Dein entspanntestes Weihnachten aller Zeiten
Wir sind kurz vor Dezember und spätestens dann beginnt die Vorweihnachtszeit.
Zumindest wenn man so altmodisch ist, wie ich, und sich nicht von den im Oktober ausgestellten Plätzchen im Supermarkt beeindrucken lässt.
Das heißt, spätestens jetzt dürfen wir beginnen, uns mit dieser Zeit ausführlich auseinanderzusetzen.
Für viele ist die Weihnachtszeit eine super stressige Zeit und genau deshalb möchte ich dir dabei helfen, dass du dein entspanntestes Weihnachten aller Zeiten hast.
Los geht’s!
Weihnachtszeit ist Stresszeit
Gefühlt sagen 7 von 10 Menschen, dass sie die (Vor)- Weihnachtszeit als stressig empfinden.
Das hat organisatorische Gründe, aber es liegt auch an den Ansprüchen, die wir an uns selbst stellen oder denen, die an uns gestellt werden.
Sicher ist, dass es auch aus der Sicht der Abnahme eine besondere Zeit ist.
Es ist die Zeit, in der wir nicht in der negativen Energiebilanz sind oder zumindest fällt es uns in dieser Zeit wesentlich schwerer, darin zu bleiben. Deswegen fühlen wir uns mit Blick auf die kommenden Dezemberwochen meist völlig machtlos.
Dieses Gesamtpaket vom privaten Stress, dem Freizeitstress, der mit den vielen Terminen und Einladungen zusammenhängt, und dem eigenen Stress, den wir uns mit der Abnahme machen, führt dazu, dass wir die Weihnachtszeit als besonders hektisch empfinden.
Nach den ganzen Feiertagen fallen wir dann erschöpft auf unser Sofa und haben das Gefühl, wir bräuchten erst einmal Urlaub.
Dabei sollte die Weihnachtszeit eigentlich für uns alle eine sehr entspannte Zeit sein und nicht nur für jene, die sich an diesen Tagen bedienen lassen können.
Wie also können wir diese Zeit am besten für uns meistern und auch genießen?
Hier kommen ein paar kurze und wichtige Impulse für dich!
Wie muss Weihnachten für dich sein?
Frag dich mal als allererstes:
- Wie ist eigentlich meine eigene Erwartungshaltung an die Feiertage und an mich selbst?
- Wie muss für mich mein Weihnachten sein?
Versuche dann herauszufinden, wo da ggf. eine Erwartungshaltung an dich liegt.
Wenn du z.B. sagst, dass zu Weihnachten ein großartiges Essen gehört, die Kinderaugen glänzen müssen, es der Familie gutgehen muss und du nun merkst
„Hmmh, ich bin ja immer die Organisatorin oder der Organisator.
Ich bin für genau dies immer zuständig.“
dann wird dir klar, dass du dir die Bürde auferlegst, all das, was zu Weihnachten gehört, auch selbst zu erfüllen.
Du setzt also bewusst oder unbewusst eine Erwartungshaltung an dich selbst.
Dann kommen die Gedanken:
„Oh Gott, ich bin dafür verantwortlich, dass das Essen schmeckt.“
„Ich bin dafür verantwortlich, dass die Kinderaugen glänzen.“
„Ich bin dafür verantwortlich, dass sich alle wohlfühlen.“
Wenn du dir also die Gedanken gemacht hast, was für dich Weihnachten ist und du dir klar darüber geworden bist, an welchen Stellen eine eigene Erwartungshaltung entstanden ist, dann frage dich im nächsten Schritt, wo denn die Erwartungshaltung eigentlich herkommt.
Wo hat sie ihren Ursprung?
Weshalb denkst du zum Beispiel, dass an den Weihnachtsfeiertagen alle in der Familie zufrieden sein müssen?
Vielleicht hast du genau das in deinem ganzen Leben erlebt, vielleicht wurde dir das schon von deinen Eltern so vorgelebt oder vielleicht liegt es auch an deiner Persönlichkeitsstruktur.
Vielleicht hast du auch den Drang, es allen recht machen zu wollen.
Schau da mal für dich nach.
Nehmen wir z.B. die Erwartungshaltung, dass die Kinderaugen glänzen müssen.
Warum denkst du, muss das so sein?
Auch wenn diese Frage erst einmal befremdlich klingt, lass dich mal darauf ein und geh da tiefer rein.
- Wurdest du vielleicht an Weihnachten schonmal enttäuscht?
- Hast du das Gefühl, dass du deinen Kindern etwas besonders Gutes tun musst?
- Hast du das Gefühl, du tust es sonst nicht?
- Wie kommst du darauf, dass die Kinderaugen an Weihnachten nur glänzen, wenn du dies oder jenes tust?
Fassen wir also noch einmal zusammen:
- Was ist dir wichtig?
- Welche Erwartungshaltungen entstehen?
- Wo kommt die Erwartungshaltung eigentlich her?
Ist deine Erwartung auch die Wahrheit?
Wenn du dir einen Moment genommen hast, dann möchte ich dich einladen, diese Erwartungshaltung mal zu überprüfen. Stimmt sie mit der der anderen überein?
Ich habe z.B. im letzten Jahr alle einmal eingeladen, mit ihren Kindern zu sprechen, um sie zu fragen, wie wichtig ihnen Weihnachten eigentlich ist.
Worauf wollen sie auf keinen Fall verzichten?
Spannend war, dass dabei Dinge herauskommen sind, mit denen die Eltern überhaupt nicht gerechnet haben.
Zum Beispiel:
„Wir möchten mit der Familie zusammen sein.“
Ja klar, auch tolle Geschenke, aber ob es dabei etwas Aufwendiges zu essen gibt oder ob die gesamte Verwandtschaft da ist, ist für die Kinder meist gar nicht so wichtig.
Im nächsten Schritt kannst du diese Frage auch deinem/r PartnerIn oder deinen Verwandten stellen:
„Was ist dir wichtig an Weihnachten?
Gibt es etwas, worauf du auch verzichten könntest?“
Ich denke, es ist klar, was aus diesen Informationen für deinen Abnahmeweg entstehen kann.
Für viele ist es leider so, dass der gesamte Dezember einer Völlerei gleicht, und ich frage mich da immer wieder:
„Alle stören sich daran, alle machen es trotzdem alle Jahre wieder. Da stimmt doch etwas nicht im System.“
Ich glaube, dass da eine falsche Erwartungshaltung von allen Seiten die Ursache dafür ist.
Deshalb - stelle deinem Umfeld die Frage:
„Was ist dir wichtig an Weihnachten? Und worauf könntest du verzichten?“
Vielleicht hörst du dann sowas, wie:
„Ganz ehrlich? Dieses ganze Kaffee und Kuchen, sollen wir das nicht einfach lassen?“
oder
„Lass doch einfach die Dessertschlacht nach dem Abendessen weg. Wir haben doch die Plätzchen.“
Vielleicht könntest du auch vorschlagen statt dem Kaffeetrinkens einen kleinen Spaziergang machen. Du wirst überrascht sein, wie oft ein
„Ja!“
kommt.
Auf diese Art und Weise kannst du nun alle Punkte hinterfragen, die an Weihnachten in einem Zusammenhang mit der Völlerei stehen.
Weihnachten steht und fällt mit dir
Nun, da wir das gesamte Feld der Erwartungshaltungen abgeklappert haben, werfen wir einen Blick auf dich, denn ein unentspanntes Weihnachten geht zu einem Großteil von uns selbst aus.
Dazu möchte ich mit dir zusammen ein paar hausgemachte Gedanken aufgreifen.
Ganz häufig haben wir z.B. das Gefühl, dass im Dezember alles besonders ist und wir deshalb auch ALLES mitnehmen müssen, was geht.
Wir reden uns ein, dass wir nur diese eine Chance haben, die danach nie wieder kommen wird.
Also muss ich natürlich 125-mal auf den Weihnachtsmarkt und muss jedes Mal Glühwein trinken und Crêpes essen.
Ich muss auf jede Jahresabschlussfeier gehen, denn alle machen diese Weihnachts- oder Jahresabschlussfeiern.
Und natürlich musst du wirklich jeden Advent mit ganz viel Süßkram zelebrieren, permanent Lebkuchen und Marzipan essen, obwohl das 20. Stück genauso schmeckt wie das erste.
Du weißt wie stark ich auf Zufriedenheit predige und ich kann es auch sehr gut nachvollziehen, wenn du sagst, dass Lebkuchen in der Weihnachtszeit besonders gut schmeckt.
Du sollst ja auch Dinge, die dich zufrieden machen, in deinem Weg mit einbauen.
Das sind aber eben nicht die Dinge, die du hinterher bereust.
Und was du vielleicht hinterher bereuen könntest ist die Erkenntnis, dass ein Weihnachtsmarktbesuch vielleicht auch ausgereicht hätte. Oder ein Lebkuchen. Eine Jahresabschlussfeier.
Bei den weiteren Weihnachtsmarktbesuchen oder Feiern wolltest du vielleicht einfach nur die Gesellschaft der Menschen genießen, mit denen du dort warst, aber du hättest das Ritual nicht jedes Mal wiederholen und damit deine Energiebilanz sprengen müssen.
Also frage dich mal, was dir eigentlich wirklich wichtig ist, in welcher Menge und in welcher Frequenz. Kannst du vielleicht auch Dinge reduzieren oder Termine absagen?
Ist wirklich alles so besonders?
Oder reichen vielleicht auch punktuelle Ereignisse?
Wenn du diese ganzen Punkte zusammenzählst, dann wirst du merken, dass es sehr viele Stellschrauben gibt, mit denen du deine Energiebilanz positiv beeinflussen kannst.
Fazit
In dem Moment, in dem du selbst an den Stellschrauben drehst und so auch selbst die Verantwortung übernimmst, wird dein Weihnachten automatisch entspannter.
Es gibt viele wunderbare Möglichkeiten, wie du dein Weihnachten auch im Sinne deiner Abnahme positiv beeinflussen kannst.
Ich biete dieses Jahr z.B. auch wieder eine kostenfreie Challenge an, die dich durch deine Vorweihnachtszeit hindurch begleitet.
Weihnachten gehört einfach jedes Jahr aufs Neue zu unserem Leben dazu und deswegen auch jedes Jahr erneut zu deinem Abnahmeweg.
Mach dir bewusst: Es geht nicht darum, jeden einzelnen Tag in der negativen Energiebilanz zu sein, aber es ist ein Unterschied, ob du 3000 Kalorien, 10.000 oder 70.000 Kalorien drüber bist.
Es ist eine Entscheidung, die entsprechenden Stellschrauben zu verändern, sodass diese Weihnachtszeit zur entspanntesten aller Zeiten wird!
Und jetzt bist du dran!
Schreib mir gerne dein Feedback in die Kommentare!
- Welche Erkenntnisse nimmst du mit?
- Was wirst du dieses Jahr anders machen?
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Denke immer daran: Abspecken kann jeder!
Dein Dirk
Dein virtueller Abspeck-Coach
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