Die Phasen des emotionalen Essens

Die Phasen deines emotionalen Essens

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Ich begrüße dich heute zu einem Abspeck-Impuls, bei dem wir uns ein sehr wichtiges Thema nochmal etwas genauer anschauen wollen: das „emotionale Essen“.

Ich werde dir, wie der Titel schon vermuten lässt, die Phasen des emotionalen Essens vorstellen und vor allem auch, welche passenden Strategien dir helfen können, das emotionale Essen endlich ein bisschen besser unter Kontrolle zu bekommen.

Kurz und knapp, aber deshalb nicht weniger wichtig. Ganz im Gegenteil.

Also legen wir los!

Betrachte es als ein eigenes Thema

Ich habe bereits oft darauf hingewiesen, dass das emotionale Essen auf unserem Abspeckweg als ein eigenes Thema betrachtet werden darf.

Stell dir das Abnehmen wie ein Schulzeugnis vor und auf diesem Zeugnis ist das emotionale Essen ein eigenes Schulfach. Und nur, weil du in Deutsch und in Mathe gut bist, heißt das nicht automatisch, dass du auch Englisch kannst. Du musst eben genauso für Englisch lernen, wie für alle anderen Fächer auch.

Warum erzähle ich dir das?

Beim emotionalen Essen ist es so, dass es uns gerne alle anderen Pläne durchkreuzt.

Der Tag lief super, du hast alles so gemacht, wie du es dir vorgenommen hast, du bist zufrieden, hast nicht verzichtet, hast dich bewegt und auf einmal am Abend bricht das alles zusammen.

Doch solche Situationen entstehen nicht, weil du zu undiszipliniert, blöd oder demotiviert bist, sondern weil du in so einer Situation schlichtweg das Schulfach wechselst.

Ein Schulfach, das anders als alle anderen Fächer und eben noch offen ist und eine Extrapflege braucht. Das zu verstehen ist die erste wichtige Erkenntnis des heutigen Artikels!

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Wir neigen oft dazu, zu sagen 

„Wenn uns das emotionale Essen heimsucht, dann ist alles andere ja eh egal“. 

Dass dieser Gedanke auftaucht, kann ich vielleicht auch ein bisschen nachvollziehen, denn wenn ich alles schön plane, einkaufe, alles aufschreibe und dann am Abend alles wieder über den Haufen schmeiße, dann wirkt es irgendwie sinnlos. 

Wenn dir also dieser Gedanke kommt, dann hole dir das Bild des Zeugnisses noch mal vor Augen. Mach dir bewusst, dass eben nicht das ganze Zeugnis schlecht ist, nur weil du vielleicht in Englisch eine schlechte Note hast. 

Deswegen ist es umso wichtiger, dass du die Qualität deiner anderen Fächer beibehältst, damit der Notendurchschnitt weiterhin oben bleibt. Und darüber hinaus darfst du dich mit diesem speziellen Schulfach beschäftigen.

Und genau das tun wir jetzt. Wir beschäftigen und mit diesem wichtigen „Schulfach“ und schauen uns gemeinsam die verschiedenen Phasen des emotionalen Essens an.

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Zäumen wir das Pferd von hinten auf

Das emotionale Essen überkommt uns ganz oft, wenn wir auf unserem Lieblingsplatz sitzen. Bei vielen ist es das Sofa, vielleicht ist es bei dir aber auch ein anderer Ort und an diesem Ort schaufelst du Dinge in dich hinein.

Du merkst vielleicht, dass dir dieses Verhalten gar nicht guttut und es nicht das ist, was du eigentlich möchtest. Doch es fühlt sich wie automatisiert an.

Hinzu kommt, dass diese Situation immer mit bestimmten Emotionen verknüpft ist, wie Trauer, Frust, Wut, Müdigkeit, Langeweile, Erschöpfung, Leere, Einsamkeit und wir könnten hier noch tausend weitere aufzählen, aber ich glaube, du verstehst, was ich meine.

Und diese Emotion oder Situation hat mit deinem Abnahmeweg und deinen Strategien überhaupt nichts zu tun. 

Von daher ist es wichtig, sich zuerst mal bewusst zu machen, dass es sich nicht um eine dumme Angewohnheit handelt, sondern es handelt sich um das Thema „emotionales Essen“. 

Du kannst es dir vorstellen, als hätten wir irgendwelche Drähte in unserem Kopf falsch zusammengefügt, sodass unser Gehirn gelernt hat, in bestimmten Situationen mit Essen zu reagieren. Das haben wir einige Male wiederholt und irgendwann lässt das Gehirn diese Angewohnheit automatisiert ablaufen. 

Das ist super nervig, aber bietet eben auch die Chance, dies wieder umzuprogrammieren. Es dauert zwar ein Weilchen, aber es geht, wenn man die richtigen Strategien kennt. 

Und du musst die einzelnen Phasen kennen, denn bei jeder Phase sind andere Dinge zu tun.

Wir beginnen dabei von hinten und die letzte Phase, die du durchläufst, ist die sogenannte Vollstreckung. Das ist der Moment, in der du dasitzt und das Essen in dich hineinschaufelst oder fest entschlossen bist, das zu tun. Dieser Punkt ist mit Sicherheit der Schwierigste, um gegenzusteuern, denn an dieser Stelle hat das Gehirn die Automatisierung bereits komplett gestartet. 

Du kannst es dir vielleicht schon denken, wenn wir dem Gehirn etwas beigebracht haben, was wir ihm aber wieder abgewöhnen wollen, müssen wir ihm eine Alternative bieten.
Und diese Alternative muss zu der Emotion oder der Situation passen. 

Du schaust also, was eine alternative Strategie sein könnte, die dir das Gefühl bringt, welches du eigentlich haben möchtest, welches aber nicht aus dem Essen entsteht. 

Das wäre die Strategie für die Phase der Vollstreckung.

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Lass uns eine Phase zurückspringen.

Was ist denn davor passiert? Es gab einen Auslöser.

Der Auslöser ist das, was bei uns den Knopf drückt, der den Prozess des emotionalen Essens in Gang setzt.

Ich habe eben schon den Lieblingsplatz erwähnt und in der Tat, ist dieser Lieblingsplatz ein ganz spezieller Ort. Die meisten beschreiben das emotionale Essen abends auf dem Sofa.

Viele aber auch nach dem Abendessen, wenn die Lust auf was Süßes aufkommt oder eben eine ganz andere Situation, die du von dir kennst. Manchmal sind es auch äußere Umstände. Oder das heimliche Essen an sich, denn man denkt

"Ach, jetzt bin ich allein. Jetzt kann ich ja“.

Auch das kann ein Mittel sein, um Emotionen falsch zu kompensieren.

Vielleicht merkst du auch, dass du mit einer bestimmten Person immer etwas isst.
Du siehst, es kann ganz unterschiedliche Auslöser geben und daher ergibt es auch Sinn, sich diese Auslöser ganz genau anzuschauen und dann mithilfe von Strategien diese Auslöser zu beseitigen.

Das kann zum Beispiel sein, dass du eine Süßigkeitenschublade aus deinem Sichtfeld entfernst. Wenn dein Auslöser das Sofa ist, wirst du es natürlich nicht aus dem Fenster schmeißen, aber du könntest dir dieses Auslösers zumindest bewusst werden. Du könntest dir sagen:

„Jetzt ist hier meine Sofazeit und ich möchte dieses Sofa jetzt aber mal anders besetzen“.

Oder du wechselst ganz bewusst zwischendurch oder langfristig den Platz oder den Ort, je nachdem, was zu dir passt.

Das wären gute Strategien für diese zweite Phase, die Phase des Auslösers.

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Wo liegt die Ursache?

Die erste Phase, und dies ist meiner Meinung nach auch die spannendste, ist die Phase, in der die Ursache gesetzt wird.

Was meine ich mit der Ursache?
Wir haben gerade „Auslöser“ und „Vollstreckung“ besprochen und diese beiden Phasen haben nichts mit der eigentlichen Emotion zu tun.

Der Auslöser erinnert dich nur daran, dass es losgeht und die Vollstreckung vollstreckt.

Die Ursache, die eigentliche Emotion, der wahre Grund für deinen Zustand hat meist schon viel früher stattgefunden.

In einem Vortrag, der im Rahmen der Abspecken-kann-jeder-Mitgliedschaft stattgefunden hat, habe ich das folgende Beispiel dazu verwendet:

Du streitest dich morgens um 6:00 Uhr mit deiner Partnerin oder deinem Partner, trägst den ganzen Tag über dieses Gefühl mit dir rum und abends auf dem Sofa (da das der Ort der Orte ist) wird der Frust, die Wut oder auch die Trauer kompensiert. 

Das bedeutet, das Sofa und die Situation haben überhaupt nichts mit der wahren Ursache zu tun.

Das Spannende an der Phase der Ursache ist aber, dass du hier sehr gut ansetzen kannst.

Warum?

Auch wenn wir nicht jede Ursache beseitigen können, können wir aber lernen anders mit dieser umzugehen. Und damit schließt sich der Kreis, denn wenn wir anders mit etwas umgehen wollen, beinhaltet das auch, dass wir uns dieser Sache bewusst werden.

Wenn du also mal beobachtest, wo die Ursache gesetzt wird, wo sich die Ursache überhaupt befindet und wann am Tag überhaupt etwas mit dir passiert, dann weißt du auch genau, worum es geht.

Du merkst so bereits am Morgen

„Ah, ich habe mich mit meinem Partner gestritten. Ich fühle mich echt mies. Das ist doch wieder das beste Beispiel dafür, dass es heute Abend wieder eskaliert“.

So kannst du dir bereits vorher Gedanken machen, wie du deine Emotionen anders kompensieren kannst. Wenn dann abends die Vollstreckung stattfinden soll, kannst du dir diese Alternativstrategien mit hineinholen.

Beispielsweise könntest du merken, dass dir eine Runde Schwimmen guttut, weil es dir hilft, deinen Kopf freizubekommen und dich wieder gut zu fühlen. Du könntest also für dich planen, dass du direkt nach der Arbeit zum Schwimmen zu fährst. 

Das sorgt dafür, dass du nicht gefrustet von der Arbeit nach Hause kommst, sondern mit dem guten Gefühl, das wiederum verhindert, dass du anschließend auf dem Sofa eskalierst.

Und genauso könntest du es auch in jeder anderen Situation, mit jedem anderen Ursache, eben mit deiner perfekten Strategie handhaben, denn das hier ist natürlich nur eines von tausend Beispielen.

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Ich hoffe, dieser kurze Einblick hat dir Unterstützung und Inspiration gegeben, für dieses so wichtige Thema.

Wenn du bei der Bearbeitung dieser Phasen dennoch Unterstützung benötigst, denn ich konnte dies hier natürlich nur anreißen, habe ich im Rahmen der Abspeck-Academy, welche ja in jedem Tarif einer Mitgliedschaft enthalten ist, ein eigenes Modul zu diesem Thema. 

In diesem Modul erläutere ich jede einzelne Phase in einer Lektion inkl. eines Arbeitsblattes. Das hilft dir dabei ganz gezielt diese Phase zu bearbeiten und dann ist das Ganze nur noch ein Viertel so schwierig. Dann kommt es nur noch darauf an, ob du auch Lust hast, dieses Thema anzugehen und auch umsetzen zu wollen.

Und jetzt bist du dran!

Schreib mir gerne dein Feedback in die Kommentare!

  • Ist emotionales Essen ein Thema für dich?
  • Welche Strategie hast du heute für dich mitgenommen?

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Denke immer daran: Abspecken kann jeder!

Dein Dirk

Dein virtueller Abspeck-Coach
von www.abspecken-kann-jeder.de

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