Wie ist deine Ausprägung? Findest du dich eher im Durchschnitt oder auf einer der beiden starken Seiten wieder?
Welche Bereiche sind aktuell betroffen? Job, Haushalt, Beziehung, allgemeine Tagesplanung?
Wie lebst du die "Ordnung" aktuell in diesen Bereichen? Was genau passiert aktuell dazu, wenn du dich noch einmal in die o.g. Bereiche einfühlst?
Was wünschst du dir? Wie sähen die Bereiche aus, wenn du es dir aussuchen könntest?
Lebst du DEIN Leben? Wo sind aktuell Unterschiede zwischen deinen inneren Wünschen & Bedürfnissen und deinem Alltag?
Kerstin Floh Frahm
Wenn ich mir jetzt allerdings gerade meinen Schreibtisch hier angucke, muss ich lachen: das Chaos pur !
Im Job war ich immer sehr ordentlich, nicht während des Arbeitens, aber beim nach Hause gehen wurde der Schreibtisch aufgeräumt.
Wenn ich in ein freies System komme, schaffe ich mir selbst eine Struktur. Ich brauche Struktur, damit ich mich wohler fühle. Wenn ich viel zu erledigen habe oder eine schlechte Konzentration habe, schreibe ich mir To Do Listen. Wenn die Kinder vor dem Urlaub jedoch ihre Packlisten schreiben, werde ich irre. Das mache ich im Kopf. Meinen Körper pflege ich gerne, jedoch nicht übertrieben. Und wenn ich in das verwüstete Zimmer meiner pubertierenden jüngsten Tochter schaue, wird mir oft ganz anders. Dann mache ich die Tür zu. Sie räumt nämlich nur dann auf, wenn sie selber Lust hat und dann aber pickobello.
Gerade habe ich mit meinem Mann wieder einen heftigen Streit zum Thema Ordnung gehabt, der jedoch gezeigt hat, dass er selbst nicht ordentlich ist, es aber von mir verlangt. Ich werde mit ihm mal die Skalaeinteilung durchgehen.
Mein Wunsch wäre, dass mein ganzes zu Hause ordentlich ist und kein anderer mehr seine Unordnung auch noch dazuwürfelt. Am allerliebsten hätte ich mal eine Wohnung für mich ganz alleine, weil ich das noch nie hatte. Und diesen Wunsch kennt meine Familie.
Aufgrund aller Tatsachen befinde ich mich wohl in der Mitte, leicht mehr in Richtung Chaos. Siehst du das auch so Dirk ?
Dirk Diefenbach
du bist schon ziemlich weit links auf der Skala in Richtung "Freiheit, Flexibilität und Ordnung ist nicht sooo wichtig" :-)
Ich finde das auch nicht schlimm, denn so gehört es zu dir und du spürst ja auch, dass dich das Chaos irgendwie nicht stresst, sondern du damit gut klar kommst.
Die Ordnung bekommen einige Menschen gut in den Griff, indem sie sich einfach im Haushalt von Außen unterstützen lassen. So haben sie Ordnung, müssen sich damit aber nicht beschäftigen.
An deiner eigenen Kindheit hast du gespürt, wie sinnfrei es ist, Kinder gegen ihre Ausprägungen zu erziehen. Das nimmt ihnen schon sehr früh Lebensqualität. Kinder dürfen beobachtet werden und dann lernen, wie sie mit ihren Ausprägungen umgehen.
Spannend ist, dass du dich "rein vom gefühlten Lesen her" sehr deutlich in den Ausprägungen von deinem Mann unterscheidest. Da ich auch etliche Paare coache bewahrheitet sich hier immer das "drüber reden", "verstehen", tolerieren" und damit arbeiten. BEIDSEITIG :-)
LG
Dirk
Marion
okay ich fange mal an...ich bin in vielen Bereichen chaotisch z.b. wenn ich koche steht alles was ich brauche um mich rum und erst wenn ich fertig bin räume ich auf da dreht mein Mann am Rad er räumt immer gleich alles weg. Im häuslichen Aufräumen finde ich es schrecklich wenn was rumliegt oder nicht aufgeräumt wird dann heißt es immer bleib locker...mittlerweile sehe ich es nicht mehr so eng komnt immer drauf an wie ich drauf bin😉. Körperpflege ist für mich das A und O und Kleidung sowieso besonders im Job und auch da im Job bin ich sehr ordentlich. Allerdings bin ich auch schon mal im Jogger und ungeschminkt zum Bäcker oder mit dem Hund - auch irgendwie eine Freiheit für mich. Tja schlecht zu sagen auf welcher Seite ich stehe. Wahrscheinlich mittig😕 Mittlerweile akzeptiert mein Mann eie "unordentlich ich koche" und ich das oft Unordentliche meiner Kids😅
Lieben Gruß
Marion
Dirk Diefenbach
ja, ich denke auch, dass du dich hier in der Mitte bewegst. Mitte heißt ja immer, dass du dich auch MAL in einem der Extrembereiche aufhalten kannst (wie z.B. beim Kochen) aber dann auch immer wieder einen Ausgleich brauchst.
Die Ordnung war ja aber auch auf Struktur bezogen, soll heißen strukturiertes Arbeiten nach Vorgaben und klaren Schritten oder dem freien Arbeiten unter dem Motto "hier mal mach. wie du hinkommst, ist egal." Wie sieht es da aus? Bist du da auch mittig?
LG
Dirk
Marion
ja auch mittig.
Lg Marion
Nicole
hier schätze ich mich durchschnittlich vielleicht etwas Tendenz in den b Bereich... Körperpflege da achte ich drauf aber halt nicht übermäßig.. Zuhause brauche ich halt meine Wohlfühlordnung, auch nicht übermäßig aber es nervt mich wenn überall etwas herum liegt... Was mein Partner schon mal gerne macht :)... Ich arbeite schon gerne mit To do Listen, einmal um nichts zu vergessen bzw mich zu strukturieren... Dann kann man auch wunderbar sehen, wenn das Gefühl kommt, morgen habe ich soviel Termine ich weiß gar nicht wie ich das schaffen soll, es ist nicht soviel wie es sich anfühlt... Teilweise setze ich mir auch zeitliche Vorgaben, damit ich nicht soviel Zeit verbummel.. Aber das mach ich flexibel, da es mich auch unter Druck setzen kann... Zudem strukturiere ich mir meinen Tag immer im Kopf und komme dann auch ins schwimmen wenn irgendwas unvorhergesehenes dazwischen kommt... Mittlerweile kann ich damit aber auch besser umgehen... Lg Nicole
Dirk
Das klingt wirklich sehr rund für mich und auch tatsächlich so, als dass du mit diesem Lebensmotiv schon sehr gut umgehst. Für mich hast du in der Tat eine leichte Tendenz in Richtung Ordnung.
Mein Tipp (du brauchst ja hier gar nicht viel): plane dir doch einfach gezielt "freie Zeit" und "Puffer" ein, die du für "Unvorhergesehenes" nutzen kannst. Sollte diese Zeit dann übrig bleiben bin ich mir sicher, dass du eine Verwendung dafür findest :-D
Liebe Grüße
Dirk
Bettina Liebe
Dirk
na, da haben wir wohl eine sehr starke Ausprägung in Richtung Ordnung :-)
Wichtig ist dabei dann natürlich für dich, den anderen klar zu machen, dass dir dieses Thema sehr wichtig ist. Auf der anderen Seite darfst du aber auch Verständnis für die anderen haben, die eben nicht diese hohe Ausprägung haben und gewisse Dinge dann eben gar nicht so sehen können wie du, weißt du?
Was mich noch interessiert: wie sieht es denn in dem 3. Bereich aus? Planung, Strukturen, Abläufe, To-Do-Liste, Organisation?
LG
Dirk
Katja
Ich mache mir zwar ständig Pläne und Listen, aber nur, um nichts davon umzusetzen. ;-)
Ich habe sowas von gar keine Lust zu putzen und es ist für mich ein Riesen Angang. Was habe ich nicht schon alles für neueste Putzutensilien gekauft oder Literatur zum Thema. 😂
Was ich aber sehr gerne mache, ist umräumen und dabei ausmisten, das befreit mich richtig.
Bei der Körperpflege bin ich denk ich auch im Durchschnitt. Manchmal sehr reinlich, weil ich mich schnell mal ekele und deswegen gerne mal die Hände desinfiziere oder auch Gegenstände. Ich würde auch nie "wie der letzte Hänger" vor die Tür gehen, aber schminke mich auch nicht, um den Müll raus zu bringen. ;-)
Im privaten Bereich, in Beziehungen habe ich mich immer als die ordentliche gefühlt. Es stresst mich total wenn jemand nichts weg schmeißen kann. Deswegen gerate ich auch dauernd mit meiner Tochter aneinander. ;-)
Im Job ist Wechsel zwischen Chaos und Routine. Da stresst es mich, wenn ich dauernd fremd bestimmt werde.
Wenn meiner Mutter mal bei mir ist, putzt sie manchmal etwas, ich finde das ganz toll, aber es stresst mich, dass sie mir immer unter die Nase hält, wie dreckig es hier und da ist.
Als Fazit: ich fühle mich grundsätzlich schon wohler, wenn es ordentlich und sauber ist. Auch wäre ich gern organisierter, weil ich mich selbst in Stress bringe, wenn ich mal wieder meinen Schlüssel suche oder ich abends überlege, was ich kochen könnte oder mal wieder das Brot fürs Schulbrot meiner Tochter fehlt oder.... Andererseits - ist noch immer alles gut gegangen. ;-)
In der Umsetzung klappt es auf jeden Fall nicht mit Ordnung halten und putzen.
Viele Grüße,
Katja
Dirk
also bei dir ist es absolut klar, dass du eine starke Ausprägung in Richtung "Freiheit und Flexibilität" hast.
Hier ist es ganz wichtig zu unterscheiden, was DU wirklich willst und wie es scheinbar sein soll. Dies gelingt dir ja immer sehr gut :-)
Du triffst mit deiner Mutter und deiner Tochter nun in 2 Bereichen auf Menschen, die anders ausgeprägt sind als du es bist. Da kommt es gern mal zu Konflikten, die man ganz oft ausräumen könnte, wenn sich jeder einfach der unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausprägungen bewusst wäre. Aber daran arbeiten wir ja :-)
Nun kurz duschsortiert:
1. Thema "ausmisten, entsorgen, Ballast abwerfen" haben wir noch einmal in einem anderen Lebensmotiv. Von daher bleibt das Außen vor ;-)
2. Thema Putzen, Ordnung und Haushalt. Es ist fast immer bei meinen Klienten in dieser Ausprägung so, dass es hier große Differenzen zwischen dem Wunsch des Zustandes der Wohnung und der eigenen Ausprägung gibt. DIE Entlastung schlechthin und die perfekte Lösung ist eine Putzfrau. 1x die Woche 30-40€ ausgeben und du wirst dieses Thema aus deinem Leben schaffen. Schon mal dran gedacht? Hilft wirklich immer :-)
3. Im Job spürst du die große andere Seite deines Lebensmotivs: die Freiheit, Flexibilität, Spontanität und den Spielraum. Du kannst unter diesen Bedingungen extrem gut arbeiten und brauchst sie auch. Komplett durchstrukturierte Prozesse sind gar nichts für dich und fühlen sich wie Ketten an. Schau also, wie du hier immer für deine Selbstbestimmtheit sorgen kannst.
4. "Chaos": To-Do-Listen sind nichts für dich :-) Sie stressen sich oder funktionieren nicht. Schau, dass du dir andere Möglichkeiten suchst, wie du dich entlastest. Schaffe dir z.B. feste Plätze, wo du z.B. deinen Schlüssel hinschmeißt oder googele mal nach Methoden. Wähle auch hierbei bitte eine, die dir sehr viel Freiraum lässt.
Ich bin gespannt, wie sich das bei dir entwickelt. WICHTIG: auch DIESES Lebensmotiv möchte genau SO gelebt werden ;-)
LG
Dirk
Michaela
da bin ich dann auch mal wieder...zwar etwas in Verzug...aber ich wollte mich hiermit ausführlich beschäftigen und nicht mal eben zwischendurch.
Ordnung also...Ich fühle mich wohl in meiner Ordnung. ;)
Aufräumen hat für mich nicht die oberste Priorität. Es liegt schon au mal was rum. Meine Rechnungen/ Papiere hefte ich auch selten sofort ab. Es bildet sich immer erstmal ein Stapel. Manchmal auch ein größerer. Das ist auch ok so für mich - bis auch ich diesen Stapel nicht mehr sehen kann. Dann wird das erledigt. In der Wohnung liegen schon auch Sachen einfach so "in der Gegend rum". Das ist ok. Solange es einfach nur etwas unordentlich ist, und nicht auch noch dreckig fühl ich mich in meiner Ordnung durch aus wohl. Mein Sohn hat hier hingegen eine komplett andere Ausprägung. ;) Wenn er sein Zimmer für aufgeräumt empfindet, sehe ich das oftmals anders. Aber hier haben wir die Mitte gefunden. Im Notfall wird seine Tür zugemacht! :D Ist ja dann sein "Saustall".
Körperpflege ist natürlich sehr wichtig! Aber ich stresse mich auch hier nicht. Wenn ich mal am WE das Haus nicht verlasse, habe ich auch kein Problem damit, wenn die Haare mal nicht gewaschen sind. Ich schminke mich auch nur, wenn ich Lust dazu habe. Hier habe ich ganz klar meine Mitte.
Auf der Arbeit bin ich strukturierter. Ich weiß wo es steht. Zwar bin ich da auch nicht immer auf dem aktuellsten Stand sortiert - aber das macht nichts, da ich ja mein Email Fach habe, in dem alles zu finden ist
Wir haben bei der Arbeit klare Vorgaben wie was zu bearbeiten ist. Ist natürlich auch wichtig. Manchmal wäre es aber schöner, da auch seine eigene Kreativität reinzubringen. Das sorgt auch im Moment mitunter dafür, dass ich nicht ganz zufrieden mit der Situation bin. Ich möchte entscheiden und nicht damit beschäftigt sein "wo muss ich jetzt was zum Prüfen hingeben"...Wir sind da in der Entscheidungsfreiheit etwas eingeschränkt.
Do do Listen mache ich für mich keine. Schaue ich eh nicht drauf!
Ich habe hier schon meine tägliche Herausforderung, dass ich mir aufschreibe was ich wann esse...
Prinzipiell habe ich nicht das Gefühl dass ich etwas für mich ändern müsste. Es fühlt sich ausgeglichen an.
Dirk
kein Problem. Das ist doch das Schöne an diesem Kurs: jeder in seinem Tempo ;-)
Jetzt ganz wichtig; ausreichend Zeit für jede Seite deiner Gebrauchsanweisung nehmen.
Und diese Seite hast du wirklich ganz großartig beschrieben! Du zeigst uns hier ein klares Bild von der linken Seite der Ordnungsskala und vor allen Dingen wunderbar, dass es eben viele Menschen gibt, die keine pingelige Ordnung haben um sich wohlfühlen. Ganz im Gegenteil: Ordnung kann Menschen auch stressen. Von daher ganz toll, dass du deinem Sohn hier schon ein Stück Freiheit lässt!
Ein wichtiger Aspekt (und jetzt schließt sich der Kreis bzgl. deiner Job-Thematik vom Anfang) bei Ordnung links ist aber eben auch genau diese Kreativität, Flexibilität und Freiheit. Das ist etwas, was du dir wünschst und brauchst. Sonst wirst du unzufrieden und spürst Konflikte, wie jetzt z.B. in deinem Job. Ich hatte diese Vermutung schon am ersten Tag, als du das so ausführlich beschrieben hast und war mir daher sicher, dass mehr Verantwortung erst mal keine Lösung ist, wenn sie nicht gleichzeitig mehr Freiheiten mit sich bringt, was eben nicht immer automatisch auch so ist ;-)
Du darfst jetzt also wirklich nach diesem inneren Wunsch schauen und Gespräche führen, wie du diese Freiheit und Kreativität umsetzen kannst. Nimm diesen Punkt wichtig, denn er ist ein Teil deines täglichen Wohlbefindens.
Ich finde, da hast du schon deine erste große Erkenntnis herausgearbeitet. WOW!
LG
Dirk
Viola
danke erst mal für Deinen wirklich hilfreichen Kommentar zu gestern!
Den Job habe ich jetzt bewußt außen vor gelassen, weil ich ja nicht weiter so sehr in früher und heute beschreiben will.
Im Job gab es natürlich bestimmte Vorgaben und Richtlinien. Wie ich dann aber meine Arbeit strukturiere, lag bei mir selbst. Ich hab dann Prioritäten gesetzt. Was muss als erstes fertig sein, wem geht es gerade schlecht und muß vorrangig betreut werden oder wer ist vlt. die anderen Tage zu kurz gekommen.
Zum Thema Partnerschaft muss ich sagen, dass mein Partner Lehrer ist. Bekannterweise sind die ja oft schwer zu handeln :-) . Wegen der Ordnung gab es bei uns noch nie Streit. Das Geheimnis bei uns liegt vlt. darin, dass er absolut ehrlich ist und immer sagt, was er denkt. Das sieht dann so aus, er macht nen Spruch und bekommt einen frechen von mir zurück oder eben umgekehrt.
Allgemein bin ich in vielen Bereichen entspannter geworden, das ist auch ne Frage von Energie. Da kann mich eine andere Ordnung als meine nicht mehr so schnell auf die Palme bringen.
LG, Viola
Dirk
gerne!
Lieben Dank noch einmal zu deinen Ausführungen zum damaligen Job. Das hat mich persönlich interessiert ;-)
Der Rest zur Partnerschaft klingt toll. Ich gönne es dir von Herzen!
LG
Dirk
Viola
vom Sternzeichen her bin ich ja Jungfrau, und die zugeschriebenen Eigenschaften treffen voll auf mich zu. Ich mag Ordnung und Struktur. Dabei fühle ich mich weder übertrieben hygienisch noch habe ich einen Putzfimmel. Allerdings hat in meinem Kühlschrank alles so seinen Platz und den räume ich auch am liebsten selbst ein. Ansonsten pflege ich halt so gewisse Rituale. Ich würde z.B. nie Kaffee trinken und frühstücken, ohne vorher mal durch die Haare gekämmt, Gesicht gewaschen und Zähne geputzt zu haben. Meistens geh ich vor dem Frühstück erst unter die Dusche. Körperpflege ist für mich wichtig. Ein was für sich tun und gut fühlen. Ich schreibe auch gerne Listen, was mit in den Urlaub muss, woran ich die nächsten Tage unbedingt denken muss, Einkaufslisten, ganz zu schweigen von meinen diversen Umzügen. Da gabs auch ne Menge Listen. Ich habe gern einen Plan und einen Plan B oder noch mehr.
Im Haus mag ich das schon eher aufgeräumter und nicht so zugestellt. Mein Partner tickt da übrigens etwas anders. Klappt aber trotzdem gut.
LG, Viola
Dirk
Es wäre in der Tat noch einmal spannend zu erforschen, welchen Einfluss die Astrologie auf die "Erstellung" unserer Gebrauchsanweisung bei der Geburt hat. Dem gehe ich irgendwann mal nach :-)
Was du beschreibst, ist in jedem Fall eine klassische rechte Ausprägung auf dieser Seite deiner Gebrauchsanweisung. Was mich dazu noch interessiert ist: wie war es damals in deinem Job? Gab es da eine Struktur oder hast du sie dir für dich geschaffen?
Du wirst lachen aber gerade die Seite "Ordnung" der Gebrauchsanweisung sorgt sehr oft für Konflikte in Partnerschaften. Wenn ich Paare in meinem Coaching habe, wird es dann aber ganz oft entspannter, wenn sich beide darüber bewusst werden, dass es a) verschiedene Ausprägungen gibt und niemand etwas Böses möchte und b) man sich eben dann einfach bewusst wird, wo der Partner steht und was ihm/ihr wichtig ist.
Toll, dass es bei euch so gut klappt. Welchen Kompromiss habt ihr gefunden?
LG
Dirk
Rita
noch ist es etwas schwierig mit meinen Mann darüber zu reden, da ich selbst erstmal meine Erkenntnis festigen muss, das er mir wohl mit seiner "Unordnung" nichts böses will, sondern einfach so ist wie er ist.
Ich weiß nicht, ob mich diese To Do Listen nicht doch etwas stressen würden, aber vielleicht hilft es mir, auch einen Überblick zu bekommen, was am Tag so anliegt und was man dann der Reihe nach abarbeiten kann.
Ich werde es versuchen
Hab lieben Dank
Dirk
Rita
Ich würde mich wieder sehr rechts einordnen. Da ich in meinen Leben Ordnung und Strucktur brauche, ich brauche eine gewisse Grundordnung. Alles muss irgendwie seinen Platz haben, aufgeräumt. Nicht unbedingt penibel.. aber doch ordentlich. Wenn ich ehrlich bin, stresst mich das sehr und ich habe, seitdem mein Sohn da ist lernen müssen Abstriche zu machen und auch mal Dinge einfach liegen zu lassen und drüber hinweg zusehen. Mit Kind, Arbeit und
Freund bin ich manchmal etwas überfordert, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin.
Zumal mein Freud auf der anderen Seite der Skala wohl sich einordnen würde und ein ganz anderen Sinn für Ordung hat. Ihm ist sie nicht so wichtig und er lässt viele Dinge einfach liegen, räumt sie nicht weg, oder nur halb. (schmutziges Geschirr auf den Schrank stellen, anstatt gleich in den Geschirrspüler, oder seine Jacke über den Stuhl legen, anstatt an die Garderobe aufzuhängen...) Es sind viele kleine Dinge, die ich ihm nachräume, weil sie mich einfach nerven, wenn etwas herumliegt.
Mich macht das oft wütend sogar, da ich denke, er ist ein erwachsener Mensch.
Bei meinen Kind sehe ich da manchmal drüber hinweg, wenn er nicht aufräumt, man sollte ja auch Dinge einfach mal stehen lassen, wenn sie bauen oder etwas gespielt haben. So sieht unser Wohnzimmer manchmal aus wie das Kinderzimmer :-)
Ein wichtiger Punkt ist auch bei mir die Körperpflege, sicher achte ich darauf dass ich gepflegt bin und saubere Kleidung anhabe, aber ich bin da nicht pingelig und auch mein Sohn darf sich schmutzig machen. Bei anderen Menschen achte ich aber auch darauf, dass er ein gepflegtes Erscheinungsbild hat.
Im Job ist es so, dass mir Strukturen vorgegeben werden und ich empfinde dass gar nicht als störend. Ich weiß, was ich zu tun habe und auch nach einen Gewissen Ablauf.
Was mir zu Hause schwer fällt und ich nicht gern tue, sind solche Sachen wir Unterlagen wegheften, oder ich habe auch mal beim basteln ein Chaos auf dem Tisch... aber ich habe in meinen Chaos doch eine gewisse Ordnung und weiß in etwa wo was liegt.
Manmal nervt es mich, wichtige Unterlagen dann zu suchen, aber das sind halt Dinge die ich nicht gern mache.
Was meine Ordnung zu Hause angeht, nehme ich mir auch oft viel zu viel vor, gerade wenn sich Besuch ankündigt, möchte ich es sauber haben und ich fühle mich auch selbst erst wohl, wenn es sauber ist.
Es stresst mich manchmal, und Dein Tipp mit einer To Do Liste finde ich gar nicht so verkehrt, ich denke, so behält man den Überblick, kann besser Planen und sich vielleicht auch aufteilen in die Aufgaben.
Wünschen würde ich mir für mich manchmal mehr Gelassenheit in diesen Dingen, auch mal einfach Dinge liegen lassen zu können und nicht hinterher räumen.
Einen Partner der mich besser versteht und etwas ordentlicher ist.
Oder auch eine Putzfrau :-) die diese Dinge erledigt. So dass ich mehr Zeit für mich habe, die mir oft fehlt dadurch.
Dirk
du hast in jedem Fall klassisch die rechte Seite der Skale beschrieben. Struktur, Ordnung und Prozesse erleichtern dein Leben und geben dir ein gutes Gefühl.
Den ersten wichtigen Punkt hast du selbst schon angesprochen: wahrzunehmen, dass andere Menschen anders sind. Sie machen dir also gar keine Probleme, weil sie dich nicht respektieren, sondern haben einfach eine andere Sicht. Dies führt in Paargesprächen oft zu Erleichterung. Es wäre gut, wenn ihr euch etwas näher kommt und dein Mann eben sein Bestes gibt und du die Dinge eben mit einer anderen Einstellung wegräumst, nämlich FÜR dich und mit dem Wissen, dass er dir nichts Böses will.
Ich denke der 2. Punkt ist, dir diese Ausprägung zu Nutze zu machen und eben zu schauen, wie du dir dein Leben für dich gut strukturieren kannst. Hierzu kann genauso eine ToDo Liste gehören, innerhalb derer du sogar noch mit Prioritäten arbeitest, wie ein gut geführter Kalender. So fällt es dir vielleicht leichter, den Arbeitsberg zu strukturieren und dir ein gutes Gefühl zu verschaffen.
Ich bin gespannt, ob dir das weiterhilft.
LG
Dirk
Janine
Ich schreibe heute zum ersten Mal. Möchte mich aber auch noch an den vorherigen Themen beteiligen. Ich finde dein Video Choaching sehr interessant und bin von einem hier aktiven Mitglied "geworben" worden.
Bei dem heutigen Thema musste ich erst mal lachen, denn Wunsch und Realität klaffen bei mir doch weit auseinander!
Von zu Hause + Schwiegereltern bin ich pingelige Ordung und Sauberkeit zu Hause gewöhnt und dachte es auch so machen zu müssen. Aber ich schaffe es gar nicht. Weder habe ich wegen meiner Zwillinge die Zeit, noch die Lust dazu. Auch mal entspannen, erholen und Freizeit sind mir wichtiger geworden.
Eine gewisse "Grundreine" muss schon sein, sonst fühle ich mich nicht wohl, aber den Staub lasse ich schon mal ne Woche auf der Fensterbank... oder zwei. Ich liebe Ordnung und Systhem. Genau zu wissen, wo was ist. Ordentlich sortiert. Aber A) Hat sich über die Jahre im grossen Haus so viel an Kram angehäuft, dass ich gar keinen Überblick mehr habe und B) herrscht seit der Geburt meiner Zwillinge eher das Chaos. Es lohnt sich einfach nicht gründlich aufzuräumen, wenn die Kids in kurzer Zeit alles wieder durcheinander machen. Mein Mann war früher auch sehr pingelig, hat sich uns jetzt aber angeglichen und lässt regelmässig alle möglichen Dinge monate lang an Ort und stelle liegen, wo er sie mal in der Hand hatte. Was mich dann aber auch total nervt. Sagen wir mal wir haben ein grobes Systhem und ab und zu packt es uns und wir räumen und durch wühlen einzelne Bereiche. Z. Bsp. das Büro oder einen Kellerraum.
Sagen wir mal ich sehe das Chaos und sehe den Dreck, irgendwie stört es mich, aber Lust mich deshalb zu sressen habe ich auch nicht.
Eine To Do Liste mache ich regelmässig und die schreibe ich meinem Mann auch auf, denn sonst bleibt zu viel liegen, da mein Mann wegen Job und Umbau nur sehr wenig Zeit hat.
Körperpflege ist mir sehr wichtig, kommt durch meine Kids aber auch zu kurz.
Im Job hatte ich immer klare Strukturen und Vorgaben und bin gut damit klar gekommen.
Wenn ich zu anderen gehe, dann fühle ich mich wohler, wenn es auch dort etwas unordentlich ist und man auch mal Krümel oder Staub sieht. Dann denke ich, dass ich nicht perfekt sein muss und nicht alles perfekt in Ordung haben muss und bin viel relaxter und Stress freier.
Dirk
na dann HERZLICH WILLKOMMEN und sehr schön, von dir zu lesen :-)
Dass Wunsch & Realität auseinander klaffen ist ganz normal. Genau hierzu wünsche ich dir noch ganz viele Erkenntnisse im Laufe unserer gemeinsamen Zeit :-)
Zu der heutigen Seite deiner Gebrauchsanweisung scheint es schon so zu sein, dass du eher in Richtung Ordnung/Struktur ausgerichtet bist. Ich denke, so wie du es für dich macht, wirkt es auf mich sehr stimmig. Es wirkt wirklich so, dass es genau so zu deinem inneren Wunsch passt.
Ich bin mir aber sicher, dass in deinen Text noch einige andere Seiten der Gebrauchsanweisung hineinspielen.
Ich gehe mal davon aus, dass du dir die Seiten 1-4 schon gründlich durchgelesen hast und du wirst sicher auch auf den weiteren Seiten noch etliche Puzzleteile finden.
Viel Spaß dabei!
LG
Dirk
claudia
Darf so chaotisch sein wie ich es möchte. Und darf auch mal Dinge abgeben und aus meiner Kontrolle entlassen um Dinge für mich zu tun. Habe mich also heute für 2 miniWorkshops angemeldet diesen und nächsten Monat😊 hab ich lange nicht mehr gemacht. Mal was anderes wenn man sich selber zurücklehnt anstatt vorne zu stehen.
Es ist interessant, das Thema des Tages so den ganzen Tag wirken zu lassen und zu verinnerlichen wie ich mit meinen Ausprägungen am besten umgehe.... supi dass ich dabei bin hier!
Dirk
claudia
Ich hätte gerne einen aufgeräumten Keller weil es oft mühsam ist etwas wieder zu finden. Alle paar Monate packt es mich aber und ich schmeiße alles raus was ich länger als ein Jahr nicht benutzt habe. Ich mag es nicht, Dinge anzusammeln und befreie mich gern von allem was zuviel ist. Im keller landet alles was ich oben nicht brauche immer als erstes. Vielleicht nehme ich das in Zukunft gelassener.... Im keller muss ich ja auch niemanden empfangen, hihi.
Danke dir ... :-)
Dirk
Ich habe dir gerade die Vorteile deiner Ausprägung erklärt, die sich ein Mensch der gegenüberliegenden Seite nicht einmal vorstellen mag ;-)
UND: wenn wir zum Thema "Sammeln" mal nicht in den nächsten Tagen noch was haben ;-)
LG
Dirk
claudia
Dirk
Ja, es war alles dabei :-)
Und für mich ist es relativ klar, dass du dich eher auf der linken Seite der Skala aufhältst. Du liebst die Flexibilität und deinen Freiraum in Form von Kreativität. Im Chaos findest du dich mühevoll zurecht und vielleicht motiviert dich das noch etwas mehr. Es gibt ja diese Menschen, die im größten Chaos am meisten Ruhe bewahren ;-)
Was ich mich frage: wo kommt dein Wunsch nach Ordnung her? Warum möchtest du den aufgeräumten Keller, etc.? Ist es wirklich ein Wunsch nach Ordnung oder gibt es da nen anderen Treiber?
LG
Dirk
Tina Dylla
Auch hier habe ich gelernt zu akzeptieren, das ich es gerne anders hätte, aber es zur Zeit einfach nicht schaffe.
Körperpflege ist für mich sehr wichtig, eigentlich auch, was den Wohnbereich anbelangt. Allerdings hat sich das nach Ankunft meiner Tochter etwas geändert. Die Ordnung, die vorher gewesen ist, wird nie
wieder so sein.
Ich fühle
Mich teilweise unwohl damit,
doch habe ich mit anderen Müttern gesprochen und es ist dort oft genau so. Da habe ich gelernt dieses zu akzeptieren. Sauber ja, Ordnung.. naja für 2 Stunden dann mal.
Mein Mann ist kein Ordnungsmensch. Er macht nix, stört mich allerdings auch nicht. Dafür macht er andere Sachen. Streit gibt es darum überhaupt nicht.
In manch anderen Dingen bin ich Perfektionist und dulde auch keine Kompromisse. Im
Stall zum Beispiel. Da habe ich es gerne ordentlich. So wie es im Stall halt geht. Ich mag es nicht, wenn was rum liegt oder alles voller dreck ist.
Doch bin ich den Leuten nicht böse, wenn mal was liegen bleibt. Beim zweiten oder dritten Mal spreche ich sie nur darauf an.
Glg
Und lieber Dirk... Danke für die Videos. Sie helfen mir auch jetzt schon manche Menschen besser zu verstehen. Es müsste mehr Menschen, wie dich geben!!
Tina
Dirk
Bei der Unordnung hast du einen sehr spannenden Punkt gestreift, wie ich finde. Hier kannst du noch einmal sehen, wie wichtig es ist, genau bei dir hinzuschauen.
Wenn dir Ordnung wichtig ist (im Sinne deiner Gebrauchsanweisung) dann verändert sich das nicht, weil andere Mütter sagen, dass es bei ihnen auch nicht anders ist. Bei mir liegt also die Vermutung im Raum, dass dich nicht die Unordnung gestört hat, sondern der Gedanke, dass er eigentlich ordentlicher sein müsste ;-) das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Was meinst du?
Sonst finde ich es toll, wie du es aufteilst, dass du z.B. im Stall deine Ordnung voll leben darfst, während du in anderen Bereichen (auch dadurch) Kompromisse machst. Super!
UND: GANZ LIEBEN Dank für dein Feedback zu den Videos! Das hat mich sehr gefreut!
Mein Lohn für meine Arbeit: empfiehl mich gern weiter, die Menschen sollen sich in meinen Newsletter eintragen. Dann kann ich noch vielen helfen :-)
LG
Dirk
Michaela
Im pflegerischen Bereich ist die Ordnung selbstverständlich. Und auch auf der Arbeit ist der Tagesablauf genau durchgeplant. Im Freizeitbereich ist es mal so mal so. Manchmal überlegen wir vorher, was wir am Wochenende machen wollen, manchmal sind es Spontanaktionen, aber das ist völlig in Ordnung.
Im Bereich meiner Essensplanung muss ich immer spontan handeln, was ich heute planen würde, da hätte ich morgen garantiert keinen Appetit drauf. Aber das weiß ich und komme auch gut klar.
Wäre also die Unordnung zu Hause nicht, die mich stört, wäre alles gut.
LG
Michaela
Dirk
Mir ist beim Lesen noch nicht ganz klar geworden, wo genau auf der Skala du dich befindest.
Ich habe alles verstanden, weiß aber eben nicht, wobei genau du dich wohl oder unwohl fühlst.
Ich verstehe, dass du es zu Hause gern ordentlicher hättest. Hier könnte es aber sein, dass du dich in deinen
anderen Lebensbereichen so sehr auf der ordentlichen & strukturierten Seite befindest (befinden musst?), dass du
an der Stelle zu Hause dann eben für den Ausgleich sorgst.
Verstehst du, was ich meine? Schaue da bitte noch mal genauer hin.
LG
Dirk
Anette
wie ich zum Thema "Ordnung" stehe, kannst du Dir sicherlich inzwischen denken. Ordnung ist für mich sehr wichtig im Leben. Nur, wenn alles ordentlich ist, fühle ich mich richtig wohl. Egal, in welchen Lebensbereichen. Bei anderen Leuten akzeptiere ich jede Art von Ordnung/Unordnung, aber nicht bei mir. Im Job ist es bei mir Ordnung und Planung sehr wichtig, denn als Lohnbuchhalterin kann ich mir zwar meine Zeit einteilen, wann ich was bearbeite, aber ich habe Terminarbeit, wo alles fertig sein muss, denn die Angestellten meiner Mandanten müssen rechtzeitig ihre Gehaltsabrechnung bzw. ihren Lohn erhalten.
Zu Hause habe ich einen Tischkalender, wo ich in rot alle Dinge bzw. Termine eintrage, die unbedingt gemacht werden müssen und in blau, wo ich flexibel sein kann. Allerdings muss das auch irgendwann mal gemacht werden. Meistens steht im Kalender mehr, als ich schaffen kann. Wenn ich keine To-Do-Liste machen würde, würde ich mich zu sehr verzetteln und das Wichtigste bestimmt
vergessen. Momentan kann ich nicht beurteilen, was besser für mich wäre: To-Do-Liste ja oder nein? Vielleicht wäre es manchmal viel entspannter und das eine oder andere würde gar nicht auffallen, wenn es nicht gemacht wäre🤔.
Flexibel bin ich aber trotzdem. Gestern z.B. sind wir bei dem schönen Wetter ganz lange am Steinhuder Meer spazieren gegangen.
Von meinem Mann wünschte ich mir manchmal mehr Ordnung, denn das fällt ihm zu Hause ziemlich schwer. Er sieht das nicht ganz so wie ich. In seinem Büro ist mir das völlig egal, aber im restlichen Haus eben nicht. Allerdings weiß man nach so langer Zeit, wie der Andere tickt und man spricht mal kurz drüber, aber keiner nimmt dem Anderen das übel, da wir in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich sind.
Das Thema Körperpflege ist mir auch sehr wichtig. Es gibt keinen Tag, wo ich nicht morgens 1 Std. im Bad mit Duschen, Eincremen, Schminken und Haare stylen verbringe. Erst danach kann der Tag für mich beginnen. Ich stehe lieber eher auf, als darauf zu vernichten.
Alles zusammen betrachtet, lebe ich so, weil ich es so will, allerdings wünschte ich mir mehr Zeit für mich. Ich muss ich noch lernen.
LG von Anette
Dirk
Du beschreibst definitiv eine recht hohe Ausprägung von Ordnung, die natürlich im Zusammen mit dem Perfektionismus fordernd sein kann.
To_Do Listen sind auf jeden Fall eine Entlastung für dich und ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass es dir ein gutes Gefühl gibt, wenn du sie abarbeiten kannst. Von daher würde ich sie an deiner Stelle wirklich beibehalten. Da du aufgrund deines Perfektionismus aber sicher auch bestrebt bist, möglichst alle Punkte abzuarbeiten (auch, wenn das vielleicht gar nicht unbedingt sein muss), würde ich mir eine entsprechende Form der To-Do Liste ausarbeiten, bei der nichts verloren geht, wo du aber nur das siehst, was heute dran ist.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten (auch elektronisch unterstützt) und da lohnt es sich, google zu befragen.
Zu deinem Mann: du hast ja heute beide Ausprägungen gehört und dabei gibt es kein gut oder schlecht. Wichtig ist die Akzeptanz von sich selbst und die der anderen Seite, die uns ja nichts böses will.
LG
Dirk
Cole
Ich bin ein sehr ordentlicher sortierter Mensch, brauche Klarheit.... Strukturen....
Menschen, die zerstreut unordentlich sind, egal im Job oder Privat stressen mich, bzw sind von mir genervt.
Na klar habe ich sogar zwei Schubladen, die total unordentlich sind, das ist ok . Sind jedoch nur zwei
Motivation diese ordentlich zu gestalten, habe ich nicht, die können gern so bleiben ;-)
So nach Tag 6 stelle ich für mich fest, dass ich etwas toleranter werde und überlege, wie ich mit meinen Ausprägungen auf andere Menschen wirke und dass man sich das Leben gegenseitig unnötig schwer machen kann.
Übrigens eine ganz tolle Sache hier und ich freue mich auf die nächsten Tage.
LG Nicole
Dirk
gerade habe ich mich richtig gefreut!
Nicht nur darüber, wie gut und klar du dich erneut einsortieren kannst, sondern gerade über den letzten Absatz.
Das sind die Dinge, die mir auch in meinen Coachings immer extrem wichtig sind:
1. sich selbst verstehen und akzeptieren <--- die eigene Gebrauchsanweisung lesen
2. Erkenntnisse gewinnen und umsetzen <--- die eigenen Gebrauchsanweisung leben
3. die anderen besser verstehen <--- eben auch die Menschen mit der anderen Gebrauchsanweisung verstehen
Ich freue mich, dass dir all das schon so gut gelingt und mir macht das so viel Spaß und ich freue mich auch schon auf die nächsten Tage :-)
LG
Dirk
Silke
Vielen Dank für die Denkanstöße !! Liebe Grüße Silke
Dirk
Lieben Dank für deinen Beitrag! Auch, wenn es generell sehr aufgeräumt klingt, was du schreibst, noch einmal zur Erinnerung: es geht nicht darum, wie es aktuell IST, sondern, wie du es dir WÜNSCHST!
Bitte überprüfe auch noch einmal, ob das, was gerade ist, auch das ist, was du dir aus tiefstem Herzen für dich in diesen Situationen wünschst.
Weißt du, worauf ich hinaus will?
Liebe Grüße
Dirk
Petra
Persönlich für mich, bin ich mit meiner Ordnung bestens zufrieden, meine persönlichen Sachen sind da, wo ich sie brauche, Kosmetik immer an der richtigen Stelle (im Gesicht, lach), meine persönlicher Tagesablauf stimmt, auch wenn ich die Abendstunden nutzen muss. Ich fühl mich wohl, wenn dies alles in Ordnung ist, das krieg ich hin.
Im Haushalt ist nicht immer alles, wie es sein müsste. Da würde ich gern mehr Ordnung haben. Ich bewundere die Frauen, in deren Haushalt nie ein Staubkorn liegt, aber, wie ich hier gelernt habe, es gibt halt Menschen, denen die Ordnung sehr wichtig ist.
Bei meinem Haushalt gibt es nur wenige Möglichkeiten: eine Putzfrau, die Familie muss mehr ran oder ich geb mich damit zufrieden, wie es ist. Es bleibt wohl, wie es ist...
Job, Buchhaltung, da muss es Ordnung geben, da bin ich voll im Plan. Ich kann nach Standartschema arbeiten, strukturiert. Das ist der Bereich, wo Ordnung herrscht. Wenn allerdings diese Ordnung gestört wird, dann bin ich durcheinander, da fühle ich mich nicht mehr wohl. In den anderen Kategorien (Familie, persönlich, Haushalt) stört mich das nicht so.
Dirk
Du hast sehr schön gezeigt, wie man eine z.B. durchschnittliche Ausprägung auf verschiedene Schultern verteilen kann.
Den stark strukturierten darfst du im Job leben, den flexiblen Teil zu Hause und im Haushalt irgendwo die Mitte. Dich selbst strukturierst du nach deinem Bedarf. Alles gut :-)
Frage aber bitte noch einmal streng bei dir nach, ob es jetzt einfach so IST oder ob du dir irgendwas anders wünschst. Schmeißt du die Planung bei den Kindern um, weil es eben "sein muss" oder macht es dir wirklich nichts aus? Nimmst du die Haushaltssituation so hin oder könnte dir das Gefühl, dass stets Sauberkeit durch eine Putzfrau herrscht, ein Stück Lebensqualität geben?
Wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, kannst du diesen Punkt beruhigt abhaken.
LG
Dirk
Michael
ich denke, bei mir ist das Lebensmotiv "Ordnung" stark ausgeprägt, wobei ich mich im Job und der Tagesplanung als Freiberufler relativ "frei" bewegen kann. In der Partnerschaft/Familie ist es etwas anstrengend, weil meine Frau/Kinder eher in die andere Richtung (nicht, was Körperpflege angeht ;-), aber die "allgemeine Ordnung") tendieren.
An Deinem Video hat mir gefallen, dass Du (erneut) bei mir das Verständnis geweckt hast, dass ein anderer Mensch mit anderer Ausprägung es nicht "böse" meint, aber von meiner Einstellung auch gestresst sein kann. Dadurch kann ich diesen Situationen jetzt gelassener begegnen. Danke.
LG Michael
Dirk
lieben Dank für dein Feedback und ich freue mich sehr, dass du für dich eine schöne Erkenntnis gewinnen konntest.
Du kannst das übrigens nicht nur nutzen, um die andere Seite zu verstehen, sondern auch dafür, sich selbst zu "erklären".
Ich habe verstanden, dass du dich auch gern in festen Prozessen und Strukturen bewegst. Kannst du dir diese schaffen, um dich wohlzufühlen?
In Kombi mit Anerkennung bist du ja ein absoluter Leistungsgarant in überragender Qualität! Respekt! Deine Kunden werden es dir danken!
Tatsächlich sind Freiflüge wahrscheinlich eher belastend für dich.
Ich gehe auch bei der freien Arbeit fest davon aus, dass deine Tage gut strukturiert und durchgeplant sind. To-Do Listen sind wahrscheinlich fester Bestandteil.
Liege ich richtig?
LG
Dirk
Dirk
Gerade diese Entlastung hat mein leben bereichert.
Auf der anderen Seite gönne ich mir jetzt Bereiche, in denen ich wirklich flexibel sein kann.
Für mich macht's die Mischung :-) Wie ist es bei dir?
Was denkst du?