Wer bin ich wirklich?
Mit dieser Frage beschäftigen wir uns nun seit der letzten Woche sehr ausführlich.
Im 1. Teil haben wir beide schon einmal gemeinsam geschaut, was es mit deiner persönlichen Gebrauchsanweisung auf sich hat und wie und warum du eigentlich im Kontakt mit Menschen funktionierst.
Ich freue mich sehr, dass du hierzu schon so viele neue Erkenntnisse hattest und es dir das Wichtigste im Umgang mit dir leichter macht: deine Selbstakzeptanz!
Warum ist die denn so wichtig für dich?
In meinen Coachings ist dies immer der 1. Schritt. Nur, wenn du dich und deine Gebrauchsanweisung als gut und für dich absolut richtig akzeptierst, kannst du wunderbar mit ihr Leben.
Das Wissen, dass es hierbei gar kein richtig oder falsch gibt, sondern es einfach nur darum geht, wie genau du DEIN Leben führen kannst, was sich klar, selbstbestimmt und zufrieden anfühlt, war dein erster und sehr beruhigender AHA-Moment.
Genau in diese Richtung möchte ich heute mit dir weitergehen!
Also: Lass uns starten! :-)
Wer bist du wirklich – in Bezug auf Macht, Kontrolle & Führung?
Und hierbei schauen wir uns einmal dein wahres inneres Bedürfnis an.
Es geht dabei NICHT darum, was uns so gerne von Außen zu diesen Themen eingetrichtert wird, sondern wir betrachten ausschließlich, welche Verhaltensweise DICH zufrieden macht.
Lass uns noch einmal schauen, wo denn diese Kategorien Macht, Kontrolle & Führung eigentlich in deinem Leben vorkommen.
Diese spürst du in verschiedenen Varianten nämlich in folgenden Bereichen:
Ich habe hier jetzt mal deine Haupt-Lebensbereiche gewählt, weil ich mir sicher bin, dass du von hier auch sehr leicht auf deine anderen Lebensbereiche schließen kannst.
Stell dir doch also einfach mal vor dem Weiterlesen kurz die folgende Frage:
„Bin ich der Typ, der anführt, Entscheidungen trifft und alles selbst in der Hand haben möchte?“
Die Wahrheit ist: nicht jeder von uns möchte der Entscheider sein!
Und diese Aussage widerspricht mal eben genau diesen Sätzen, die du sicher schon so oft in deinem Leben gehört hast:
Und wir beiden sprechen jetzt gerade nicht davon, dass man eben nicht unbedingt „der Chef“ im Leben sein muss, sondern dass es dich sogar dauerhaft stressen kann, wenn du in diese Rolle gedrängt wirst oder dich vielleicht dort selbst hineinmanövriert hast.
„Dauerhaft gestresst“ ist aber genau das Gegenteil von „klar, selbstbestimmt und zufrieden“!
Da wollen wir aber hin! Und das geht!
Dröseln wir das Ganze aber für dich jetzt noch einmal auf und schauen wir mal gemeinsam, ob du Anführer oder Dienstleister bist…
Du bist ein Dienstleister, wenn…
Natürlich ist das jetzt sehr schwarz/weiß formuliert aber ich denke, dass es dir so am besten hilft.
Versuche dich doch mal, hier passend einzuordnen.
Du bist „ein Dienstleister“, wenn…
Eines an dieser Stelle ganz klar formuliert: dieses Bedürfnis ist GUT, RICHTIG und absolut in Ordnung.
Nicht jeder Mann möchte der „Herr im Haus“ sein und nicht jede Frau erfindet Erfüllung darin, als „Familienmanagerin“ sämtliche Entscheidungen des Mannes, der Kinder und der Haustiere zu treffen.
Nicht jede/r wünscht sich, eine Führungskraft zu sein!
NEIN!
DICH erfüllt es, ein Dienstleister zu sein. Dir macht es Spaß, etwas für andere zu tun und es macht dich so zufrieden wie andere, die eben gerne „der Chef“ sind.
Lerne wirklich für dich, Entscheidungen abzugeben, mache dir klar, dass es deine große Stärke ist, Dinge umzusetzen und ausführen.
Genieße es, dass du dich in keinster Weise unterdrücken lässt, sondern dass du genau das tust, was dich aus tiefstem Herzen zufrieden macht.
Erkenne, dass es dich stresst und unzufrieden macht, wenn du zum „Chef“ wirst und es daher weder dein Ziel sein „muss“ noch „sollte“.
Befreiend oder?
Schauen wir aber mal, wie du auf der anderen Seite klarkommst :-)
Du bist ein Anführer, wenn…
Du bist nämlich ein Anführer, wenn
Das Gute vorweg: auch DAS ist absolut GUT, richtig und vollkommen in Ordnung!
Du bist nämlich NICHT der machtbesessene, bevormundende unausstehliche Typ. Du bist nicht die Frau, die alle mit Gewalt unter ihrem Pantoffel haben möchte und mit der etwas nicht stimmt. Du brauchst nicht nach Fehlern oder Traumata in deiner Kindheit zu suchen.
Auch DU lebst einfach deine Gebrauchsanweisung. Und wir brauchen Menschen wie DICH!
Sieh es als absolute Stärke, dass du die Dinge in die Hand nehmen willst und dies auch kannst.
Genieße es, dass es dir leicht fällt, Entscheidungen aller Art zu treffen und du damit Dinge schnell abhaken kannst.
Sei stolz darauf, dass man dir gut Verantwortung übertragen kann und du sie dankbar annimmst.
Erkenne deinen inneren Antrieb, der genau durch diese Ausprägung am Leben gehalten wird.
Du darfst so sein, wie du bist!
Es würde dich stressen und unzufrieden machen, wenn du die Entscheidungen den anderen überlässt. Du wärest nicht glücklich, wenn dich jemand bevormunden- oder herumkommandieren würde.
Es macht keinen Sinn, nach all diesem zu Streben. Du bist ein geborener Entscheider!
Zum Thema Ausgleich…
Natürlich kann es sein, dass du dich in beiden Bereichen wiederfindest.
Du spürst, dass es Situation gibt, in denen du gern der „Anführer“ bist, bemerkst aber parallel die Momente, in denen du einfach nur der „Dienstleister“ sein willst.
Auch du hast einen ganz wichtigen Auftrag: in deinem Leben für den AUSGLEICH zu sorgen.
Glaube mir: das klingt so viel leichter als es in Wahrheit ist. Wir leben nämlich sehr gern an unseren eigentlichen inneren Wünschen und Bedürfnissen vorbei und ich gebe dir dafür gern ein Beispiel aus meinem Leben…
Ein Beispiel aus meinem Leben
Ich war genau dort: ganz oben auf der Karriereleiter, hatte Verantwortung über viele Mitarbeiter und ein Budget von mehreren Millionen Euro.
Eigentlich hätte sich das gut anfühlen sollen, denn es war genau das, was ich immer wollte. Tat es aber nicht! Ganz im Gegenteil: ich fühlte mich immer müder, ausgelaugter und unzufriedener.
Schon blöd, wenn man so gar nicht weiß, warum…
Heute weiß ich, dass ich sowohl in meinem Privatleben als auch im Job immer auf der Entscheiderseite war. Im Job musste ich das logischerweise aufgrund meiner Position, in meiner damaligen Beziehung hatte sich das so eingebürgert: vom Urlaub, über das TV-Programm bis zum Essen <– Dirk entscheidet das schon! Anstrengend…
Mit dem Wissen um meine Gebrauchsanweisung konnte ich das nun ändern. Ich habe gelernt, dass ich gern Entscheidungen treffe aber eben in einem gewissen Maß. Im Job bin ich auf der einen Seite selbständig und entscheide alles für mein Unternehmen, auf der anderen Seite gehe ich aber meiner Leidenschaft nach und tue etwas FÜR Menschen.
In meiner Beziehung achte ich darauf, dass Entscheidungen gleichmäßig verteilt liegen und äußere auch durchaus, dass ich gewisse Entscheidungen gerade nicht treffen möchte.
Für mich persönlich ist „Ausgleich“ hier das Zauberwort.
(Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, schaue doch mal hier und hier vorbei!)
Was du dir nun mitnehmen darfst!
Nimm dir bitte abschließend und zusammenfassend folgende Punkte mit auf deinen Weg:
Nächsten Sonntag geht’s weiter :-)
Ich bin dir dankbar, wenn du mir deine Gedanken und Erkenntnisse hier in den Kommentaren hinterlässt!
Hallo, ich bin Dirk, dein virtueller Coach auf www.diefenbach-coaching.de und Reiss Profile Master.
Du möchtest den für dich entscheidenden Schritt nach vorne gehen? Du würdest gern einen Blick in deine persönliche Gebrauchsanweisung werfen, um damit dir selbst und einem klaren, zufriedenen und selbstbestimmten Leben entgegenzugehen?
Dann bist du hier richtig :-) Schaue dich um und komm bei Fragen und Wünschen gern auf mich zu!
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Selbsttest: wer du WIRKLICH bist – Teil 3 – Diefenbach Coaching
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