Warum es dir manchmal schwer fällt, deine Ziele zu erreichen

Müde sein, keine Lust auf irgendetwas zu haben. Motivation? Was war das noch…!?
Man erinnert sich doch irgendwie. Damals. Sich auf den Tag freuen. Wissen, einer guten und interessanten Aufgabe nachzugehen, mit Spaß, mit richtiger Freude an diese Herausforderung heran gehen. Auch: Die Zeit mit einem lieben Menschen verbringen, den man eigentlich liebt.

Diese starken Emotionen haben psychologische Gründe, die sich auf unsere individuell ausgeprägten Lebensmotive stützen.  Inwiefern? Vielleicht, weil du dich in einer positiven Umgebung, in einer tollen Arbeitsatmosphäre befindest, mit Kollegen, einer Bezugsperson, mit denen oder mit der du dich eigentlich wohl fühlst und ganz du selbst sein kannst. Wohlbefinden einfach.

Deine Motivation kann nur von kurzer Dauer sein

Auf einmal ändern sich diese Rahmenbedingungen. Teams wachsen und verändern sich, Du wirst befördert oder bekommst eine andere Aufgabe. Die Philosophie im Unternehmen verändert sich durch eine neue Führung oder eine angespannte Wirtschaftslage. Oft ist schon nach solchen Erlebnissen die Freude vorbei, und mitunter kehrt sich das eigentlich positiv Erlebte in Frustration um.  Dauerhaft – oder sagen wir für eine sehr lange Zeit – kannst du diesen Antrieb nur dann erreichen, wenn Grundlegendes, was für dich und deine Persönlichkeit wichtig ist, vorhanden ist.  Welches das für dich sind, hängt nur von der individuellen Ausprägung deiner eigenen Lebensmotive ab. Innerhalb deiner eigenen Motivzusammensetzung existieren also Situationen, die es dir ohne große Mühen ermöglichen, gesteckte Ziele zu erreichen. Bei manch anderen Verhältnissen dieser Motive wirst du allerdings gehemmt.

Ein Beispiel für eine Zieldisharmonie

Ein Beispiel: Setzen wir eine Motivstruktur voraus, bei der sich eine Person nach Anerkennung sehnt, gleichzeitig aber auch eine starke Ausprägung des Rache-/Kampf Motivs in sich trägt. Bei dieser Person kann ein Gefühl der inneren Unruhe entstehen, weil sie einerseits nach Bestätigung von anderen – auch unbewusst – sucht, andererseits sich mit anderen gern in die Auseinandersetzung bzw. den Wettkampf begibt. Greifen diese Motive bei denselben Personen, z.B. im Freundeskreis, im Kollegenkreis oder gar in der Partnerschaft führt dies zu einer inneren Unruhe und damit zu unerreichten Zielen. Eine Zieldisharmonie liegt vor.

Aber genug der blanken Theorie. In deinem beruflichen wie auch privaten Leben gibt es eine Menge an Gründen, die dich motivieren aber auch demotivieren. Und dies kann man sehr gut mit Reiss Profile herausarbeiten.