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Seite 7 deiner Gebrauchsanweisung! (Ehre)

Schau dir mein Video zur Einführung an!

Du findest hier Hinweise, wo du deine Ausprägung einordnen kannst und Beispiele aus dem Leben dazu.

Mache dir Gedanken über deine Ausprägung!

Nutze dafür meine u.g. Fragen und beantworte sie sehr ehrlich und ausführlich für dich!

Schreibe deine Gedanken unten in die Kommentare!

Der wichtigste Teil ist der Austausch mit mir und den anderen!

Welche Erkenntnisse hast du zu diesem Teil deiner Gebrauchsanweisung gehabt?

Welche Fragen sind noch offen?

Seite 7 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung

(Dein Lebensmotiv Ehre)

Wie ist deine Ausprägung? Wo siehst du dich? Auf einer der starken Seiten oder im Durchschnitt?
Welche deiner Lebensbereiche sind betroffen? Wo spielt Seite 7 deiner Gebrauchsanleitung gerade eine Rolle? Job, Familie, Beziehung, Freundschaften?
Wie lebst du deine Bereiche gerade? Schaue bitte genau, wie du entweder deine Werte oder die allgemeinen Werte in deinen o.g. Bereichen leben darfst!
Was wünschst du dir? Wo würdest du Veränderungen vornehmen? Benenne bitte die genauen Bereiche!
Lebst du DEIN Leben? Wenn du jetzt deine inneren Wünsche & Bedürfnisse mit deinem aktuellen Leben vergleichst: passt das so?

59 Kommentare

  • Jaaaaa - endlich ein Lebensmotiv, dass ich ganz eindeutig und schnell skalieren kann: Ich lebe und liebe die volle Ausprägung von: Ich erlaube mir die Freiheit meine eigenen Werte zu leben und suche immer den Sinn in Regeln und Verhaltensweisen. In den 80ern wäre ich gerne ein Punker geworden ..... der kleine Punk wohnt auch noch immer in mir. Ich lebe das in allen meinen Lebensbereichen und da es Sinn macht an einer roten Ampel nachts um 3 mit dem Auto zu warten, tue ich dies auch (inzwischen unter Lachen).
    Als ich in der Schule gearbeitet habe, merkte ich, wie sehr mich die vorgegebenen und nicht Sinn machenden Dinge aufgeregt haben. Ich konnte mich jedoch anpassen und habe mir dann den Sinn dafür gesucht.
    Dieses Lebensmotiv möchte ich genau so weiter leben.
  • Hey Kerstin,

    das ist wirklich sonnenklar und eine tolle Erkenntnis! :-)
    Die Frage "ergibt es für mich einen Sinn" ist also für dich ein ständiger Begleiter und von daher auch sehr wichtig und hilfreich für dich.
    Wichtig aber auch: für andere muss das dann nicht immer auch Sinn ergeben. Hier kann es Konfliktpotenzial geben ;-)

    LG
    Dirk
  • Hey Dirk,
    schwieriges Lebensmotiv...also schwer zu beschreiben...
    Im beruflichen Bereich bin ich auf jeden Fall auf der genauen Seite, also korrekt zu sein, Termine einzuhalten, nicht wegen einem "Schnupfen" zuhause zu bleiben, im großen und ganzen sehr zuverlässig und da sind Regeln für mich auf jeden Fall sehr wichtig. Im privaten Bereich bin ich da eher auf der "lässigen" Seite. Also ich komme oft zu spät weil ich zuhause noch rumpuzzele, aber bis jetzt bin ich damit nicht schlecht gefahren. Außer bei meinem Gegenpart, der es hasst unpünktlich zu sein...da habe wir es wieder.
    Früher war ich da auch noch ganz anders, ich habe es gehasst, wenn andere Termine abgesagt haben oder nicht eingehalten haben. Heute sehe ich das alles sehr gelassen, sage auch, wenn ich z.B. absolut keine Lust habe, Verabredungen ab, weil es mir dann besser geht wenn ich zuhause z.B. auf dem Sofa chille oder einfach mal für mich sein möchte, als wenn ich mich gezwungenermaßen mit jemandem treffe und eh nicht bei der Sache bin...wenn du weißt was ich meine. Andererseits sind mir bestimmte Kontakte und Treffen sehr wichtig für die ich alles in Bewegung setze um sie umzusetzen bzw. wahrzunehmen.
    Ich gehöre heute auch zu den Menschen, die über eine rote Ampel gehen, oder andere Dinge machen, die nicht erlaubt sind, ist schon manchmal spannend. Ich für mich habe festgesellt, für manche Dinge sind Regeln korrekt, für ganz viele brauche ich sie nicht. Ich stoße auch hier wieder oft auf Unverständnis zuhause in meiner gesamten Familie etc. Aber das ist mir mittlerweile egal, ich habe nur ein Leben und das möchte ich so leben, wie es mir Freude macht. Also beruflich immer sehr korrekt, privat eher etwas lockerer.
    Ich hoffe es ist iwie verständlich....

    Lieben Gruß
    Marion
  • Hey Marion,

    ja, es ist absolut verständlich und auch ziemlich klar ;-)
    Du gehörst in jedem Fall zu den Menschen, die sich die Frage nach dem Sinn für sich stellen.
    Ergibt eine Regel Sinn für dich, hältst du sie auch ein. Ergibt sie keinen Sinn für dich, darf diese Regel auch gebrochen werden. Normalerweise müsste die Frage "ergibt es Sinn für mich?" in deinem Leben durchaus eine große bis zentrale Rolle spielen um dir bei Entscheidungen zu helfen.
    Du befindest dich hier in jedem Fall recht weit auf der linken Seite!

    Lieben Dank für dein ausführliches Feedback. Das erleichtert uns dann deine Zuordnung ;-)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,

    diesem Punkt finde ich für mich schwierig einzuordnen. Dienstlich gehe ich inhaltlich mit Regeln um, was ich auch gut finde. Der Arbeitsablauf hingegegen ist nicht so eng geregelt. Ich kann meine Zeit und was ich wann mache selbst bestimmen. Schlimm, wenn es anders wäre.
    Andererseits neige ich dazu, Regeln zu hinterfragen. Pünktlichkeit ist mir auch sehr wichtig. Verabredungen abzusagen fällt mir relativ leicht.
    Strenge Regeln schränken mich ein.
    Ich bin wohl eher in der Mitte...

    LG
    Henriette
  • Hey Henriette,

    da können wir auch wieder zwischen 2 Lebensmotiven unterscheiden. Das eine ist das heutige, nämlich "Ehre". Das andere ist "Ordnung".
    Heute bei Ehre geht es eben darum, ob du dich ganz streng nach den moralischen Vorgaben der Gesellschaft richtest oder eben auf deine eigenen Regeln wert legst. Ich sehe dich hier auch eher ausgeglichen, vielleicht sogar etwas links in Richtung "ergibt es für dich einen Sinn"....

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    Meine Ausprägung ist sehr sehr groß zur starken Seite. Was mir im privaten Bereich zu Hause des öfteren Ärger bringt. Da mein lieber Mann total entgegen gesetzt ist. Ich toleriere es nur umgekehrt ist es manchmal schwierig. Ich wünschte mir, dass ich etwas gelassener im Durchschnitt wäre.
    Ich versuche es immer wieder, manchmal gelingt es und dann auch wieder nicht.
    Liebe Grüße
    Angela
  • Hey Angela,

    du kannst ja nicht einfach im Durchschnitt sein, denn du bist so wie du bist und das seit Geburt an :-)
    Tatsächlich ist es in meinen Coaching mit Paaren immer so, genau dieses Verständnis füreinander zu schaffen und einen Mittelweg zu "erarbeiten".

    LG
    Dirk
  • Nabend... ich würde mich bei diesem Thema eher mittig ein ordnen... ich lege großen wert auf pünktlich keit ich achte auf regeln und es gibt jede menge davon in meinem leben und ich möchte auch das die regeln zuhause eingehalten werden.... aufcder arbeit seh ich das anders .... ich kann aber auch über eine rote ampel gehen aber nur wenn kein kind neben mir steht.. lg
  • Hallo Bettina,

    die erste Frage, die sich mir stellt: wie genau siehst du es denn auf der Arbeit? :-D
    Vom Text her sehe ich dich nämlich eher mit recht deutlicher Tendenz nach rechts :-)
    Woher kommen die Regeln in deinem Leben? Wer hat sie aufgestellt? Für welche Bereiche gelten sie?

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich sehe mich eher auf der rechten Seite... Für mich ist wichtig wenn es Regeln gibt, dass sich zum Beispiel auch daran gehalten wird... Ich scanne dann zum Beispiel auch meine Umgebung ab... Was teilweise sehr anstrengend ist... Zuverlässigkeit ist natürlich auch sehr wichtig, weil ich sonst auch schnell das Vertrauen verliere... Termine kann ich mittlerweile absagen, was mir nicht einfach fällt aber dann doch die Vernunft siegt weil der Tag einfach zu voll ist....Früher habe ich das konstant durch gezogen, was ich zusage wird auch gemacht und wenn ich abends auf allen vieren krieche... Aber ich habe auch gemerkt, dass ich dabei den kürzeren ziehe... Heute wäge ich ab, was ist wirklich wichtig und was kann ich verschieben... Lg Nicole
  • Ich glaube ich stehe hier mit dem 1. Lebensmotiv etwas im Konflikt... Oftmals treffe ich zum Beispiel Entscheidungen, damit Regeln aufgestellt oder bzw eingehalten werden... Und da ich ja nicht unbedingt der Entscheider bin, stresst mich das natürlich noch zusätzlich...
  • Hallo Nicole,

    von deinem Bericht her, würde ich dich auch rechts einordnen. Ich denke aber nicht, dass du komplett rechts bist, da du für dich ja schon gespürt hast, dass du gewisse Dinge wirklich auch "nach deinem Ermessen" umsetzen musst, um keine Kraft zu verlieren. Von daher bist du da auf einem sehr guten und richtigen Weg, der dir wirklich viel Energie und Kraft einbringen kann.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, heute finde ich es etwas schwierig, mich einzuordnen. Ich bin selber sehr zuverlässig, pünktlich und loyal würde ich sagen.Es fällt mir schwer, Verabredungen abzusagen, auch, wenn ich vielleicht keine Lust habe, ich fühle mich dann verpflichtet.

    Da bin ich dann - besonders im Privatbereich manchmal enttäuscht, wenn andere das einfach machen. ;-) - Wobeinich mir dann schon immer selber sage, dass ist ja MEIN Problem, wenn ich da anders handele, kann ich ja nicht verlangen, dass die anderen es auch so sehen.

    Was Regeln angeht, bin ich eher nicht so streng, "leben und leben lassen", denke ich, mich soll keiner einengen, ich schreibe auch niemandem was vor, solange ich mein Leben auch so leben kann wie ich will.

    Unzuverlässigkeit ist zum Beispiel etwas, über das ich mich sehr ärgere oder rücksichtsloses Verhalten, wie lautes Bohren in der Mittagszeit oder spät abends, da bin ich dann doch wieder eher regelkonform. 😬
    Im Job lebe ich meine Loyalität ziemlich stark aus, ich bleibe selten zu Hause, wenn ich krank bin, da muss es mir schon sehr schlecht gehen, manchmal wünsche ich mir, da mehr an mich zu denken. Regeln gibt es in meinem Hauptjob schon, aber keine komplett strukturierten Vorgaben und das finde ich auch gut so.

    Auch im Nebenjob gibt e schwär Regeln, aber eben doch genug Spielraum für eigene Entscheidungen.

    Zu starre Regeln engen mich ein und finde ich sinnlos, weil ich denke, man muss jeden Fall individuell betrachten.
    Und ich gehe schon bei rot über die Ampel, wenn niemand in der Nähe ist. ;-)

    Finde ich schwierig, mich einzuordnen, zumal, je mehr Lebensmotive dazu kommen, ich es auch schwierig finde zu erkenne, ob da nicht gerade ein anderes Motiv eine Rolle spielt. ;-)
    Ich bin gespannt auf deine Einschätzung. 😉

    Liebe Grüße,

    Katja
  • Hallo Katja, zu erst einmal ganz lieben Dank für deine Einschätzung.
    Auf den ersten Blick (ich finde, du hast das alles ganz klar ausgeführt), hast du für mich eine durchschnittliche Ausprägung. Diese kann eben auch entstehen, wenn einige Teile der Lebensmotive unterschiedlich ausgeprägt sind.
    Ich bitte aber noch einmal zu folgenden Punkten in dich zu gehen:

    - wenn dir abgesagt wird <--- wirklich Ehre oder Anerkennung? Was genau passiert dann mit dir?
    - Job <-- wirklich Ehre oder Anerkennung? Was genau ist der Grund dafür, warum du nie fehlst?

    Ich denke, das Prinzip ist klar: wir schauen jetzt einfach mal eine Ebene tiefer rein, z.B. kann dabei schnell mal aus dem Satz "ich fehle nie, weil mir Zuverlässigkeit wichtig ist" ein Satz wie "ich fehle nie, weil mir Zuverlässigkeit wichtig ist. Zuverlässigkeit ist mir so wichtig damit mich andere nicht für unzuverlässig halten".

    Verstehst du?

    Bin gespannt ;-)

    LG
    Dirk
  • Ok...durch mein Aber also in der Mitte. Auch gut, da ich für mich jetzt kein 'Problem' erkannt habe. :)

    Was genau meinst du, ob ich das auch lebe? Wenn ich für mich merke das es doch zuviel wird?
    Ja.
    Es kommt nicht oft vor, da ich vorher schon gut überlegt habe ob das so geht oder nicht...aber manchmal kommt es doch vor. Dann müssen Prioritäten gesetzt werden u nach der Wichtigkeit abgearbeitet werden. Oft ist es dann so, dass ich doch nicht zum Pferd kann. (Es ist zum Glück immer gut versorgt!) ABER ich sage durchaus auch Freunden ab, wenn genau das diesmal NICHT unter den Tisch fallen darf weil das MEINE Zeit für mich ist.

    Ich habe einen Menschen kennengelernt, der so komplett anders ist in Bezug auf Pünktlichkeit...Einhaltung von gesagtem... Dieser Mensch ist gerade glaub mein 'Lehrbrot' um auch mit dieser Ausprägung irgendwie zurecht zu kommen. Ist echt nicht einfach 😅
  • weniger durch dein "aber", mehr durch deine Beschreibungen aber ich denke, wir meinen das gleiche :-)

    ok, dann bin ich beruhigt...
    Und: ob Lehrbrot oder nicht <-- einfach auf der anderen Seite der Skala...jetzt hast du dafür ja ein Gefühl ;-)
  • Hallo Dirk,

    tendenziell würde ich mich eher auf der rechten Seite sehen. Aber sicher bin ich nicht, da ich doch auch immer irgendwie meinen Ausgleich habe.

    Regeln sind wichtig, eine Ordnung sollte schon sein. Aber es gibt auch viele Regeln die mal so keinen Sinn machen. Auf der Arbeit halte ich mich an diese Regeln (hinterfrage auch besser nicht alles ;) ) Da kann ich es auch überhaupt nicht leiden, wenn Kollegen das anders Leben. Wir sind eine Gemeinschaft, die funktionieren muss. Ich finde es unfair, wenn andere das Ausbaden müssen weil einer sich nicht dran hält.

    Das Bsp mit der Ampel: ich geh über Rot, wenn mich keiner sieht. ;)

    Ich lege hohen Wert auf Zuverlässigkeit/ Pünktlichkeit. Mich nervt es sehr, wenn Menschen unpünktlich sind. Allerdings dank der heutigen Kommunikationsmittel, kann ich auch damit leben, wenn der andere dann eine kurze Info schickt, dass es später wird. Aber so ohne ein Wort bin ich schnell abgenervt. Ich kann auch damit umgehen, wenn Termine komplett abgesagt werden. Mache ich auch. Und das durchaus auch mal spontan. (oft dann damit geschuldet, dass irgendwas bei Junior ansteht, dass ich vorher hab nicht kommen sehen)
    Des Weiteren halte ich mich an mein Wort. Es ist mir sehr wichtig, dass man sich daran hält. Wenn ich aber merke, dass ich mich doch nicht darum kümmern kann - viell. auch mal aus Überschätzung - dann spreche ich mit demjenigen darüber, um eine andere Lösung zu finden. Es würde für mich nie in Frage kommen, es dann einfach ungesagt nicht zu erledigen. Und das erwarte ich dann auch von meinem Gegenüber. Wobei wir dann bei einer Erwartungshaltung sind, die mir manchmal im Wege steht. Erwarte ich etwas, kann ich enttäuscht werden. Allerdings hilft mir die Sichtweise sehr dabei um im Lot zu bleiben.
  • Hi Michaela,
    jetzt geht es aber Schlag auf Schlag :-)
    Ich muss etwas schmunzeln, dass du dich auf der rechten Seite siehst. Du beschreibst nämlich so wunderbar die klassische Mitte, in dem wirklich jeder Seite ein "Ich finde wichtig...ABER...".
    Das ist aber völlig in Ordnung so denn das bist du und so sollst du auch leben. Wichtig ist eben für dich noch einmal klar zu sortieren, dass es auch Menschen rechts und links gibt. Und die sind dann so, wie ich sie im Video beschrieben habe und ohne ein "aber" :-) also IMMER pünktlich, sagen NIE ab, halten sich IMMER an die "Regeln" oder auf der anderen Seite fragen sie sich immer nach dem "Sinn für sich selbst" und handeln ausschließlich danach. So kann es dann auf der Arbeit auch mal sein, dass Kollegen Regeln missachten, weil sie auf der linken Seite sind und die Regeln für sie keinen Sinn ergeben. Ein "das dann einfach machen" ist für sie dann nicht so einfach. Genauso wird es eben Menschen geben, die mit einer für DICH berechtigten Absage oder Verspätung nicht umgehen können. Beobachte das doch mal.

    Mir geht nur noch die Frage durch den Kopf, ob du das oben beschriebene auch so lebst. Las sich aber irgendwie schon so.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich denke, ich bin in der Mitte, denn ich lebe weder komplett nach den Vorstellungen der Gesellschaft, noch habe ich meine ganz eigene Moral. Ich mag viele moralische Werte, kann aber immer schneller entscheiden, wann es für mich keinen Sinn ergibt und dann davon abweichen.
  • Hallo Viola,
    für mich fühlt sich das auch stimmig an.
    Sehr schön, dass wir das noch mal geklärt haben ;-)
    LG
    Dirk
  • Guten Morgen Dirk,

    das ist ja ein ganz spannendes Lebensmotiv und ohne es zu wissen, wohl das, was mich oft in Zwiespalt bringt und mich verletzt.

    Ich lege schon Wert auf Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Loyalität. Oft frage ich mich, wo sind denn so allgemeine Umgangsformen hin? Ein Beispiel dafür ist z.B. das Betreten eines Wartezimmers. Viele sagen da nicht mal guten Tag. Oder ich mag auch so klassische Rollenverteilungen, wenn der Mann der Frau die Tür aufhält. Da finde ich es schade, dass gewisse Anforderungen an Anstand und Moral einfach den Bach runtergehen.Manche Dinge tut man einfach nicht!
    Auf der anderen Seite erwartet die Gesellschaft aber auch Bestimmtes von mir, was ich nicht erfüllen kann oder nicht erfüllen will ( im Idealfall junge gesunde Frau, die berufstätig ist und nebenbei noch ganz locker 2 Kinder erzieht..). Da stelle ich dann die Moralvorstellungen, Erwartungen anderer in Frage, weil sie für mich keinen Sinn ergeben, oder eben auch die allgemeinen Anstandsegeln verletzen.
    Ich denke, dieses Motiv meintest Du zu meiner Rentenerfahrung, oder?
    Ich bin mir unsicher, stehe ich nun rechts und trickse rum, wenn es gegen die Moral geht? Oder bin ich in der Mitte? Was meinst Du?

    Gefühlt sehe ich mich in der Mitte. Ich habe bestimmte Wertvorstellungen, möchte aber gar nicht erfüllen, was von mir erwartet wird, weil es für mich wenig Sinn macht oder mir schlichtweg nicht guttut. Und damit kann ich von Tag zu Tag zufriedener leben.

    LG, Viola
  • Hallo liebe Viola :-)
    ja, du wirst im Laufe des Kurses genau spüren, welche Seiten deiner Gebrauchsanweisung ganz entspannt durchlaufen und bei welchen du auf der anderen Seite ganz deutliche innere Signale bekommst ;-)
    Aus deinem Text heraus kann ich noch nicht ganz genau herauslesen, wo du dich nun befindest.
    Noch mal als Brücke: rechts bist du, wenn du ganz stark nach den moralischen Vorgaben der Gesellschaft lebst. Links stehst du, wenn du noch DEINEN moralischen Vorgaben lebst. Der stark rechts stehende wirkt manchmal etwas zu moralisch, der links stehende macht die Welt, wie sie ihm gefällt, WENN es für ihn selbst Sinn ergibt.
    Kernfrage könnte also sein, ob du dich gern nach den Vorgaben richtest oder ob du dich danach richtest, was für dich einen Sinn ergibt. Stellst du dir die Sinnfrage oft? Oder ist es wirklich ausgeglichen?

    LG
    Dirk
  • Guten Morgen Dirk
    ganz lieben Dank für deine Einschätzung und Deine Zeilen
    Jaa ich finde mich wieder
  • Hallo Dirk, für mich ein spannendes Thema, worüber ich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht habe.
    Nach einigen Minuten des nachdenkens muss ich schon zugeben, dass mir Werte und Loyaität wichtig sind.
    Was Pünktlichkeit angeht, bin ich es nicht oft, gebe ich zu. Es ist mir wichtig, sicher, aber oft ist mein Leben so stressig und ich will noch tausende Sachen erledigen, da passiert es schon mal das ich 10min zu spät bin. Was ich für mich selbst als nicht schlimm empfinde und mir wünsche, dass andere es lockerer sehen würden.
    Andere Dinge, wie Benimmregeln halte ich schon für sinnvolll, nicht übertrieben, aber man sollte schon wissen wie man ißt, sich ordentlich kleidet oder mit anderen Menschen umgeht.
    Wenn ich da so einige Jugendliche beobachte, die keinen Respekt haben vor Erwachsene oder auch vor Amtspersonen... da gruselt es mich.
    Und ich versuche meinem Sohn doch einiges an die Hand zu geben.
    Was den Job angeht, gibt es gewissen Regeln an die man sich halten muss, gerade wenn man mit älteren Menschen zu tun hat, für mich ist das gut, aber ich kann mich auch in den Regeln doch frei bewegen.
    Was ich festgestellt habe, dass ich mich nicht gern einengen lasse, bei Dingen oder Menschen die mich interessieren, ich bilde mir gern meine eigene Meinung dazu.
    Ich finde es auch wichtig, dass Termine eingehalten werden, außer es gibt einen wichtigen Grund dafür, dann sorge ich aber dafür, dass ich diese Termine rechtzeitig absage und genau abwege was wichtiger ist.
    Wenn ich ehrlich bin, stressen mich manchmal auch zu viele Termine. Mir bleibt dann wenig Zeit für mich oder für Dinge die ich gern machen würde, auch mit meinen Sohn.
    Ich kann mich heute schlecht einordnen, ich tendiere zu rechts
    Wie siehst du das?
  • Hallo Rita,

    du hast auf jeden Fall eine Tendenz nach links :-)
    Rechts wäre es wirklich schwer für dich, Termine abzusagen.
    Die linke Ausprägung erkennst du immer daran, dass du inhaltlich flexibel bist, wenn es für DICH SINN ERGIBT. Ich könnte mir vorstellen, dass es für dich eine Kernfrage sein könnte "was macht jetzt am meisten Sinn" und nach der handelst du.
    Findest du dich da wieder?
    Die eigenen Freiheit auch innerhalb von Systemen passen ebenfalls gut dazu.
    Die "zu vielen" Termine könnten ein Resultat aus der Ordnung sein. Hier ist eben auch oft der Wunsch, den Tag "schön" zu verplanen ;-)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    also ich denke mal ich stehe eher rechts. Pünktlichkeit ist mir sehr wichtig. Ich komme lieber zu früh, als zu spät. Termine sage ich nur ungerne ab, weil es mir unangenehm ist. Ich versuche so zuverlässig zu sein, wie es geht und halte meine Versprechen. Muss ich eingestehen, dass ich es nicht geschafft habe, dann geht es mir doch sehr schlecht dabei. Auch gehe ich nur mit schlechtem Gewissen über rote Ampel.
    Aber um ganz ehrlich zu sein nenne ich das gesellschaftliche Zwänge, die ich mir zu eigen gemacht habe und die mich doch sehr stressen. Ich hätte es viel lieber, wenn es lockerer zu gehen würde. Nicht zu locker, dass kann ich dann auch nicht vertagen, denn wenn ich näher darüber nachdenke, gibt es doch Sicherheit.
    Ich versuche mich aber auch auf andere Menschen einzustellen und locker damit umzugehen, wenn die eben nicht pünktlich sind, etc..... Ich finde schon, dass man einfacher und stressfreier durchs Leben geht, wenn man alles etwas lockerer sieht. Allerdings arbeite ich da an mir noch dran. Wobei ich natürlich ganz rechts auch bleibe und mich so verhalte wenn ich weiss, dass der andere gegenüber auch so "tickt". Ich finde das dann aber anstregend.
  • Hallo Janine,
    lieben Dank dafür, dass du deine Ausprägung so genau beschreibst und auch de Stress, der damit einher gehen kann.
    Man darf nämlich immer prüfen, dass man sich von den moralischen Verpflichtungen nicht gefangen nehmen lässt.
    TROTZDEM darfst du dir immer vor Augen führen, dass deine Seite der Gebrauchsanweisung ja so geschrieben wurde.
    Das heißt, SO fühlst du dich wohl und erlebst Zufriedenheit! Ein Leben ohne Regeln und Werte fühlt sich vielleicht im ersten Moment besser an,
    würde dich aber nicht zufrieden machen. Stelle dir allein mal den Gedanken vor, du würdest jetzt jede Verabredung kurzfristig absagen, weil du es jetzt lockerer nehmen willst oder
    ab sofort über jede rote Ampel laufen ;-)
    Du darfst jetzt Schritt für Schritt schauen, wo es FÜR DICH moralisch vertretbar ist, Abstriche zu machen.
    UND du darfst vor allen Dingen die andere Seite verstehen :-)
    Vergiss dabei nie, dass dich solche Dinge wie absolute Zuverlässigkeit, Moral und Loyalität richtig stark auszeichnen.

    LG
    Dirk
  • Beruflich bin ich auf der genauen Seite undprivat eher auf der anderen. Ich komme damit aber gut klar und kann mich abgrenzen.
    Im Moment ist dieser Bereich für mch richtig sortiert. Ich kann da gut differenzieren und fühle mich wohl in den Ausprägungen.
  • Das ist wieder ein interessantes Thema mit dem ich schon viel erlebt habe hihi. Ich sehe mich selber eher links auf der Skala. Regeln halten ich wenn es nach mir geht nur ein wenn sie einen Sinn für mich ergeben. Ich diskutiere daher öfter mal mit Ämtern die immer nach strikten Vorgaben handeln. Aber ich habe auch oft Erfolg weil ich dies mit einer freundlichen Art tue. Pünktlich bin ich durchaus weil es für mich einen Sinn ergibt, ich respektiere ja den Menschen den ich treffe und möchte nicht dass er wartet. Ein Job in einer anwaltskanzlei oder ähnlichem wäre eine Strafe für mich. Ich halte mich selber für ordentlich im Job aber würde auch keinen Job annehmen in dem ich mich mit oft sinnfreien Texten oder Gesetzen herumschlagen müsste. Rote Ampeln akzeptiere ich bei Tageslicht und wenn Kinder davor stehen. Meine Kinder haben ein paar regeln an die sie sich aber auch weitgehend freiwillig halten. Im Großen und Ganzen sind sie sehr frei. Meine Tochter durfte schon mit 12 Jahren alleine mit den Öffis nach HH reisen, für viele in meinem Umfeld undenkbar. Ich selber handele meist aus dem Herzen heraus. Da sind dann auch Job Wechsel nötig , viele Umzüge, Partner Wechsel, wenn der partner einfach auf der Stelle steht. Da kann man 100x ein haus zusammen haben, es würde für mich nicht funktionieren. Meine freundinnen verstehen das oft nicht aber ich habe da meine eigenen Regeln und die kommen von innen. Alles andere würde mich einsperren und ich würde krank werden. Da ich aber die Menschen respektiere komme ich meist in der Gesellschaft gut klar. Ich kann jemanden aber auch schon mal ordentlich anschreien wenn ich meine dass er sinnlose Regeln befolgt nur um nicht anzuecken.
    Mein Wunsch ist ganz klar komplett von den Ämtern loszukommen! Das engt mich sehr ein!
    So lieber Dirk, das alles schon am frühen Morgen;-)
  • Hallo Claudia,

    lieben Dank für diesen intensiven Einblick in die definitiv linke Seite der Skala ;-)
    Du hast das ganz toll beschrieben und tatsächlich ist es dann so, dass du deine "inhaltliche Flexibilität" zu 100% brauchst.
    Eine deiner Kernfragen im Leben sollte und wird dann immer sein "ergibt es für mich einen Sinn?".
    Für dich sicher auch noch einmal spannend, die andere Seite wahr- und anzunehmen.

    LG
    Dirk
  • Pünktlichkeit und Kundentermine sind für mich wichtig, da es beruflich für mich dringend erforderlich ist. Es kann schon mal sein, das ich einen Termin absage, wenn mir selber mal etwas dazwischen kommt. Doch versuche ich diese immer gut einzuhalten. Wenn jemand nicht pünktlich ist, kommt es darauf an, wie lange es dauert. 10 Minuten sind kein Problem, danach werde ich leicht nervös.
    Zuverlässigkeit ist wichtig, was ich verspreche, halte ich, egal was ich dafür machen muss.
    Das Thema Medizin werdenuch vielleicht nur kurz beschreiben. Da ich ja medizinisch vorbelastet bin- durch meinen Beruf der Physio und Hippotherapeutin, habe ich auch zu einigen Ärtzen, Professoren... guten Kontakt.
    Ein Professor (!) sagte mal zu mir, " Tina, wenn die Pharmaindustrie wollte, dann wären Krankheiten wie Krebs, MS und so weiter, besiegt. Manche Menschen haben eben Glück, mit Doctoren verwand oder bekannt zu sein, änder haben eben Pech" zusätzlich kam noch zur Sprache "Mit gesunden Menschen lässt sich eben kein Geld verdienen" das hat mein Bild der Schulmedizin völlig zerstört. Das Vertrauen zu den
    Ärzten hinüber. -Ich habe lange gebraucht um einen tollen Arzt wieder zu finden!
    Nun bilde ich mich immer weiter fort- auch was das Thema Ernährung anbelangt! Denn durch gute Ernährung und Verminderung von Stress lassen sich mehr als 90% der Krankheiten aufhalten. Jetzt war es doch länger, bin mir nicht sicher ob es hier her passt. Doch das ist der Grund.
    Ach: Danke für das tolle Treffen heute!! 🌻
    Glg
  • Hallo Thema,

    lieben Dank für dein Feedback. Und klar passt es!
    Zur Schulmedizin: ja, leider ist das genau so! Aber jeder von uns hat ja Alternativen.
    Zur deiner Ausprägung: von deiner Beschreibung her sehe ich wirklich beide Anteile. Um das genau herauszufinden, müsste man noch tiefer reingehen. Aber dein Grundkonzept hast du dir ja gebaut ;-)
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk!
    Oh je, das ist sehr schwierig. Werte sind mir teilweise sehr wichtig. Das Beispiel über eine rote Ampel zu gehen. Das tu ich auf keinen Fall. Gut, in der Nacht, wenn niemand da ist und nix fährt. Ja, dann schon. Doch mit einem schlechtem Gewissen.
    Allerdings hinterfrage ich gerade sehr in meinem Job und der Medizin. Ich habe da etwas erfahren, was mein Vertrauen in die Schulmedizin fast zerstört hat. Da hinterfrage ich zur Zeit fast alles.
    Daher bin ich mir zur Zeit nicht sicher auf welcher Seite ich stehe. Du sagtest, es verändert sich nicht. Dann eher rechts.
    Ehrlich, ich weiß es nicht.
    Ich werde noch mal ausgiebig darüber nach denken. 😊
    Glg
  • Hi Tina, ist doch schön, wenn du ein bisschen dazu in dich gehen darfst :-)
    Also ich sehe dich von deiner kurzen Beschreibung schon eher rechts auf der Skala. Wie ist es denn mit solchen Sachen wie Zuverlässigkeit, Kundenterminen, Pünktlichkeit, etc? Legst du darauf hohen Wert?
    Deinen Punkt zur Medizin finde ich spannend. Magst du uns dazu abholen, was genau deine Gedanken dazu sind?
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    hierbei sehe ich mich sehr weit auf der linken Seite. Das Beispiel mit der Ampel war sehr gut. Wenn Kinder in de Nähe sind bleibe ich selbstverständlich bei rot stehen, aber wenn ich an eine rote Ampel komme und weit und breit kein Auto zu sehen ist, warum soll ich dann ich nicht gehen. Auch sind mir gewisse Benimmregeln sehr wichtig, aber auch nur dann, wenn sie einen Sinn ergeben. Ich sehe zum Beispiel keinen Sinn darin, dass mir in den Mantel geholfen wird, mir ständig die Tür aufgehalten wird oder der Stuhl zurückgeschoben wird ( um nur einige Beispiele zu nennnen). Wenn es jemand macht, nehme ich es gerne an und bedanke mich, ich nehme es aber keinem krumm, der es nicht macht.
    Für mich sollten Handlungen also immer einen Sinn ergeben und da stehe ich auch hinter. Es ist so wie es für mich sein soll. ;-)

    LG
    Michaela
  • Hi Michaela, super! sehr klar!
    Wenn du auf dieser Seite der Skala bist, kann genau dieses "Sinn ergeben" für dich eine große Hilfe bei kniffeligen Entscheidungen sein. So wirst du am Ende gut dahinter stehen können, weil zum Schluss wenigstens die Sinnfrage geklärt ist. Wahrscheinlich machst du das aber schon fast unbewusst automatisch :-)
    LG
    Dirk
  • Hier bin ich im Konflikt, die Arbeit verlangt Genauigkeit, nach strikten Regeln. Ich lass eigentlich gern mal fünfe grade sein, geht aber nicht. Nach dem Sinn der aufgestellten Regeln darf ich mich gar nicht fragen, da finde ich keine Lösung. Es war schon immer so, so muss es ausgeführt werden. Das gefällt mir nicht. Ich glaub, ich übe den falschen Beruf aus...

    Privat bin ich eher im unteren Bereich, ich persönlich kann das gut leben, ich mache , was für mich richtig erscheint, lasse auch Termine ausfallen, wenn ich merke, das wird mir zu viel. Ich habe vollstes Verständnis, wenn ich bei Freunden merke, das diese das auch so machen. Ich hatte letztes Jahr einen Hörsturz, seitdem vergleiche ich genau, was mir gut tut.

    Bei meinen Sohn muss ich allerdings aufpassen. Er ist ganz weit im oberen Bereich, allerdings ist er auch erst 14 Jahre. Was hat mich das schon an Kraft gekostet. Ich hab grad mal überlegt, das ich meinem Sohn dieses Video zeige, damit er auch versteht, das es Menschen gibt, denen bestimmte Werte nicht so wichtig sind. Vielleicht hat er dann auch Verständnis. Echt, erst bringt man den Kindern alles bei, was man tut, was sich gehört, wie die Regeln sind, in dieser Gesellschaft zu leben. Und dann nimmt er es zu genau und lebt danach...Vielleicht ist das seine Sicherheit!

    Meine Tochter ist eher locker, sie weiß, was sich gehört, aber wenn keiner guckt, ist sie die couch potatoe schlechthin, sie genießt in vollen Zügen. Mein Sohn nimmt in diesem Bereich mir die Kraft und meine Tochter gibt sie mir...
  • Hallo Petra, lieben Dank für dein Feedback und deine tollen Ausführungen.
    Aufgrund deiner Beschreibung bist du in der Tat im linken Bereich. Du fragst nach dem Sinn für dich, lebst nach deinen Werten. Da ist es unheimlich schwierig, sich dann dauerhaft auf der anderen Seite zu bewegen. Es kann von daher sein, dass dein Job allein durch diese Rahmenbedingungen Stress bei dir auslöst. Hier darfst du wirklich hinspüren, wie stark dieser Stress ist. Kannst du ihn ausgleichen, indem du dich den Rest des Tages ganz stark auf der linken Seite bewegst oder ist der Konflikt so groß, dass er dein Leben negativ beeinflusst. Was für ein wichtiger Punkt deiner Gebrauchsanweisung heute für dich!
    Mit der Erziehung deines Sohnes mach dir mal keine Gedanken. Auch er trägt seit der Geburt seine Lebensmotive in sich. Du siehst ja auch an deinen Kindern, dass sie bei den gleichen Eltern unterschiedlich sind. Wichtig ist, dass sie beide so sein dürfen, wie sie möchten. Zeig ihm gern das Video. Je früher sie das verstehen, desto leichter wird es später. Hier müssen wir alle noch viel lernen.
    Inwiefern genau nimmt dir dein Sohn die Kraft? Hier fände ich Beispiele spannend.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich denke, heute bin ich in den meisten Bereichen wieder mal auf der rechten Seite der Skala.
    Besonders in meinem Job geht alles nur nach Regeln und Gesetzen. Wenn ich diese nicht einhalten und den Mandanten falsch beraten würde, käme es später bei Prüfungen zu großen Nachforderungen. Termine einhalten, Loyalität und gute Verhaltensweisen gehören selbstverständlich dazu. Wahrscheinlich liebe ich meine Arbeit deshalb auch so☺.
    Eigentlich spiegelt sich das auch in meinem Privatleben so wieder. Allerdings muss ich teilweise wegen Doppelbelegungen von Terminen schon öfters mal abwegen, welcher jetzt Sinn macht oder welchen ich ohne Probleme absagen kann.
    Was allerdings privat schlecht klappt, ist die Pünktlichkeit. Da komme ich oft abgehetzt an. Gelegentlich ist falsches Zeitmanagement, weil ich meistens denke, dieses oder jenes könnte man noch schnell vorher erledigen. Allerdings muss ich krankheitsbedingt öfters mal kleine Pausen einlegen und wenn der Termin immer näher rückt, ärgere ich mich eher über die kleinen Pausen, als über die Dinge, die ich unbedingt vorher noch erledigen wollte. Ich weiß, dass diese Einstellung nicht gut ist, aber aus diesem Hamsterrad ist es schwer, wieder herauszukommen. Das stresst mich wahnsinnig und ich wünschte mir, ich hätte die Gelassenheit, auch mal irgend etwas nicht zu schaffen. Allerdings glaube ich, dass es viel damit zu tun hat, dass ich mich viel zu wenig um mich selbst kümmere.
    Wenn ich das hier so schreibe, merke ich, dass viele Themen sich in den 7 Tagen unserer Gebrauchsanweisung verknüpfen und bei mir in eine Richtung gehen....🤔
  • Hallo Anette, lieben Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Wenn du stark auf der rechten Seite der Skala wärst, fiele es dir extrem schwer, Termine abzusagen. Du würdest erst gar nicht doppelt buchen, da "man Termine immer einhält und niemals absagt". Hier sehe ich dich sogar eher links "ich entscheide für mich, was Sinn macht und bleibe inhaltlich flexibel". Ich habe die Vermutung, dass du recht gern flexibel bist, sich das aber mit deinem Ordnungssinn etwas beißt, da deine Flexibilität eben gleichzeitig eine Planänderung erfordert. Das ist ein Beispiel dafür, wie sich Lebensmotive auch einmal etwas behaken können. Schau mal, ob das für dich stimmig ist.
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, heute kann ich mich nicht so richtig finden. Also, ich lege z.B. große Wert auf Pünktlichkeit und auch auf einige Benimmregeln ... Andererseits würde ich auch mal über ne rote Ampel gehen... Und, wieder fällt mir ein Zusammenhang auf, Ordnung und Struktur , klare Regeln und Pläne tun mir gut!!
  • Hallo Silke, na du beschreibst dann bei dieser Seite deiner Gebrauchsanweisung eine klassische durchschnittliche Ausprägung. Vielleicht auch eine leichte Tendenz in Richtung gesellschaftliche Werte. Ich finde es aber toll, dass sich bei dir gerade ein Puzzle zusammensetzt.
    Ist doch eine tolle Erkenntnis oder? Zu wissen, was dir gut tut!
    Ich freue mich :-)
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, natürlich habe ich von Anfang an versucht, Sie so zu erziehen, wie man das das so macht und wie man es gern hätte :-)
    Funktioniert nicht.
    Habe sehr schnell erkannt, d. h. als sie drei war, sie ist völlig anders als ich und das ist auch gut so. Meine Tochter ist so konsequent selbstbestimmt unterwegs und dieses kommt ihr heutzutage sehr zu gute.... gerade bei unserem heutigen Schulsystem :-)
    Früher und und gelegentlich machte es mich schon wahnsinnig, drei mal tief Luft holen und dann klappt es. Und außerdem liebt man Kinder bedingungslos und man kann ihnen überhaupt gar nicht böse sein. (Pupertät schon fast überstanden) :-)
    Sie ist meine "Große" Lehrmeisterin. :-)

    Ja stimmt, Freunde wissen meine Ausprägung zu schätzen.
  • Hi Nicole,
    Ich finde es sehr beachtlich, dass du das erkannt- und vor allen Dingen verändert hast.
    Leider fängt es ganz oft schon so an, dass wir unsere Kinder nach UNSERER Gebrauchsanweisung erziehen wollen.
    Sie bekommen hier die ersten Lebensjahre schon (ungewollt) eingetrichtert, eben NICHT ihr Leben zu leben, sondern das der Eltern. Hier muss die Gesellschaft noch viel lernen und ich bin froh, wie toll du das hinbekommst.

    Chapeau!

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    Meine Ausprägung befindet sich komplett auf der rechten Seite und fühle mich gut dabei. Ich kann mir niemals überhaupt vorstellen, auf der anderen Seite mich zu befinden.
    Meine Freunde schätzen es sehr, dass ich so bin wie ich bin. Deren Ausprägung befindet sich teils auf der anderen Seite und hätten gern mehr andere Anteile.
    Im Freundeskreis macht es Spaß, dass wir so unterschiedlich sind und haben diesbezüglich reichlich Humor.
    In der Familie ist spannend ich rechte Seite, Partner komplett linke Seite, Tochter goldene Mitte, an der wir uns orientieren können.
    Liebe Grüße
    Nicole
  • Hallo Nicole,
    na, das klingt sehr klar :-)
    Ich finde es auch total spannend, dass es bei dir in der Familie so gut verteilt ist.
    Wie geht ihr damit um und wie hast du es geschafft, eure Tochter nicht nach deiner Gebrauchsanweisung zu erziehen. Das tun wir dann ja oft aus guten Absichten.
    Humor ist natürlich perfekt und ich bin mir ganz sicher, dass deine Freunde deine Ausprägung sehr zu schätzen wissen.
    LG
    Dirk
  • bei mir war es die größte Erkenntnis zu wissen, dass ich meine eigenen Werte in meinem Leben leben darf.
    Diese auch durchzusetzen und zu merken, welch enorme Lebensqualität das mit sich bringt, war vor mich unbezahlbar!
    Was hast du gerade für dich mitgenommen?

Was denkst du?

Und morgen bekommst du dann das nächste Video...

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