Eisen: Die Energiequelle für unsere Lebenskraft und Blutgesundheit

Eisen in der Ernährung: Eine Einführung

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Im großen “Buch der Ernährungsgesundheit” gibt es ein Kapitel, das oft übersehen wird, aber von entscheidender Bedeutung ist – Eisen.

Dieser Nährstoff, der buchstäblich unsere Lebenskraft in sich trägt, da Eisen den Sauerstofftransport im Blut ermöglicht, spielt nicht nur eine Schlüsselrolle in der Blutgesundheit, sondern hilft auch bei der Bekämpfung von Müdigkeit und beeinflusst unser Immunsystem in vielerlei Hinsicht.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt des Eisens ein, entdecken seine verblüffenden Zusammenhänge und räumen mit einem gängigen Missverständnis auf.

Eisenquellen: Pflanzlich vs. Tierisch - Was du wissen solltest

Eisen ist ein essenzielles Spurenelement, das der menschliche Körper nicht selbst produzieren, aber dank des Trägerproteins namens Transferrin im Blut speichern kann.

Bei der Erwähnung von Eisen in der Ernährung beziehen wir uns tatsächlich auf zwei Hauptformen:

Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen.

Nicht-Häm-Eisen findet sich in pflanzlichen Lebensmitteln und ist weniger gut bioverfügbar.

Nicht-Häm-Eisenquellen sind jedoch vielfältig und finden sich in vielen Lebensmitteln.

Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind ausgezeichnete Quellen für Nicht-Häm-Eisen. Ebenso tragen Vollkornprodukte wie Haferflocken und Quinoa dazu bei, deinen Eisenbedarf zu decken.

Dunkelgrünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl sind weitere natürliche Quellen für Nicht-Häm-Eisen.

Häm-Eisen hingegen stammt aus tierischen Quellen und ist leichter vom Körper aufzunehmen.

Die wichtigsten Quellen sind Geflügel wie Hähnchen und Truthahn, Fisch wie Thunfisch und Lachs und ganz besonders rotes Fleisch wie Schweine- oder Rindfleisch.

Letzteres ist unter anderem eine der besten Quellen für Eisen, da es dazu noch reich an Vitamin B2 ist.

Vitamin B2 ist eines der Vitamine, welche die Aufnahme von Eisen noch zusätzlich unterstützen, womit wir bei der Frage wären, mit welchen anderen Nährstoffen sich die Eisenaufnahme am besten vereinbaren lässt.

Warum sollte man eisenreiche Lebensmittel nicht mit Tee oder Kaffee kombinieren?

h vs tierisch


Neben Vitamin B2 existieren weitere entscheidende Vitamine und Nährstoffe, die die Aufnahme von Eisen im Körper fördern.

Diese Nährstoffe arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Eisen, um sicherzustellen, dass es bestmöglich absorbiert und genutzt wird.

Ein besonders wichtiger Akteur in diesem Prozess ist Vitamin C.

Dieses Vitamin ist ein exzellenter Verbündeter von Eisen und verbessert die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen, wie Hülsenfrüchten und Getreideprodukten.

Diese verbesserte Aufnahme erfolgt durch die Bildung eines Komplexes, der die Umwandlung von Eisen von seiner weniger gut aufnehmbaren Form (Fe3+) in seine bessere aufnehmbare Form (Fe2+) unterstützt.

Ein weiterer wichtiger Mitspieler ist Vitamin A.

Dieses Vitamin trägt ebenfalls zur verbesserten Eisenabsorption bei.

Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulation von Proteinen, die für die Speicherung von Eisen im Körper verantwortlich sind.

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass Eisen effizient in den Blutkreislauf transportiert wird und seine Funktionen erfüllen kann.

Während wir die Nährstoffe betrachten, die die Aufnahme von Eisen unterstützen, ist es ebenso wichtig zu wissen, welche Nährstoffe Eisen eher behindern können, wenn sie gemeinsam konsumiert werden.

Das Verständnis dieser Nährstoffe und ihrer Wechselwirkungen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass wir Eisen optimal nutzen.

Calcium ist beispielsweise ein Nährstoff, der die Absorption von Eisen hemmen kann, wenn die beiden Nährstoffe gleichzeitig in großen Mengen eingenommen werden.

Dies liegt daran, dass beide Nährstoffe ähnliche Transportwege im Darm nutzen.

Es wird daher empfohlen, eisenreiche Lebensmittel und calciumreiche Lebensmittel getrennt zu konsumieren, um die bestmögliche Aufnahme von Eisen sicherzustellen.

Zudem solltest du beachten, dass auch Tannine, die in Schwarztee und Kaffee vorkommen, die Eisenaufnahme stören können.

Diese Substanzen binden an Eisen und verhindern eine effiziente Aufnahme im Körper. Daher ist es ratsam, eisenreiche Mahlzeiten nicht gleichzeitig mit starken Tee- oder Kaffeegetränken zu genießen, um die Aufnahme von Eisen nicht zu beeinträchtigen.

Die Macht des Eisens: Sauerstofftransport, Energie und Immunsystem

Gehen wir nun zu den gesundheitlichen Vorteilen über, die Eisen mit sich bringt.

Einer der bekanntesten Vorteile von Eisen ist mit Sicherheit seine Rolle im Sauerstofftransport.

Eisen ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil des Hämoglobins in roten Blutkörperchen. Diese Moleküle binden Sauerstoff in der Lunge und transportieren ihn zu den Zellen im gesamten Körper, was für die Energieproduktion und die allgemeine Gesundheit unerlässlich ist.

Daraus folgt auch, dass ein Mangel an Eisen die Ausdauerleistung durch eingeschränkte Sauerstofftransportkapazität und Sauerstoffverwertung beeinträchtigt, was besonders beim Sport ein Problem darstellen kann.

Es ist auch nachgewiesen, dass Eisen zu einer normalen kognitiven Funktion beiträgt, da es die Gehirnfunktion positiv beeinflusst.

Ausreichend Eisen ist außerdem wichtig für gesunde Haut und Haare.

Wenn du an einem Eisenmangel leidest, kann dies zu Haarausfall und Hautproblemen führen.

Ebenso ist Eisen am Energiestoffwechsel beteiligt, weil es in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, benötigt wird, um Nahrung in Energie umzuwandeln.

Gleichzeitig kann ein Eisenmangel dazu führen, dass du dich ständig müde und träge fühlst und dein Immunsystem geschwächt ist, da Eisen auch in diesen Gebieten eine signifikante Rolle spielt.

Diese zahlreichen Vorteile für deine Gesundheit machen klar, dass Eisen nicht nur für den Sauerstofftransport im Blut, sondern auch für viele andere Bereiche von großer Bedeutung ist.

Doch wer ist eigentlich am häufigsten von einem Eisenmangel betroffen?

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Eisenmangel: Warum Frauen besonders gefährdet sind

Eisen ist ein essentieller Nährstoff, der ja, wie bereits erwähnt, im Körper eng mit dem Trägerprotein "Transferrin" im Blut assoziiert ist, wo es vor allem beim Sauerstofftransport eine wichtige Rolle spielt.

Dieses Verständnis legt nahe, dass ein Eisenmangel in direktem Zusammenhang mit Blutverlust steht.

Interessanterweise geht die Verbindung zwischen Eisenmangel und Blutverlust sogar so weit, dass sie sich als hilfreiches diagnostisches Werkzeug für Ärzte erwiesen hat.

Wenn ein Eisenmangel ohne offensichtlichen Grund festgestellt wird, kann dies oft auf eine innere Blutung hinweisen.

Insbesondere Frauen sind häufig von Eisenmangel betroffen.

Etwa 58% der Frauen und sogar 75% der Frauen unter 50 Jahren erreichen nicht die empfohlene tägliche Eisenzufuhr.

Dies ist größtenteils auf die monatliche Menstruation zurückzuführen, bei der Frauen durchschnittlich 30-180 ml Blut verlieren und somit auch eine erhebliche Menge Eisen.

Schwangere und stillende Frauen haben einen noch höheren Bedarf an Eisen, da sie nicht nur ihren eigenen Bedarf decken müssen, sondern auch das Wachstum und die Entwicklung des Fötus oder Babys unterstützen müssen.

Interessanterweise gibt es bei Männern eine bemerkenswerte Ausnahme.

In allen Altersgruppen haben viele Männer tatsächlich einen Überschuss an Eisen in ihrem Körper.

Dies liegt daran, dass Männer aufgrund des Fehlens der monatlichen Menstruation nur genug Eisen aufnehmen müssen, um den vergleichsweise geringen Verlust durch Körperflüssigkeiten wie Schweiß oder Urin auszugleichen.

Dennoch beträgt der Anteil der Männer, die unter Eisenmangel leiden, immer noch 14%.

Die üblichen Risikofaktoren wie eine unausgewogene Ernährung, Vegetarismus, gewisse Vorerkrankungen und weitere können dazu führen, dass du einem erhöhten Risiko für Eisenmangel ausgesetzt bist.

Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche, insbesondere während des Wachstums.

Es ist wichtig zu beachten, dass selbst Sportler, sowohl weibliche als auch männliche, ihren Eisenbedarf oft nicht allein durch die normale Ernährung decken können.

Während des Sports verlieren sie im Durchschnitt bis zu 0,7 mg Eisen pro Liter Schweiß, was die Notwendigkeit einer gezielten Eisenzufuhr verdeutlicht.

Daher ist es ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel zurückzugreifen, um sicherzustellen, dass der Körper ausreichend mit diesem wichtigen Nährstoff versorgt ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass insbesondere Frauen von einem Eisenmangel betroffen sind, aufgrund der monatlichen Menstruation und erhöhten Anforderungen während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Gleichzeitig ist es wichtig zu beachten, dass auch Männer, wenn auch in geringerem Maße, einem Eisenmangel ausgesetzt sein können, insbesondere wenn sie sich unausgewogen ernähren oder zu bestimmten Risikogruppen gehören.

Eisen in der Ernährung: Von Lebensmitteln bis zu Supplementen

Meiner Ansicht nach ziehen Männer, die eine ausgewogene Ernährung praktizieren, in den meisten Fällen weniger Nutzen aus einer Eisen-Supplementierung.

Tatsächlich könnte in diesem Szenario bereits eine leichte Überversorgung mit Eisen vorliegen, und eine zusätzliche Supplementierung könnte zu unerwünschten Symptomen führen, wie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und möglicherweise sogar schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Leberschäden.

Hier gibt es jedoch, wie bereits erwähnt, gewisse Ausnahmen.

Gehen wir nun zur Gruppe der Frauen über, bei denen in der Regel, insbesondere in jungen Jahren, eine Supplementierung mit Eisen zu empfehlen ist.

Wenn du deinen Eisenbedarf aber über die Ernährung decken möchtest, könnte Rinderleber mit Zwiebeln eine gute Wahl sein. Dieses Gericht enthält viel Häm-Eisen, das gut vom Körper aufgenommen wird.

Für Vegetarier und Veganer, die ihren Eisenbedarf über die Ernährung decken möchten, ist Spinat mit Kichererbsen eine empfehlenswerte Option. Dieses Gericht ist reich an Nicht-Häm-Eisen, das in pflanzlichen Lebensmitteln vorkommt.

Die Bestimmung einer empfohlenen Tagesdosis für Eisen ist eine komplexe Aufgabe, da Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen erheblich unterschiedliche Bioverfügbarkeiten aufweisen.

In der Theorie benötigt der Körper bis zu dreimal so viel Nicht-Häm-Eisen wie Häm-Eisen, um eine ähnliche Tagesdosis zu erreichen. Da jedoch individuelle Ernährungsgewohnheiten zu variierenden Verhältnissen von Häm-Eisen und Nicht-Häm-Eisen führen, gestaltet sich die Festlegung einer allgemeinen, empfohlenen Tagesdosis als herausfordernd.

Trotz dieser Variabilität können wir eine grobe Annäherung an eine empfohlene Tagesdosis geben, um Orientierungshilfe zu bieten.

In den meisten Fällen wird eine tägliche Eisenzufuhr von etwa 8 bis 18 Milligramm empfohlen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass individuelle Bedürfnisse je nach Geschlecht, Alter und Gesundheitszustand variieren können.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass Frauen aufgrund ihrer monatlichen Menstruation einen höheren Eisenbedarf haben und daher eher von einer Supplementierung profitieren können.

Bei Männern hingegen besteht oft sogar die Gefahr einer Überversorgung.

Dennoch sind die Bedürfnisse jedes Einzelnen unterschiedlich, und es ist ratsam, vor der Einnahme von Eisenpräparaten eine fachliche Beratung in Erwägung zu ziehen, wenn keine der beschriebenen Symptome vorliegen.

Ein qualifizierter Arzt kann ggf. individuelle Empfehlungen basierend auf der persönlichen Gesundheit und Ernährung bieten, um sicherzustellen, dass der Eisenbedarf optimal gedeckt wird.

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Dein virtueller Abspeck-Coach

Dirk

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