Vielleicht hast du jetzt die Nase gerümpft.
Was will er denn jetzt von mir?
Sollte heute nicht die Blog-Serie zu meinen Lebensmotiven weitergehen?
Ja, du hast Recht und wir beschäftigen uns heute in der Tat mit deinem Lebensmotiv „Eros“, was in vielen Fällen große Missverständnisse und Schwierigkeiten mit sich bringt.
Es hat also durchaus eine große Bedeutung: auch für Dich!
Ja, Eros ist ein Lebensmotiv!
Und zwar ist die Ausprägung dieses Lebensmotivs die Skala für die Bedeutung von Sinnlichkeit, Erotik und Sexualität in deinem Leben.
Was du aufgrund deiner vorherigen Lebensmotive schon weißt, gilt natürlich auch für dein Lebensmotiv „Eros“, d.h.:
- jeder Mensch hat hier eine unterschiedliche Ausprägung
- diese Ausprägung ist seit deiner Geburt in dir verankert
- ist gibt keine „richtige“, „falsche“ oder „normale“ Ausprägung dieses Lebensmotivs
Vielleicht hast du jetzt schon eine Idee dazu, welche Missverständnisse nun in einer Partnerschaft oder auch in freier Wildbahn dazu auftreten können.
Ich möchte trotzdem etwas tiefer eintauchen.
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Der Unterschied zwischen Mann und Frau
Ist aus Sicht deines Lebensmotivs nicht vorhanden!
Jedes Klischee dazu ist also absoluter Blödsinn und wie wichtig dir oder anderen Menschen Erotik und Sex sind, hängt eben ausschließlich von deiner Ausprägung ab.
Deine Ausprägung trifft auch keine Aussage darüber, wie „gut oder schlecht“ du nun „im Bett“ bist.
Es drückt vielmehr die Wichtigkeit aus, die es in deinem Leben einnimmt.
Wie sich deine Ausprägung zeigt
Starten wir heute mal mit der durchschnittlichen Ausprägung.
Diese wird sich so darstellen, dass es durchaus Phasen in deinem Leben gibt, in denen Erotik und Sex eine wichtige Rolle einnehmen und der Wunsch danach öfter in dir laut wird.
Genauso gibt es aber Phasen, in denen du merkst, dass es nicht so wahnsinnig im Vordergrund steht.
In der Regel liegt dies einfach daran, was gerade so um dich herum los ist.
Unter’m dem Strich könnte folgender Satz zu dir passen „Sex ist mir wichtig aber wenn ich mal keinen habe, sterbe ich auch nicht daran.“ :-)
Wenn wir nun zur hohen Ausprägung übergehen, steigt die Bedeutung von Erotik und Sex in deinem Leben schon deutlich an.
Je nach Stärke der Ausprägung, brauchst du Sex und Erotik häufiger und sie geben dir wirklich ein Werteglück. Du kannst nicht lange ohne sein und im Single-Dasein spielen One Night Stands durchaus eine große Rolle für dich.
Du spürst, dass du verhältnismäßig oft erotische Gedanken hast. Vielleicht siehst du sogar in jedem Stein oder Bild eine sexuelle Anspielung.
Vielleicht hast du es auch schon erlebt, dass du „offen“ für einen Seitensprung bist, wenn das Thema Sex in deiner Beziehung nicht so läuft, wie du dir das vorstellst. Generell fällt es dir leichter, Liebe & Sex voneinander zu trennen.
Schauen wir im Vergleich dazu nun zur niedrigen Ausprägung heißt das NICHT, dass du kein Bedürfnis nach Sex und Erotik hast oder dir diese Dinge keinen Spaß machen.
Es bedeutet jedoch, dass dir eine Reihe anderer Dinge im Leben deutlich wichtiger sind und auch passen müssen, bevor du dich richtig in die Sexualität fallen lassen kannst.
Bist du Single, kannst du sehr gut ohne Sex auskommen und ein One Night Stand stünde für dich überhaupt nicht zur Debatte. Er würde dir überhaupt nichts geben, was dich nach vorne bringt.
Wodurch nun Probleme entstehen
In meinem Coaching-Alltag zeigt sich mir nun folgendes:
Du kannst dir natürlich schon jetzt denken, dass es gerade Klärungsbedarf in den Fällen gibt, wo sich die Ausprägungen des Lebensmotivs „Eros“ bei den Partnern einer Beziehung unterscheiden.
Erschwerend hinzu kommen aber nun noch folgende 3 Punkte:
- jeder denkt im ersten Schritt einmal, dass seine/ihre Ausprägung die „normale“ sei.
Ist ja auch kein Wunder, denn wir kamen mit dieser Ausprägung auf die Welt.
Diese Einstellung erschwert aber natürlich erst einmal das Verständnis für den anderen Part.
- gehen extrem viele Männer davon aus, dass sie es „nicht bringen“, wenn die Frau eben nicht so oft möchte wie sie selbst
- denken viele Frauen über sich, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, wenn sie sich eher in der niedrigen Ausprägung wiederfinden. Resultat: Sexualität wird zur Dienstleistung und ist kein wunderbares und schönes Ereignis mehr
Wie du diese Probleme nun lösen kannst
Ich bin mir sicher, dass du dich schon längst auf eine der beiden Seiten eingeordnet hast.
Dasselbe wirst du auch ganz sicher schon mit deiner Partnerin/deinem Partner getan haben. Vielleicht sogar auch noch mit anderen Menschen aus deinem Umfeld ;-)
Jetzt ist es wichtig, dass du erst einmal deine eigene Ausprägung annimmst und dir klar machst, dass du nun einmal genau SO bist. Daran ist nichts falsch oder unnormal!
Dann tust du genau das gleich für die Ausprägung deiner besseren Hälfte.
Vielleicht reicht das schon aus, denn oftmals lernen meine Klienten genau durch dieses Verständnis, nicht alles auf sich selbst zu beziehen. Das nimmt den Druck, der oftmals zum Streit führt.
Reicht das noch nicht, setze dich doch einmal mit deiner Partnerin/deinem Partner vor diesen Artikel und ordnet euch einmal gemeinsam ein.
Tauscht euch mal zu den einzelnen Punkten aus und auch darüber, wie ihr diese für euch empfindet.
Ich bin mir ganz sicher, dass du damit jedes Problem zum Thema „Eros“ aus der Welt schaffen kannst.
Was denkst du?