daher hättest du auf meiner Skala eine klare Tendenz Richtung "Entscheidungen treffen". Fühlt sich das so stimmig an oder würdest du gern mehr Entscheidungen abgeben?
    LG
    Dirk
  • Im Bereich der Familie bin ich diejenige die nahezu alle Entscheidungen trifft. Bei 4 Kindern die ich meist alleine begleite war das einfach normal für mich. Ich plane Umzüge, Urlaube, organisiere den Alltag usw. Wenn ich einen Partner hatte war das für diejenigen eigentlich sehr bequem nur einmal hat mir jemand Kontrollzwang vorgeworfen. Im Job gab es immer Wechsel zwischen einer Arbeit im Team beim Angestellten Verhältnis oder auch selbstständig sein und alleine alles organisieren oder Leute anzuleiten. Ich war mit beidem sehr zufrieden und vom Gefühl her brauche ich da eine Mischung von beidem. Manchmal in schwierigen Situationen wo sich wieder alle auf mich verlassen habe ich jedoch den Wunsch, einfach mal alles "abzugeben " und mich selber mal an die Hand nehmen zu lassen. Dieses Gefühl kenn ich kaum.
  • Hallo Claudia,

    lieben Dank für dein Feedback! Du beschreibst hier direkt am Anfang ein kleines aber sehr wichtiges Detail:
    Was WÜNSCHE ich mir und was LEBE ich gerade?
    Dieser Unterschied ist am Anfang nicht ganz so leicht. Du hast es aber schon super hinbekommen.
    Ich nehme hier eher eine durchschnittliche Ausprägung wahr, die jedoch aktuell sehr in Richtung "Entscheidungen treffen" überreizt wird.
    Hier wären also Möglichkeiten gefragt, wo du gezielt "abgeben" kannst.
    Vielleicht magst du das einmal für dich sacken lassen.

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Hallo Dirk!
    Erst einmal herzlichen Dank das du dir die Mühe machst und diese Videos für uns machst! Ich bin echt gespannt, was nich so kommt.
    Wenn ich es mir aussuchen dürfte, bin ich gerne der Dienstleister. Doch muss hauptsächlich im
    privatem Leben natürlich auch Entscheidungen treffen. Gerade da ich die "Chefin" bei uns auf dem Pferdhof bin. Doch diese Entscheidungen treffe ich sehr gerne. Allerdings, wenn ich eine treffe, ist mein Mann dagegen, obwohl er immer sagt, "mach wie du denkst".
    Das ist zwischen durch ziemlich anstrengend und zieht mich oft runter. Doch zum schluss setzte ich mich dann doch durch.
    Auf Arbeit bin ich Dienstleister in der Physiotherapie. Da ist dann mein Patient "Chef". Ich entscheide zwar die Behandlungsmethode und versuche im die Schmerzen zu nehmen. Doch mein Patient muss entscheiden, ob es so in Ordnung ist. Ja, vielleicht ist das in diesem
    Moment auch ausgeglichen.
    Zum Schluss bin ich aber auch sehr froh, mal nicht entscheiden zu müssen. Es entspannt..
    Glg Tina
  • Hallo Tina,
    lieben Dank für dein Feedback und schön, dass du dabei bist :-)
    Auf Seite 1 geht es tatsächlich ausschließlich um deinen Entscheidungswillen. Auf gut Deutsch "wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich...!"
    Die Themen "mein Mann ist dagegen" und "Patient muss entscheiden, ob es in Ordnung ist" geht weniger in Richtung Entscheidungsfähigkeit, sondern in Richtung "Reaktionen auf meine Entscheidungen" :-) Das ist dann die nächsten Tage dran.
    Schaue dir also nur den Wunsch nach Entscheidung, Führung, Verantwortung, etc. an und sortiere dich nur danach auf der Skala ein.
    Wie fällt es dann aus?

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    es ist nicht einfach zu formulieren.
    Ich schätze mich auf der Skala in schwach ein.
    Es zieht sich eigenlich wie ein roter Faden durch mein Leben, dass meine Entscheidungen nicht akzeptiert werden. Das macht mich sehr oft wütend und ärgere mich noch mehr über mich selbst das ich kapituliere.Ich habe für jeden der mir am Herzen liegt ein offenes Ohr und Zeit.Ich selbst bleib auf der Strecke.In der Familie muss ich die Entscheidungen selbst treffen. Da bleibt mir nichts anderes übrig, da nur noch meine Mutter da ist und es sonst in der Familie niemanden mehr gibt der mir Entscheidungen abnimmt.
    In der Partnerschaft ist es ausgeglichen.
    In meinem Nebenjob den ich mit viel Herzblut mache, kann ich mich entfalten.
    Jetzt hab ich diesen Text wie oft gelöscht und neu geschrieben, denn reden ist einfacher wie das ganze zu schreiben.
  • Hallo Sonja, schön von dir zu lesen :-)
    Lieben Dank für deinen wertvollen Text und dessen Ausführlichkeit. Du musst nichts löschen; wir sind doch hier unter uns :-)
    Du darfst aber an deine Einstufung noch einmal ran, denn eines ist hier ganz wichtig:
    Es geht NICHT darum, welches Leben wir AKTUELL führen, sondern darum, was wir uns wünschen und was unsere INNEREN Wünsche und Bedürfnisse sind.
    Ich lese bei dir jetzt eine Bestandsaufnahme, die für die kommenden Tage sehr wertvoll ist aber dir eben das Einstufen schwer macht.
    Frage dich also gern ganz konkret: Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich die Entscheidungen treffen oder gern anderen überlassen.
    Dann schaust du dir noch einmal dein Leben, Job, Familie & Nebenjob an.
    Die Punkte, dass du für dich das Gefühl hast, dass deine Entscheidungen nicht akzeptiert werden oder du das Gefühl hast, sie manchmal treffen zu MÜSSEN,
    lässt du dabei bitte noch außen vor.
    Ich wünsche dir dabei tolle Erkenntnisse und freue mich sehr, auch die kommenden Tage von dir zu lesen.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk!
    Es passiert was. Ich habe mit meinem Partner über die Belastung gesprochen, die Abgabe von Verantwortlichkeiten, und meine starke Schwäche, alles allein machen zu wollen, damit es so wird, wie ich es will. Er hat totales Verständnis und bittet darum, das ich genau definieren soll, wie ich es machen würde. Er sagt, mit der Zeit wird er dann die Dinge auch so ausführen, das ich ihm vertraue.
    Es geht voran. Schon mal danke an Dich. Allein dadurch das ich mir Gedanken durch dieses Forum darüber gemacht habe, ist schon etwas ins Rollen gekommen.
    Viele Grüße von Petra
  • Hallo Petra!
    WOW, das hat mich gerade RICHTIG gefreut! Genauso soll es sein :-)
    Wir haben die Elemente: bewusst machen, verinnerlichen, Alternativen sehen & handeln.
    Ich bin absolut begeistert, dass du schon jetzt bei diesem Punkt ins Tun gekommen bist.
    Herzlichen Glückwunsch und ganz großes Kino von deinem Partner!

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    es ist gar nicht so einfach, eine neue Skala mit meinen Wünschen zu schreiben. Mein Leben ist schon immer so gewesen, dass ich entweder der Dienstleister oder der Entscheider war. Eigentlich ging es nie darum, was ich mir wünsche. Unheimlich gern mache ich meinen Job, auch wenn das Stress pur ist. Meine Ehrenämter mache ich nur noch die, die mir gefallen. Viele musste ich leider aus Zeitgründen aufgeben. Beim Sport ist es genau so. Ich weiß, dass ich immer Sport machen muss und deshalb mache ich nur das, was mir richtig Spaß macht. Bei meiner Mutter und meinen Geschwistern ist es allerdings anders. Da war ich schon immer die, die sich um alles gekümmert hat. Für meinen verstorbenen Vater hatte ich schon die Vorsorgevollmacht und jetzt, wo meine Mutter krank ist, war es selbstverständlich, dass ich das auch wieder mache. Eigentlich mache ich es ja gern, es ist ja auch meine Mutter, die früher immer für uns und unsere Kinder da war, aber es ist eine sehr große Verantwortung. Ich will nicht sagen, dass ich alles allein mache, meine Geschwister nehmen mir auch einiges ab, aber, da ich nur 3 Tage arbeite, mache ich von mir aus schon mehr, was meine Geschwister natürlich gern annehmen. Jeder ist froh, möglichst nicht so viel machen zu müssen. Es ist ja auch gut, wenn einer den Gesamtüberblick behält. Da wünschte ich mir doch mehr Unterstützung.
    Ein großer Wunsch von mir wäre, ein nicht so vollen Terminkalender. Jedes Jahr nehme ich mir vor: im nächsten Jahr soll es aber besser werden. Leider schaffe ich das nicht. Das macht mich sehr unzufrieden. Wir sind eine sehr große Familie, haben 3 große Freundeskreise. Es gibt eigentlich fast kein Wochenende, wo mal nichts ist. In der Woche gibt es fast keine Tage, wo nichts im Kalender steht. Ich versuche schon immer, nur das Wichtigste wahrzunehmen, aber wenn ich sonntags in meinen Kalender schaue, was in der kommenden Woche anliegt, bekomme ich manchmal schon zu viel. Meine eigenen Bedürfnisse, auch mal nichts zu machen, kommen fast immer zu kurz. Aufgrund der vielen Terminen bauen sich natürlich "Altlasten" auf. Sachen, sie entweder nicht ganz so wichtig sind oder wo man vorher schon weiß, sie benötigeneinen langen Zeitraum, um sie zu erledigen. Deshalb hatte ich ja bereits vorgestern schon geschrieben, ich wünsche mir einen "Resetknopf", um mal wieder richtig von Null anzufangen. Ein großer Wunsch wäre auch, nicht immer und überall perfekt sein zu müssen. Das schaffe ich in allen Bereichen, außer es geht um mich und mein Gewicht. Ich übernehme für alle und alles die Verantwortung, außer für mich. Daran muss ich noch anfangen zu arbeiten.
  • Hallo & guten Morgen Anette :-)
    Ja, so leicht ist es gar nicht. Genau deshalb machen wir das hier auch gemeinsam. Wir werden oft dazu verleitet, Dinge einfach nach dem zu beurteilen, wie sie gerade sind oder eben immer schon waren. Die meisten von uns leben aber schon sehr lange oder eben vielleicht auch schon immer gar nicht ihre eigenes Leben. Von daher ist dieser Weg über die Skala auch so wichtig.
    Zur Unterstützung kannst du dir immer die Frage stellen:
    Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich es so und so machen...

    Zu allen anderen Punkten wirst du sicher in den kommenden Tagen noch Impulse finden und bekommen.
    Du darfst dich aber eben hier darauf einlassen, auch deinen Reset-Knopf im Kopf zu drücken und dich voll den reinen Fragen im Kern hinzugeben.

    Es wird dir jeden Tag etwas leichter fallen.

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Hallo Ihr Mitstreiter,
    ich hoffe, es ist wohl o.k. einen Tag später noch zu schreiben, da ich gestern nicht am Rechner war.
    Durch die bereits geschriebenen Kommentare, ist mir schonmal bewußt geworden, das es vielen, wie mir geht. Stark sein und gleichzeitig sich anlehnen zu dürfen.
    Ich schätze mich mal mehr im oberen Teil der Skala ein. Beruflich arbeite ich in einem Team einer Buchhaltung, die nach strikten Vorgaben arbeiten muss. In diesen Bereichen ist wenig Selbstentscheidung gefragt. Leider sind Verbesserungsvorschläge nur selten anerkannt, weil viele Entscheider (Vorgesetzte) über mir sind, die dieses bewerten und oftmals nicht als "umsetzbar" betrachten. Das hemmt mich inzwischen kreativ zu sein und auch mal etwas entscheiden zu können.
    Privat bin ich alleinerziehend mit einem Partner. Duch den jahrelangen Entscheidungszwang habe ich weiterhin das Zepter in der Hand und gebe es auch nur selten aus der Hand, weil mein Partner sich nicht einmischen will. Persönlich für mich, wünsche ich mir allerdings, doch eine Hilfe, damit ich nicht permanent alles durchorganisieren muss. Ich muss lernen, auch abgeben zu können. Mir fällt es schwer, weil ich oftmals mit den Entscheidungen der anderen nicht zufrieden bin.
    LG Petra
  • Hallo Petra, aber natürlich ist das ok. Alle fangen hier unterschiedlich an und jeder darf sein Tempo gehen.
    Ich freue mich einfach, von dir zu lesen :-)
    Du kannst bei jeder Seite deiner Gebrauchsanweisung davon ausgehen, dass 66 % im Durchschnitt liegen. Also ja: es geht vielen anderen so! Du bist nicht allein.
    Was du hier schon großartig gemacht ist hast, zwischen dem Leben, was gerade bei dir läuft und dem, was du gerne möchtest zu unterscheiden.
    Zum Bereich Job und "strikte Vorgaben" wirst du in den nächsten Tagen noch eine Erkenntnis haben :-) Das alles hängt auch mit dem Wunsch nach Kreativität zusammen. Du darfst also gespannt sein :-)
    du darfst dich aber heute schon fragen, ob es dich hier wirklich stört, dass du keine Entscheidungen treffen darfst oder ob es eben die Tatsachen der festen Strukturen sind.
    Privat wäre es dann wirklich gut zu schauen, wo du Entscheidung abgeben kannst. Du könntest deinem Partner z.B. begreiflich machen, dass er sich gern mal einmischen darf. Du musst dann natürlich auf der anderen Seite eben auch mit diesen Entscheidungen leben. Schaue mal, ob das ein Kompromiss sein kann.

    Ich wünsche dir noch viele weitere Erkenntnisse :-)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich habe mir heute mehrere Skalen gemacht. Jede ist anders ausgefallen. Bei meiner Arbeit bin ich eigentlich der Entscheider, es sei denn, es gibt neue Gesetzesänderungen oder meine Chefin möchte etwas umstrucktuieren. Bei meiner Mutter, Geschwistern und meinen Ehrenämtern bin ich auf der einen Seite der totale Dienstleister, aber auf der anderen Seite auch der totale Entscheider. Beim Sport meistens der Entscheider. Den Durchschnitt habe ich bei Freunden und ich denke auch bei meinem Mann. Alles was wichtige Entscheidungen sind, treffen wir beide gemeinsam. Bei meinen erwachsenen Kindern Durchschnitt bis Dienstleister. Du siehst, alles ist durcheinander, je nach Situation oder bei wem. Ich führe ein Leben völlig im Stress, wie ein Hamster im Laufrad. Mein Terminkalender ist immer voll. Dadurch, dass ich ein ziemlicher Kontroll-Mensch bin und bei mir alles nach Plan laufen muss, mache ich vieles lieber selbst, weil ich dann weiß, dass alles so wird, wie ich es mir vorstelle. Ich habe zu viele Erfahrungen gemacht, dass ich mich nicht völlig auf andere verlassen konnte. Aber alles in allem gesehen, führe ich nicht das Leben, dass ich gern hätte, kann aber allein nicht viel daran ändern.
    Deshalb bin ich jetzt auf diese 16
    Tage gespannt🤔.
  • Hallo Anette, lieben Dank für deinen sehr ausführlichen Beitrag. Riesiges Lob dafür, dass du alles so genau aufgeschrieben hast. Hier ergeben sich viele Ansatzpunkte und wir beide dürfen an dieses Thema noch mal ran :-)
    Man sieht nämlich hier ganz gut, dass es für uns gar nicht so einfach ist, unsere Wünsche und Bedürfnisse einzuschätzen.
    Aber GENAU DARUM geht es...
    Schaue dir also deine Punkte noch einmal aus einer komplett anderen Sicht an.
    Löse dich bitte bei der Skala davon, was du AKTUELL GERADE TUST.
    Frage dich, ob du das gern machst, was du möchtest oder ändern würdest.
    Vergiss, was du deiner Meinung nach tun musst...
    Das ist das kleine- aber feine und schwierige Detail in den nächsten Tagen ;-)

    Also: nimm dir noch einmal alle o.g. Bereiche vor und schreibe eine neue Skala mit dem, was du dir WÜNSCHST :-)

    Ich bin auf die Unterschiede und Erkenntnisse gespannt.

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    Da ich ja seit kurzem allein lebe muss ich privat alle Entscheidungen selbst treffen. Im Prinzip habe ich das vorher auch getan,aber ich hatte Rückendeckung durch meinen Lebensgefährten und das fehlt mir. Beruflich stand ich im durchschnitt da wir selbstständig waren und ich meinen Bereich hatte in dem ich selbst entscheiden konnte. Und das fand ich auch sehr gut. Zur Zeit arbeite ich unter dem Nachlassverwalter und weiß nicht wie es weitergeht. Das macht mich schwach. Ich möchte gern selbst entscheiden wann, was und wo ich arbeite. Lg Heidi
  • Hallo Heidi, ganz lieben Dank für dein wertvolles Feedback! Wenn ich es richtig herauslese, stufst du dich auf der Skala also eher in eine stärkere Richtung ein. Die Richtung geht dann in Richtung entscheiden, führen, anleiten, und so weiter.
    Wie du schon richtig gesagt-und wohl auch für dich erkannt hast, ist es für dich ganz wichtig, dass du dir eine Umgebung schaffst, in der du dann auch (permanent) Entscheidungen treffen kannst und darfst. Hier ist es eben wichtig, gut auf dich zu achten.
    Was die "Rückendeckung"angeht, wirst du vielleicht morgen eine neue Erkenntnis haben:)
    Ich freue mich, weiterhin von dir zu lesen!
    Liebe Grüße
    Dirk
  • In meinem Job muss ich oft Entscheidungen treffen und seit ich die Stelle als Stellvertretende Leitung habe, noch ein bisschen mehr. Am Anfang musste ich mir oft sagen "Entscheide! Überleg nicht lange, was die Anderen darüber denken." Inzwischen fällt es mir leichter mit meinen Entscheidungen zu leben. Es ist auch so, dass ich gerne Verantwortung für etwas übernehme und Dinge plane bei denen ich auch Entscheidungen treffen muss. Negativ ist mir aufgefallen, dass es auch Situationen gibt bei denen ich mir sage " Du musst selber dabei sein, damit auch alles richtig läuft." Dabei weiss ich, das auch die Anderen (Kollegen oder im Freizeitbereich andere Mitverantwortliche) die Sache gut machen, wenn auch eventuell anders als ich. Im privaten fände ich es ganz schön nicht immer die Entscheidungen treffen zu müssen. Und seien es auch nur so banale Dinge wie "Was essen wir morgen". Ich genieße es, wenn mir auch mal gesagt wird was ich zu tun habe. Leider kommt das seltener vor. Es gibt also Bereiche in denen ich aufpassen muss die Kontrolle nicht permanent an mich zu reißen, aber auch Bereiche in denen mir zu viele Entscheidungen abverlangt werden.
    LG Michaela
  • Hallo Michaela :-) schön, dass du dabei bist und danke für deine Ausführungen!
    Wo würdest du dich denn auf der Skala des 1. Tages einordnen? Lese ich es richtig heraus, dass du dich unter'm Strich durchschnittlich siehst oder fühlt es sich für dich anders an?
    Du hast auch schon etwas weiter gepuzzelt :-) Ich bin gespannt, ob dir in den nächsten Tagen zu den Randbemerkungen "Überlege nicht lange, was andere darüber denken" und "Kontrolle an dich zu reißen" noch Erkenntnisse kommen. Ich bin mir da sehr sicher und freue mich schon, wenn das Bild dann Tag für Tag immer klarer wird :-)
    Ich hoffe, noch mehr von dir zu lesen.

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Ja, gar nich so leicht, Dirk. 😊
    Doch mit deiner Hilfestellung sehe ich heute meine generelle Ausprägung im Ausgleich (im Durchschnitt). Ich wünsche allen einen schönen Abend.
    LG Ariane
  • Hallo Dirk,

    meine generelle Ausprägung sehe ich stark auf der Seite: Führung übernehmen, bzw eigene Entscheidungen Treffen.
    Mein derzeitiges Bedürfnis (Wunsch) liegt bei mir eher im Durchnitt.
    LG Ariane
  • Hallo Ariane,
    Du musst es dir so vorstellen, dass deine generelle Ausprägung deinen wahren inneren Wünschen und Bedürfnissen entspricht und NICHT, was du gerade lebst. Genau da ist der Clue des Ganzen.
    Hättest du also den Wunsch nach Entscheidung und Führung, würdest du dies permanent wollen und würdest dich dadurch extrem motiviert fühlen.
    Ein Wunsch nach Ausgleich wäre dann nicht da.
    Schaue also gern heute und auch in den nächsten Tagen immer aus der Sicht: "wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich..."

    Diese Antwort dann auf der Skala für dich einzeichnen.
    Gar nicht so leicht, wenn man gewisse Dinge einfach so macht, weil sie eben getan werden müssen, oder? :)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, hallo an Euch Teilnemenden,

    bei mir ist, zurückblickend im Leben, die Ausprägung der Entscheidung im Bereich Familie sehr stark ausgeprägt und anderersets überlasse ich meinem Sohn (18) seit Jahren seine eigenen altersgerechten Entscheidungen zu treffen. Ich wünschte mir jedoch auch öfters mal die Entscheidungsfindung zu teilen, bzw. auch mal vertrauensvoll abzugeben... alleinerziehend ist das jedoch oft nicht möglich. Als Immobilienkauffrau muss ich im Arbeitsleben oft Entscheidungen treffen. Hier ist mir bewusst, dass ich, so gerne ich auch mal Dienstleister wäre, dies an dieser Stelle nicht möglich ist. Beim derzeitigen abwarten auf den OP-Termin sehe ich mich als Dienstleister, was in mir jedoch eher das Gefühl der Handlungsunfähigkeit auslöst. Da würde ich mir eher Wünschen, dass ich Entscheidungen mit treffen kann - ist jedoch nicht möglich, da Schriftverkehr (Widerspruch zur Ablehnung der OP) nur zwischen KH & KK läuft.
    Im Freundeskreis bin ich zu beiden Teilen mal Dienstleister und mal treffe ich Entscheidungen... es ist ein Ausgleich und wir sind alle füreinander da - keiner fühlt sich ausgenutzt. Ich führe zwar derzeit mein Leben, wo ich auch auf meine Bedürfnisse achte. Mir ist gerade aufgefallen, dass es noch nicht gänzlich passt.
    LG Ariane
  • Hallo Ariane,
    ganz lieben Dank für deinen sehr wertvolle. Beitrag!
    Ganz toll, wie gut du alle Bereiche deines Lebens für dich greifen kannst.
    Was mich noch interessiert: wo würdest du dich selbst auf der Skala sehen? Also von der generellen Ausprägung, die dann auch deinem inneren Bedürfnis entspricht.

    Einen ganz lieben Gruß von
    Dirk
  • Ein sehr interessanter Denkanstoß...

    Ich habe durch die Fragen festgestellt, dass ich einfach gerne gemeinsam Entscheidungen treffe, einen "Sparringspartner" für die Argumente habe und mich je nach Position gerne mit Verbesserungsvorschlägen einbringe oder eben nocheinmal rückversichere, dass mein Ansatz verständlich ist.
    Diese Diskussionen fordere ich oft ein und in den Bereichen, in denen der Austausch funktioniert fühle ich mich am wohlsten.
    Je nach "eigenem Wissensstand" sehe ich mich dann eher weiter links oder auf der Skala.
    Bei eigenen Entscheidungen ist es ähnlich und ich versuche mein eigener Sparringspartner zu sein, aber mir fällt es oft schwer, weil/wenn mir die Rückversicherung fehlt.
  • Hallo Simone, schön, dass du dabei bist und lieben Dank für deine Gedanken.
    Du hast schon die Vielfältigkeit deiner Gebrauchsanweisung erkannt und schon 1 Tag weitergepuzzlet ;)
    Bevor du aber morgen bestimmt ein weiteres AHA-Erlebnis haben wirst, von mir noch einmal die Frage:
    Wenn du rein beim Entscheiden bleibst (ohne die benötigte Rückversicherung mit einzubeziehen): kannst du die Entscheidungen am Ende leicht treffen? Oder fällt es immer schwer?

    Freue mich, weiterhin von dir zu lesen!

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,

    als selbständiger Anwalt muss ich im Job permanent (rechtliche) Entscheidungen (für andere) treffen. Momentan fällt mir das sehr schwer bzw. ich verspüre keine Lust darauf. In der Familie (aktuell trenne ich mich gerade) bin ich zwar manchmal der Entscheider, mag es aber auch, wenn ich mal nicht entscheiden muss.

    Generell würde ich sagen, ich habe eine eher ausgeglichene/durchschnittliche Ausprägung mit einer kleinen Tendenz zum "Nicht-Entscheider". Aber im Job kann ich das nicht wirklich leben.
  • Hallo Michael,
    Lieben Dank für deine Rückmeldung! Schön, ;-dass du dabei bist!
    Du hast eine ganz typische Situation beschrieben und damit wird noch einmal ganz klar, wie wichtig es eben auch ist, die scheinbar unscheinbare durchschnittliche Ausprägung zu berücksichtigen.
    Natürlich musst du im Job Entscheidungen treffen.
    Von daher ist der Ausgleich in den anderen Lebensbereich extrem wichtig für dich und deine Lebensqualität.
    Schaue, dass du da gut und viel abgibst.
    Ich hoffe, dass du auch für deine private Situation in den nächsten Tagen noch viel für dich mitnehmen kannst und freue mich, noch mehr von dir zu lesen.

    Liebe Grüße
    Dirk
  • Ich merke, ich bin eigentlich der Dienstleister, auch im Job und das ist gut so!! Aber, z. Zt. muß ich im Job viele Entscheidungen treffen und stoße damit an meine Grenzen. Zumal meine Entscheidungen nicht akzeptiert werden, von einer Kollegin, die Anderen finden meine Arbeit gut. und genau das streßt mich macht mir richtig Angst. zu Hause ist das eher ausgeglichen, mal muß ich entscheiden, mal nehme ich an und vieles entscheiden wir gemeinsam. Das tut mir gut!!
  • Hallo Silke!
    Super, dass du dich schon so gut einsortieren konntest!
    Deine erste Erkenntnis konntest du auch schon gewinnen und du wirst mit deinem Beispiel sicher an den anderen Tagen noch weitere Puzzleteile finden, was mich schon jetzt sehr freut!
    Was für dich ganz wichtig ist: in der Tat können dich permanente Entscheidungen wirklich stressen. Schaue von daher nach Alternativen, wie du z.B. Entscheidungen abgeben oder sie in einer anderen Art und Weise treffen kannst (mit "gemeinsam entscheiden" ist ja z.B. eine weitere Möglichkeit gegeben).
    Parallel ist es schon richtig toll, dass du einen Ausgleich schaffst, indem du im privaten Bereich nicht so in der Entscheiderrolle bist.
    Schaue mal, ob du dich hier noch stärker entlasten kannst.
    Lass uns die nächsten Tage weiter im Austausch bleiben. Ich freue mich darauf.
    LG
    Dirk
  • Meine Haupterkenntnis hierzu war, dass ich in meinen Jobs schon so eine hohe Entscheidungsfreudigkeit mitbringen durfte und auch heute noch darf, dass ich in meinen anderen Lebensbereichen sehr gut aufpasse, hier nicht zu stark in die Entscheiderrolle zu fallen.
    Hierdurch entstand ganz schnell ein Gefühl der Überforderung, was ich daran gemerkt habe, dass mir selbst scheinbar leichte Entscheidungen schwer fielen. Heute gelingt mir das richtig gut.
    Welche Erkenntnisse gab es bei dir?
  • Ich würde mich in der Mitte einstufen. Im Job bin ich Entscheiderin und muss ständig Entscheidungen treffen und diese auch verantworten und ggfs. auch vor Gericht vertreten.
    Privat bzw. im Ehrenamt kümmere ich mich um die Belange aller in der Kommunalpolitik anstehenden Entscheidungen und bin da eher im Bereich von Dienstleistung unterwegs. Irgenwie bleibe ich da privat etwas auf der Strecke - wie mir eben klar geworden ist.
  • Beruflich bin ich eher der Typ,der geführt werden möchte. Das gibt mir Sicherheit. Im privaten Bereich fühle ich mich überfordert,alleine Entscheidungen zu treffen.Habe nach 32 Jahren eine Scheidung hinter mir und bin es deswegen nicht gewohnt für mich "die Frau" zu stehen.Ich hoffe, durch den Kurs meinen Weg in die Zukunft zu finden und vor allen Dingen mehr Selbstbewustsein undVertrauen in meine versteckten Stärken zu finden !

Was denkst du?

Und morgen bekommst du dann das nächste Video...

Copyright 2017 - Diefenbach Coaching 

All Rights Reserved