Du wirst lachen, doch ich höre diese Aussage wirklich häufig und regelmäßig.
Daher möchte ich dir heute Mut machen, dass der Urlaub dich nicht auf deinem Abnehmweg behindern wird, wenn du es richtig machst. Und wie du es richtig machst, darum geht es heute.
Also los!
Urlaub ist eigentlich etwas wunderschönes.
Ich könnte mich also jetzt hinstellen und sagen:
„Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie jemand Angst vorm Urlaub haben kann oder da in Panik verfallen könnte."
Doch ich kenne das aus meiner früheren Zeit, bevor ich meinen Weg gefunden habe, sehr gut.
Auf der einen Seite ist da die Urlaubsfreude, auf der anderen ist da die Sorge, dass alles wieder aus dem Ruder läuft und wieder nichts Sinn ergibt.
Dann kommen Gedanken hoch, wie:
„Jetzt habe ich mich so angestrengt und jetzt werde ich wieder zunehmen und alles ist wieder kaputt.“
Aus diesen Horrorszenarien entstehen dann Strategien, welche im Urlaub doch nicht eingehalten werden und danach ist sehr oft Sense.
Die Abbruchquote nach dem (Sommer)-urlaub ist unfassbar hoch.
Und du weißt, wenn eine Abbruchquote zu bestimmten Zeiten besonders hoch ist, dann liegt das nicht daran, dass diese Zeiten so schwierig sind, sondern es liegt immer daran, dass es sich um Punkte handelt, an denen wir erkennen können, ob wir wirklich verstanden haben, wie Abnehmen funktioniert.
Ich möchte dich also ganz gerne vor dieser Zeit bewahren und ich hoffe, ich bin nicht zu spät.
Ansonsten wirst du es auch für deine nächsten Urlaube anwenden können.
Das bedeutet, es wird heute ein kurzer Abspeck-Impuls für dich sein, aber ein sehr, sehr relevanter.
Wie du es von mir kennst, möchte ich mit dir eine Kurve drehen und mit dir generell einen Blick auf das Thema Urlaub werfen.
Wir haben vor kurzem über das saisonale Abnehmen gesprochen und herausgefunden, dass es einfach dazu gehört, dass wir Urlaub machen.
Vielmehr habe ich dir gesagt:
Das Ziel ist es, dass wir einen Weg finden, wie wir in der negativen Energiebilanz bleiben und unser Leben gleichzeitig so stattfinden kann, wie es nun mal stattfinden soll.
Auch Urlaub gehört da einfach dazu.
Wenn ich von der negativen Energiebilanz spreche, dann spreche ich nicht davon, dass du täglich, jede Woche oder jeden Monat in der negativen Energiebilanz sein musst. Das ist völliger Blödsinn, denn das ist niemand! Nicht einmal ein natürlich schlanker Mensch ist es.
Es geht immer darum, dass, wenn du am 1.1. beginnst und am 31.12. Bilanz ziehst, du dann in diesem Jahr dein größtmögliches Energiedefizit aufbaust. Danach richtet sich deine Abnahme.
Sind es 7000 Kalorien im Jahr, hast du 1 kg abgenommen.
Sind es 70000 Kalorien im Jahr, hast du 10 kg abgenommen.
Ob da mal ein Tag, eine Woche oder auch ein Monat dabei war, wo du volles Brett drüber warst, ist in der Jahresbetrachtung völlig egal.
Glaube mir, auch die Schlanken (das sind übrigens die Menschen, die keinen Fokus auf ihre Ernährung legen müssen. Es geht also nicht um die Optik) nehmen im Urlaub zu.
Es ist unsere Aufgabe zu lernen und dazu möchte ich dich heute mal einladen, vernünftig mit dem Thema Urlaub umzugehen.
Den ersten Punkt dazu haben wir gerade besprochen.
Mache dir bitte bewusst, dass dein Urlaub auf die Jahresenergiebilanz einen lächerlich geringen Einfluss hat. Das bedeutet, dass der Urlaub sich schon einmal ein Stück weit relativiert.
Finde also die richtige Strategie für deinen Urlaub und sorge dafür, dass du nach deinem Urlaub ganz normal auf deinem Weg weitergehst.
Ich werde hier von meinen aufmerksamen Lesenden übrigens immer korrigiert und das ist auch richtig, denn sie sagen:
„Aber Dirk, gehört der Urlaub nicht auch auf unseren Weg?“
Eigentlich ist also die Formulierung:
„gehe nach deinem Urlaub deinen Weg weiter“
falsch. Denn natürlich ist auch der Urlaub Teil deines Lebens.
Ich schreibe das jetzt nur, um es zu veranschaulichen.
Vielleicht korrigiere ich das auch und sage: Konzentriere dich bitte auch darauf, was hinterher passiert.
Jetzt fangen wir aber mal von vorne an. Das bedeutet komm zuerst mit deinem Mindset klar und sage dir:
„Urlaub gehört dazu. Urlaub ist für alle relevant und ich habe mir den Urlaub auch verdient.“
Ob nun dieser Urlaub in der negativen, in der ausgeglichenen oder in der positiven Energiebilanz stattfindet, spielt für meinen Abnahmeweg gar keine Rolle. Aber für meine Zufriedenheit.
Was ich damit nicht meine ist, dass du automatisch zufrieden bist, wenn du in der negativen Energiebilanz bist. Beim Urlaub ist nämlich oftmals das Gegenteil der Fall.
Ich zum Beispiel habe mir früher die irrwitzigsten Strategien für den Urlaub gesetzt.
„Ich mache jeden Tag unmenschlich viel Sport“,
„Ich lasse die Kohlenhydrate weg“,
„Ich lasse das Mittagessen weg“,
„Ich esse einfach bis mir schlecht ist“.
Ich habe alles ausprobiert und nichts davon hat mich zufrieden gemacht.
Und weißt du, weshalb?
Weil ich einfach nie die Frage gestellt habe:
"Dirk, wie stellst du dir deinen Urlaub vor?
Was macht dich in deinem Urlaub zufrieden?"
Es ging immer darum, wie ich möglichst wenig zunehmen oder sogar abnehmen kann.
Doch dieser Klassiker:
„Ich will wenigstens mein Gewicht halten“,
da frage ich mich, wer denn im Urlaub sein Gewicht überhaupt hält.
Zeig mir bitte mal eine Mehrheit an Menschen, die im Urlaub ihr Gewicht halten.
Also bitte, bitte, bitte schaue stattdessen lieber mal, was dich zufrieden macht.
Bei mir war es zum Beispiel immer ein Wechsel von abnehmen, Gewicht halten und völlige Eskalation (weil ist ja eh egal) und alles davon hat mich unzufrieden gemacht.
Ich möchte dir, an dieser Stelle, also direkt die Angst nehmen, wenn du dich fragst, was dich zufrieden macht und da kommt
„Ich trinke jeden Abend 10 Cocktails“
oder
„Ich esse 17 Desserts“
und du weißt wie gern ich Essen habe und auch gerne viel esse, doch selbst mich macht das nicht zufrieden.
Denn es gibt eine Grenze, einen Schmerzpunkt und wenn dieser überschritten wird, kommt hinterher das Bereuen.
Du kannst dich auch fragen:
„Wie stelle ich mir meinen Traumurlaub vor?“
Und ganz selten ist die Antwort darauf:
„Ich knabbere auf der Liege auf einem Salatblatt rum“.
Urlaub ist Urlaub, auch wenn ich kein Freund von Floskeln bin, aber wie sieht dein Urlaub aus?
Ganz viele Menschen sagen:
„Ich möchte da einfach nicht auf die Ernährung achten.“
Das bedeutet, diese Menschen möchten sich keine Gedanken darum machen, ob sie immer die bestmögliche Entscheidung treffen. Sie möchten nicht tracken. Sie möchten vielleicht auch mal bewusst zum Frittierten greifen. Und ganz ehrlich, wenn das zu deinem Traumurlaub gehört, ist das völlig in Ordnung.
Du wirst aber auch merken, dass auch Dinge auftauchen, wie:
„Ich möchte mich ganz gerne im Urlaub etwas bewegen und nicht nur rumliegen.“
Schreib dir alles auf, was du möchtest.
Und wenn du alles beisammen hast, um zu wissen, wie dein Traumurlaub aussehen soll, dann stellst du dir zwei Fragen. Ich nenne sie die Urlaubszange:
Genau in der Mitte liegt dein Traumurlaub.
Vielleicht möchtest du darauf achten, was du isst.
„Ich esse einfach, worauf ich Lust habe. Ich würde es aber bereuen, wenn ich es übertreibe, wenn ich zum Beispiel fünfmal zum Nachtisch gehe oder 15 Zwischensnacks esse, weil sie einfach angeboten werden.“
Du wirst also auch schnell auf Sachen kommen, bei denen du sagst:
„Ich würde gerne das Drei-Gänge-Menü essen mit einer leckeren Vorspeise, einem Hauptgang und einem Dessert. Ich möchte aber kein All-Inklusiv-Buffet, mit drei Vorspeisen, zwei Hauptgängen und fünf Desserts essen. Denn das macht mich nicht zufrieden. Das werde ich hinterher bereuen.“
Schau in der Mitte.
Und das geht bei vielen Themen, wie zum Beispiel bei den Themen Alkohol und Bewegung.
Beim Alkohol nimmt man ein oder zwei Cocktails und dann kommt dieses
„Ach, jetzt ist es eh egal“
und dann trinken manche an jedem Abend fünf Cocktails.
Das ist es, was die Menschen oft bereuen.
Also schau mal, wo liegt deine goldene Mitte.
Schreib dir das auch bitte auf und setzte dir das als deine Urlaubsstrategie.
Ich sage nicht, dass du strategielos in den Urlaub gehen musst.
Ich habe zum Beispiel auch eine Strategie im Urlaub, dass ich keine stinknormalen Sachen nehme, die ich auch zu Hause essen kann. Ich verzichte oft auf Kartoffeln, Reis oder eben auf Dinge, bei denen ich sage, dass ich sie jetzt nicht im Urlaub essen brauche, da ich sie zu Hause jeden Tag essen kann.
Ich versuche mich bei den Desserts zu zügeln. Bei mir ist das ein anderes Niveau als bei dir (das hoffe ich zumindestens), denn es können bei schon mal zwei, drei kleine Desserts sein. Doch früher habe ich kein Ende gefunden.
Schau, welche Strategien dich zufrieden machen und du dir damit einen kleinen Rahmen gibst.
Zum Beispiel:
„Ich esse einen Zwischensnack am Tag.“
Dann ist es eben einmal ein Crêpe, einmal ein Eis, aber nicht alles auf einmal.
Aber alles ist erlaubt. Und du wirst dich vor allem gut dabei fühlen.
Du kennst doch dieses Gefühl von
„Ich setze mir eine Strategie, die Quatsch ist, falle am zweiten Tag raus, bin im „Alles ist egal“- Modus und frustriert. Warum sollten wir uns das im Urlaub antun?"
Wenn deine Strategie steht, gehst du ganz entspannt durch deinen Urlaub.
Interessant wird es dann auch, wenn du dir vor dem Urlaub überlegst, wie du es dir möglichst leicht machen kannst, in deine Routinen reinzukommen. Denn selbstverständlich hast du im Urlaub andere Verhaltensweisen als du sie zu Hause hast.
Heißt also: organisiere auch schon einmal die Zeit nach deinem Urlaub.
Und: Mache einen Deal mit dir!
Sage:
„Im Urlaub mache ich das, da läuft es so. Und danach läuft es wieder so.“
Das hat eine unheimlich großartige Kraft, weil du die ganze Zeit das Gefühl hast
„Ja, ich bin in meinem Deal.“
Dann hast du nach deinem Urlaub auch wieder so richtig Bock, in deine Routinen zu kommen (so geht es mir auf jeden Fall), weil du dir natürlich auch zeigen willst, dass du den Deal einhältst.
Urlaub gehört mit zu unserem Weg.
Kein Urlaub dieser Welt wird deine Jahresenergiebilanz massiv beeinflussen, wenn du dir Strategien setzt.
Und das machst du mit der Urlaubszange.
Du weißt, was dich zufrieden macht und was du hinterher bereuen wirst und wählst die Mitte.
Außerdem organisierst du dir die Zeit nach dem Urlaub und machst eventuell auch einen Deal mit dir.
Dann wirst du dieses
„Oh nein“- Gefühl
nicht mehr haben und kannst dich unbeschwert auf deinen Urlaub freuen.
Und das ist eben das, was ich dir wünsche.
Du hast mitbekommen, dass sich auf deinem Abnehmweg unheimlich viel in deinem Kopf abspielt.
Ich habe ja zu Beginn erzählt, dass die meisten Menschen nach dem Urlaub abbrechen.
Und wenn du abbrichst, wirst du dein Ziel nicht erreichen. Und, dass du an diesen Punkten abbrichst, liegt an deinem Kopf.
Mein Motto ist nicht umsonst:
Wenn der Kopf erst einmal abgenommen hat, wird dein Körper automatisch folgen.
Ich sorge in meinem VIP-Coachingprogramm dafür, dass du im Kopf abnimmst.
Wir beschäftigen uns intensive fünf Monate mit den wichtigsten Themen und die werden dein Abnehmleben nachhaltig und dauerhaft verändern.
Das kannst du bei den bisherigen Teilnehmenden nachlesen.
Ich würde mich freuen, wenn du sagst:
„Ja, 2024 wird mein Jahr! Ich habe keinen Bock mehr mich im Sommer in ein Handtuch einzuhüllen, mich schlecht zu fühlen oder wieder zu bereuen.“
All das wird dir nach dem VIP-Coachingprogramm nicht mehr passieren.
Das kann ich dir versprechen.
Es liegt natürlich auch ein bisschen an dir, aber ich tu alles dafür.
Und jetzt bist du dran!
Schreib mir gerne dein Feedback in die Kommentare!
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Denke immer daran: Abspecken kann jeder!
Dein Dirk
Dein virtueller Abspeck-Coach
von www.abspecken-kann-jeder.de
Hallo, ich bin Dirk, dein virtueller Abnehm-Coach auf www.abspecken-kann-jeder.de und Autor des Abspeck-Blogs und des dazugehörigen Abspeck-Podcasts.
Du möchtest endlich einen individuellen Weg zu deinem Wunschgewicht finden? Abnehmen ohne Quälerei, Verzicht und komplizierte Vorgaben?
Dann bist du hier richtig :-) Ich habe bereits über 2.000 Menschen auf dem Weg zu ihrem Wunschgewicht begleitet.
Schaue dich um und komm bei Fragen und Wünschen gern auf mich zu!
Hallo, ich bin Dirk, dein virtueller Abnehm-Coach auf www.abspecken-kann-jeder.de und Autor des Abspeck-Blogs und des dazugehörigen Abspeck-Podcasts.
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