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Seite 10 deiner Gebrauchsanweisung! (Familie)

Schau dir mein Video zur Einführung an!

Du findest hier Hinweise, wo du deine Ausprägung einordnen kannst und Beispiele aus dem Leben dazu.

Mache dir Gedanken über deine Ausprägung!

Nutze dafür meine u.g. Fragen und beantworte sie sehr ehrlich und ausführlich für dich!

Schreibe deine Gedanken unten in die Kommentare!

Der wichtigste Teil ist der Austausch mit mir und den anderen!

Welche Erkenntnisse hast du zu diesem Teil deiner Gebrauchsanweisung gehabt?

Welche Fragen sind noch offen?

Seite 10 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung

(Dein Lebensmotiv Familie)

Wie ist deine Ausprägung? Findest du dich eher im Durchschnitt wieder oder auf einer der starken Seiten?
Wie sieht es bei deinem Partner aus? Wenn du in einer Partnerschaft bist: kennst du die Ausprägung deines Partners?
Wie lebst du es gerade? Entspricht deine aktuelle Lebensplanung gerade deiner Ausprägung?
Was wünschst du dir? Wenn du jetzt einen Knopf drücken dürftest: wie würdest du Seite 10 deiner persönlichen Gebrauchsanweisung umsetzen?
Lebst du DEIN Leben? Passt der aktuelle SOLL/IST Vergleich zu diesem wichtigen Thema gerade?

57 Kommentare

  • Das ist jetzt lustig, weil ich Mutter von vier Kindern im Alter von 24, 22, 19 und 17 Jahren bin.
    Ich wollte schon immer Kinder haben und ihnen mit Liebe und Körperwärme alles geben. Das haben sie auch so lange, wie sie es wollten so erhalten und ich glaube auch genossen. Es war mir auch so wichtig, weil ich von meiner Mutter diese Nähe laut meiner Erinnerung nie bekommen habe, bis heute nicht.
    Gleichzeitig ist es mir jedoch auch wichtig, dass sie ihre Freiräume haben und vor allem ihre eigenen Erfahrungen machen.
    Ich gruppiere mich mal stark in Richtung Familie ein. Es ist für mich nämlich schwer auszuhalten, dass meine jüngste Tochter so gar nicht meine Nähe körperlich zur Zeit erträgt. Daher freue ich mich gerade, dass meine zweite Tochter wieder zu Hause wohnt, die kuschelt nämlich gerne mit mir. Wenn die anderen beiden ausgezogenen mal zu Besuch sind, dann wird auch die Nähe gelebt. Und doch bin ich nicht böse oder enttäuscht, wenn sie sich mal eine Zeit nicht melden und ihr eigenes Leben leben. Das neue Zeitalter mit Twitter, Snapchat und WhatsApp hilft dabei sehr, denn da kann man als Eltern gut am Leben der Kinder teilnehmen.
    Mein Ex Mann und Vater der Kinder hatte Gott sei Dank auch den starken Wunsch nach Familie. Als es zu spät war, äußerte er den Wunsch nach einem fünften Kind. Bin jedoch froh, dass es "nur" die vier sind.
    Mein Mann und Stiefvater hat ja nun eine ganze Familie geheiratet und ich bin gespannt, wie er sich einordnet. (als siebtes Kind einer Familie)
  • Hey Kerstin,

    ja, auch diese Ausprägung ist sehr klar & deutlich.
    Nun kannst du vielleicht auch verstehen, warum sich deine Mutter so verhielt, wie sie es tat und warum eben auch die Kinder unterschiedlich reagieren.
    Hierbei ist es eben immer wichtig den Grad zwischen den eigenen Bedürfnissen- und denen der Kinder zu finden. Ich finde, das meisterst du toll.
    Schön, dass dein Mann hier ein bisschen mitmacht :-)

    LG
    Dirk
  • Bei meiner Mutter hat das ganz andere Gründe, wie sie selbst sagt: sie hat bis ich ca 4 war immer mit mir gekuschelt und die Nähe gesucht. Doch dann, war es mir als Kind wichtiger die Welt zu erkunden und wollte nicht mehr mit ihr kuscheln. Daraufhin war sie beleidigt (das kann sie sehr gut). Als ich mit ca 8 wieder bei ihr die Nähe gesucht habe, hat sie diese mir verweigert. Dies wiederum hat bei mir den Rolladen geschlossen.
    Aber, da sie bis heute auch nicht von den Enkeln sich drücken lässt, kann es sein, dass sie gar nicht weiß, wie ihr Lebensmotiv ist. Zumindest versucht sie in Extremsituationen leise Signale zu senden und äußert auch ab und an, dass sie es gerne anders gehabt hätte.
    Das was schmerzlich für mich als Kind ist, dass ich nie das von meiner Mutter bekommen habe oder bekommen werde, was ich mir sehnlich wünsche. Da hilft das Wissen, dass jemand vielleicht anders tickt nur bedingt.
  • Hey Kerstin,

    bei deiner Mutter greifen da so vielen Lebensmotive rein, dass das nur schwer zu analysieren ist.
    ABER: es gibt noch einen Punkt, an dem ich anders denke und arbeite als viele andere. Wir können immer in unserer Kindheit suchen und wir werden finden.
    Wir leben aber HEUTE im Hier und Jetzt...nicht in der Vergangenheit. Du hast jeden Tag die Möglichkeit, deine Vergangenheit loszulassen und dein Leben zu leben. Diese Chance ist ein Geschenk und so habe ich schon viele "extrem durch die Kindheit geprägte" Menschen auf einmal aufblühen sehen.

    LG
    Dirk
  • Toll, du hast es auf den Punkt gebracht Dirk !
    Danke dafür, habe es vergrößert und als Ausschnitt ausgedruckt. Das bekommt jetzt jemand, dem es hoffentlich
    unterstützt. ..... freu
  • Hey Dirk,
    ich hatte schon deit ich denken kann den Wunsch Kinder zu bekommen. Ich wsr bis fast zu meinem 29. Lebensjahr in einer Beziehung in der ich blind war und nicht gemerkt habe dass dafür kein Verständnis war...hab immer gedacht das wird noch was. Wir waren mit einem Pärchen befreundet und als die sich getrennt haben war mein damaliger Freund dann der Meinung er würde die Frau von dem Paar schon seit 10 Jahren lieben und das war es dann nach 5 Jahren. Tja da hatte ich meinen Kinderwunsch schon abgeschrieben...mit 29 war man damals schon fast zu alt zum Kinderkriegen. Ein Jahr später hab ich meinen Mann kennengelernt und noch ein Jahr später kam mein Sohn und dann meine Tochter. Beode hatten wir den Wunsch navh Familie. Glück perfekt. Habe sie die erste Zeit sehr behütet nur Minijobs gemacht um für sie da zu sein. Weg geben konnte ich sie schon zu Oma oder so. Dann hab ich viel im Cafe jobben müssen meist am WE und mein Sohn hat da drunter gelitten dachte ich. Vor längerer Zeit hab ich mal gefragt ob sie was vermisst haben und sie haben beide verneint. Also alles gut. Wir haben immer schon ein eher freundschafliches Verhältnis gehabt und das ist auch heute noch so. Wir sind für deren Freunde immer schon die coolen Eltern gewesen. Heute sind sie erwachsen leben noch zuhause und wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Kindern. Ich kann heute eher locker lassen mein Mann klammert immer noch ab und zu und denkt sie bauen sich oben im Haus was aus. Sorry war wieder lang🙈
    Lieben Gruß
    Marion
  • Hey Marion,

    eine krasse Geschichte mit deinem Ex... :-(
    ABER: wie schön sich doch alles gewendet hat :-)
    Ich sehe dich hier wirklich mit Tendenz zur rechten Seite. So klar der Kinderwunsch auch war, so gut konntest du aber m.E. ein gutes Mittelmaß finden aber am Ende ist dir das Thema Familie eben doch wichtig. Gut so!
    Es freut mich auch zu lesen, dass ihr 2 euch als Paar in diesem so wichtigen Thema einig ward. Da sieht man mal wieder, dass eben die wirklich entscheidenden Dinge passen müssen ;-)
    War sehr schön für das Herz, das so zu lesen <3

    LG
    Dirk
  • Hallo... ich hatte schon sehr früh den wunsch nach einem kind... meine tochter bekam.ich mit 23 kurz danach kam die scheidung... also zog ich 7jahre meine kleine alleine gross... dann kam mein zweiter mann in mein leben perfekt er liebte uns beide... papa ersatz... der wunsch nach dem zweiten kind war da... jetzt ist der kleine fast 9... beide kids hab ich gerne mal zu oma und opa gegeben um mit meinem mann odercfreunden gemeinsame kinderfreie abende zu verbringen... damit man nicht nur mama ist sondern auch mal Frau.. ich liebe meine kids über alles und kämpfe für sie....meine grosse ist mit viel theater ausgezogen (vor 2 jahren) nähern uns ganz langsam wieder an... leider ist mein mann vor drei monaten gegangen und es ist alles verdammt schwer... lg
  • Hallo liebe Bettina,
    ich denke dann schon, dass du eine Tendenz in Richtung Familie hast. Du kannst sicher auch mal gut loslassen aber im Grunde möchtest du deine Lieben schon um dich haben.
    Ich drücke dir für den weiteren Verlauf ganz doll die Daumen!
    Ganz liebe Grüße
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ich wollte schon immer eine Familie auch wenn mein erster Sohn nicht geplant war und ich dann da so rein geschlittert bin... Mir war es am liebsten wenn ich meine Kinder um mich hatte, und meine Devise war, lieber sich zuviel kümmern als zu wenig... Leider ist bei der Trennung von meinem Mann der jüngste Sohn ihm zugesprochen worden... Das war meine schlimmste Erfahrung die ich machen musste, weil halt auch ganz böse Sachen nebenbei gelaufen sind... Und ich irgendwann loslassen musste und mir gesagt habe, so schlimm wie alles ist aber es liegt jetzt nicht mehr in deiner Verantwortung.... Du bist nicht dafür verantwortlich was dein Mann macht oder nicht macht... Mittlerweile ist er 18 Jahre alt ich komme immer noch nicht richtig an ihn ran, und es belastet mich schon das er nur zu Hause sitzt, zockt und seine Zähne fast alle verfault sind.... Aber ich habe ihn angesprochen was er sich von mir wünscht ob ich ihn unterstützen soll und nicht, weil ich mir selbst unsicher war... Er hat ganz deutlich zu mir gesagt, er wäre alt genug und muss das selber schaffen... So melde ich mich ab und an, um zu zeigen, ich bin für dich da... Mehr kann ich glaube ich nicht machen im Moment.....Mit meinem anderen Sohn habe ich ein gutes Verhältnis und er weiß immer das er kommen kann.... Und das wollte ich ihnen immer vermitteln dieses Urvertrauen, weil ich selbst nie bekommen habe und weiß wie wichtig das ist...
  • Hallo Nicole,
    dein Bericht hat mich sehr bewegt.
    Ich denke es ist klar, dass du mit deiner Ausprägung eher auf der rechten Seite bist. Ich hatte noch mal überlegt, ob du hier auch wirklich deine eigene Ausprägung lebst
    und nicht nur versuchst, "es möglichst richtig zu machen" aber es fühlt sich alles stimmig an.
    Ich finde, dass du mit deinem Sohn alles richtig gemacht hast. Druck, klammern und Reißerei hätte den Jungen nur noch mehr unter Stress gestellt und das kann nicht gut sein.
    Ihn anzusprechen und einfach zu fragen, für ihn da zu sein aber ihm auch sein Leben führen zu lassen ist ein GROßER ZUG und das bei deiner Ausprägung, bei der ich quasi fühlen kann,
    wie schwer dir das fallen muss.
    Ich ziehe meinen Hut vor dir!

    Ganz liebe Grüße
    Dirk
  • Guten Morgen! :-)
    Ich wollte immer einen Mann, zwei Kinder und ein Haus, so hatte ich es mir zumindest vorgestellt. ;-)

    Es war aber nie so, dass dieser Wunsch so unglaublich stark war, dass sich alles nur darum gedreht hätte, eine lange Zeit hätte ich mir auch vorstellen können, kinderlos zu sein, vor allem, als die ersten Freunde Kinder hatten. ;-)

    Jetzt bin ich geschieden und alleinerziehend.

    Ich bin da aber völlig mit mit im reinen, klar, ich hätte gern einen Partner an meiner Seite, aber dann eben auch einen, mit dem ich glücklich bin.

    Mein Ex-Mann und ich verstehen uns gut und stehen im guten Kontakt, denn das wichtigste war mir immer, dass meine Tochter nicht noch mehr unter der Trennung leidet als nötig.

    Zu meiner Tochter habe ich ein inniges Verhältnis, wir sind uns sehr nah.
    Manchmal bespreche ich mit ihr allerdings zu viel Erwachsenen-Themen, weil eben der Partner fehlt, das ist glaub ich oft die Gefahr bei Alleinerziehenden. Zum Glück fällt mir das immer auf.

    Ich würde mir wünschen, nach der Schule für sie da sein zu können, sie war erst in der Betreuung und ist nun eine Weile allein zu Hause, da wäre ich lieber mit gekochtem Essen zu Hause. ;-) Da fühle ich mich manchmal als schlechte Mutter, liegt aber auch daran, dass ich mit meinem Hauptjob unzufrieden bin. Ich glaube sonst würde ich mich da nicht so schlecht fühlen.

    In der Erziehung bin ich eher frei, aber gebe viel Nähe und Geborgenheit.

    Also alles in allem lebe ich da mein Lebensmotive stimmig, seit ich ein Kind habe, ist das Leben (noch) schöner geworden, auch, wenn mir manchmal die Selbstbestimmung und Gerberei Zeit für mich etwas fehlt.

    Ich denke aber, das wird sich mit der Zeit ändern, je älter meine Tochter wird.

    Viele Grüße,

    Katja
  • Hallo Katja,

    ach, das liest sich doch wirklich schön und erfüllt. Das freut mich wirklich sehr :-)
    Sehe dich hier aber schon mit Tendenz nach rechts. Der Kinderwunsch war hier schon wichtig und ich denke fast, dir hätte etwas gefehlt.
    Ich nehme dich auch von der Beschreibung auch eher als mütterlich wahr aber eben nicht richtig stark.
    Das wichtigste ist ja eh, dass du deine jeweiligen Ausprägungen lebst und dass das hier so toll läuft, ist wunderbar :-)

    LG
    Dirk
  • Und weiter

    Ich liebe mein Kind und wir haben eine sehr enge Bindung zueinander. Es besteht eine sehr große Empathie bei uns. Manchmal denke ich, dass uns das etwas im Weg steht, da er so manchmal auch meine Gefühlswelt viel zu stark mitbekommt.

    Ich versuche ihn als eigenständigen, selbstbewussten Menschen zu erziehen. Er darf / muss auch mal allein sein. Organisiert sich vor der Schule selber. Und auch an 2 Tagen in der Woche nach der Schule. Manchmal habe ich dann aber doch zu stark meine Hand drauf - das zeigt er mir dann aber sehr deutlich!

    Unsere Beziehung nehme ich gerade stark unter die Lupe und weiß selber nicht so recht wo wir stehen. (Also zum Kind). Es ist im Moment etwas schwierig. Ich glaube, ich mag da auch nicht so frei hier drüber sprechen. Ist nicht so einfach.

    Der Rest...nun. ich bin Single. Es ist ok. Ich hätte natürlich gern einen Partner an meiner Seite, bin aber nicht wirklich aktiv auf der Suche. Es kommt wie es kommt.
    Weitere Kinder sind kein muss. Ich habe ein gesundes Kind, liebe die Freiheiten die da sind, aufgrund dessen das er immer selbständiger wird.
  • Hi Michaela,

    hier fällt mir das Einstufen etwas schwer. Ich sehe dich aber mehr auf der linken Seite. Du wirkst mir nicht so als stark behütend und klammernd. Das "Hand drauf halten" müsste man genauer definieren um zu schauen, welche Seite der Gebrauchsanweisung da greift.
    Du entscheidest wie weit du hier gehst :-) Es macht auf jeden Fall Sinn, deinen Sohn genau zu beobachten. Wie sind seine Motive ausgeprägt. Wie ist seine Gebrauchsanweisung. Denn hier kann es deutliche Unterschiede geben.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk, nun finde ich wieder etwas Zeit für mich und auch meine Gebrauchsanweisung und freue mich auf die weiteren Seiten und deine Antworten.
    Ich möchte Dir noch einmal DANKESCHÖN sagen für das Video und den Tipp dazu.
    Für mich ist es immer noch schwer manch Seite von meinen Partner zu akzeptieren und auch Toleranz ihm gegenüber zu sein. Aber ich versteh immer mehr, dass er so ist wie er ist und ich es respektieren muss.
    Vielleicht ist es gar nicht verkehrt, wenn auch mein Partner mal ein Blick in seine Gebrauchsanweisung wirft. Aber ich weiß noch nicht, wie ich ihn dazu bekomme. Er ist kein Mensch der sich selbst refkletiert oder auch Gedanken um sich macht und wo er hin will in seinen Leben.
  • Hallo Rita,

    na das ist doch schön und das mit dem Video habe ich gerne gemacht ;-)
    Die Akzeptanz sich selbst gegenüber ist in der Tat ein genauso wichtiger Schritt wie der Respekt und die Toleranz gegenüber den anderen Gebrauchsanweisungen. Dies ist natürlich NICHT gleichbedeutend damit, dass man alles hinnehmen muss aber man darf eben lernen nicht zu verurteilen und zu bewerten.
    Ich habe einige Männer, die bei mir das komplette Coaching durchlaufen haben. Sinnvoll ist hier natürlich immer eine gewisse Offenheit und auch der Wille, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ich werde diesen Kurs ja in meinen Newsletter am 31.12. nun launchen. Dann ist er für jeden auf dem Markt.
    Mach ihn mal neugierig ;-)

    Lg
    Dirk
  • Guten Morgen Dirk,

    irgendwann habe ich mich ganz bewußt gegen ein Kind entschieden. Da war ich mir mit meinem damaligem Mann auch völlig einig. In diese Entscheidung spielte auch mein Krankheitsverlauf mit rein.
    Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass mir was fehlt. 10 Jahre Arbeit auf der Entbindungsstation haben mich da auch geprägt. Es ist so eine schöne Arbeit gewesen, die ich sehr mochte. Und so schön das alles auch war, nach 8 Stunden war ich froh, dass dann zu Hause kein Wurm auf mich gewartet hat. Allerdings habe ich als Schülerin mal mit Freundinnen eine Kindergruppe geleitet. Alles wohl dosiert eben.

    In meiner neuen Partnerschaft finde ich es ganz gut, dass wir beide keine Kinder haben. Der Trend geht ja zur späten Erstgebärenden, aber aus dem gebärfähigen Alter rutsche ich mehr und mehr raus.
    Ich denke, wenn wir uns vor 10 oder 20 Jahren schon gefunden hätten, dann wär da jetzt bestimmt Nachwuchs. Aber alles hat sicher seinen Grund. Ich bereue nichts!

    Lieben Gruß und guten stressfreien Start ins Weihnachtswochenende, Viola
  • Hallo Viola,

    na, das klingt doch wirklich klar und deutlich. Dann bist du links auf der Skala und lebst diese auch so.
    Da sehen wir wieder einmal eines der größten Vorurteile entkräftet: nicht jede Frau wünscht sich Kinder.
    Ich freue mich, dass du hier genau nach deine Gebrauchsanweisung lebst und wünsche dir auch ein schönes WE :-)

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk
    für mich ist es immer wieder schwer zu aktzeptieren, dass mein Partner anders ist und vielleicht ganz links auf der Seite steht.
    Manchmal wünsche ich mir doch einen Partner der weiter rechts steht
  • Guten Abend Dirk,
    auch heute würde ich mich wieder sehr auf der rechten Seite einordnen.
    Der Wunsch nach einen Kind habe ich mir erfüllt, wenn man es so nennen darf. Zwar sehr spät in meinen Leben wie ich finde, aber ich habe meinen Sohn und würde ihn nie wieder hergeben wollen. So schwer auch die Geburt war und wie schwer es wir in den ersten Wochen hatten.
    Vielleicht bin ich deswegen so ein wenig eine " Kuschelmama" und manchmal eine "Glucke". So sagte es mal eine Freundin über mich.
    Ich kämpfe für meinen Sohn und kümmere mich sehr um alle Belange die ihn angehen. Er hat eine leichte geistige Behinderung und ist dadurch entwicklungsverzögert. Er hat eine geringe Frustrationstoleranz und das Leben ist ganz schön aufregend mit Ihm.
    Wenn es nach mir gegangen wäre, hättte ich gern schon eher ein Kind gehabt und vielleicht auch ein 2.
    Heute mit fast 40 Jahren fühle ich mich zu alt für ein 2. Kind und nach allem was ich erlebt habe bei der Geburt und den ersten Wochen möchte ich auch keines mehr.
    Mein Partner wollte nie Kinder, es war ihm mit 34 Jahren noch zu früh eines zu bekommen. Und seine ersten Worte waren nicht gerade sehr schön, als ich ihm damals mitteilte, dass ich schwanger bin.
    Mitlerweile ist er ein toller Papa, ok, kein perfekter. Aber Papas machen halt viele Dinge anders als Mamas und vielleicht ist das ganz gut so.
    Ich muss nur lernen, mich öfter auch mal zurück zu nehen und die beiden "Männer" einfach mal machen lassen.
    Gewünscht hätte ich es mir anders, einen Mann der auch einen Kinderwunsch hat und vielleicht auch etwas eher mein Kind bekommen.
    Für mich wäre interessant, welche Ausprägung mein Sohn hat. Er ist 6 und ich mag es mit ihm zu kuscheln. Manchmal kommt er von allein und das ist so toll. Manchmal bin ich ihm aber wohl zu viel und er sagt " Mama lass das" oder " Nein, kein Küsschen"
    Dabei liebe ich es seine kleinen Küsse und seine Umarmungen. Da geht mir das Herz auf und er gibt mir damit so viel wieder.
  • Hallo Rita :-)
    Du beschreibst eine ganz klare rechte Ausprägung diese Seite deiner Gebrauchsanweisung. Von daher ist es wirklich toll, dass es mit dem Kinderwunsch geklappt hat.
    Ich hoffe, dass du durch diese Seite deiner Gebrauchsanweisung auch besser verstehen kannst, warum dein Mann eben anders ist. Vielleicht ist er eher links auf der Skala und so bekommt euer Sohn einen guten Mix. Wichtig ist eben, den anderen so zu akzeptieren wie er ist.
    Mit deinem Sohn ist es dasselbe. Ich finde es toll, dass du ihn schon beobachtest, was er so möchte. Dem darfst du dich gern anpassen.
    LG
    Dirk
  • Nun bin ich etwas ratlos..... Das ist glaube ich ein Punkt in meinem Leben, wo ich mit mir sehr im Unreinen bin. Ich glaube ich war schon immer der Meinung ich könnte vielleicht auch ohne Kinder zufrieden leben, war mir aber nie sicher. Dann wurden alle Freundinnen und Bekannte in meinem Unfeld nach einander schwanger und mein Mann wollte auch unbedingt. Wir haben es lange versucht, bis ich eine Eileiterschwangerschaft mit Not OP hatte. Dann hat es wieder lange gedauert und wir bekamen Zwillinge (perfekt denn Junge und Mödchen), die 8 Monate zu früh geboren wurden und seeehr viiiele Probleme mit sich brachten. Mein Mann und ich musste weit über unsere Grenzen hinaus gehen, wir trennten uns fast, ich wurde psychisch schwer krank ( 2 Jahre akuter Schlafmangel) und habe bis heute nach nun 5 Jahre noch damit zu kämpfen.
    Gerade jetzt z Bsp. husten die Kinder meinem Mann nachts die Ohren voll, weil sie krank sind. Mein Mann sagt, er möchte niemals mit kinderlosen Paaren tauschen. Ich hingehen finde es absolut unerträglich. Deshalb schlafe ich seit mittlerweile 3 Jahren alleine im Kinderzimmer. Meine Kinder mit dem Papa im Ehebett, wegen diverser Ängste, Nachtschreck, Schlafstörungen, permanent krank seit der Kiga Zeit, etc...... Er kann sich oft deshalb im Job nicht konzentrieren, hatte schon einen Sekundenschlaf auf der Autobahn, ist zu Hause oft gereizt und unleidlich oder er fühlt sich schlecht. Aber eine Lösung ist da weit und breit immer noch nicht in Sicht.
    Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen, weil ich oft darüber nachdenke, wie viel einfacher es ohne Kinder oder mit nur einem gewesen wäre. Denn natürlich liebe ich sie über alles. Möchte sie behüten, betüddeln und beschützen, verwöhne sie mit Kuscheleinheiten, bin oft nicht streng genug und verwöhne sie auch materiell zu sehr, weil es mir Freude bereitet sie so glücklich zu sehen.
    Trozdem ist mein Sohn von Geburt an ca. 3 x die Woche bei meinen Schwiegereltern und ich bin froh über diese Entlastung. Meine Tochter ging 2 Jahre lang zu einer Tagesmutter und danach hatte ich 3 Jahre ein Au Pair und war immer froh, wenn sie die Kinder übernommen hat. Jetzt gehen sie in den Kiga und ich fühle mich nach einem Wochenende teilweise schon ganz schön gestresst oder wenn sie wegen Krankheit ein paar Tage zu Hause bleiben mussten. Vor kurzem haben beide Kinder bei unseren Omas und Opas übernachtet und ich habe die Zeit genossen. Ich habe sie nicht vermisst und mir kam die freie Zeit zu kurz vor. Wegen all diesen Punkten habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen, denn ich wollte die Kinder ja haben. Ich möchte sie nicht missen, verlieren oder ähnliches, aber ich sage immer wieder zu meiner Familie, dass ich wohl nicht die geborene Mutter bin. Daher glaube ich, dass ich mich wohl ganz weit links befinde.
  • Hallo Janine,
    ganz lieben Dank für diesen offenen, ehrlichen und so tiefen Blick in dein Herz.
    Ich möchte dir im ersten Schritt folgende Fakten mit auf den Weg geben:
    - ja, du befindest dich sicher links auf der Skala
    - ja, auch hier gibt es keine Ausprägung, die richtig oder falsch ist
    - NEIN; du bist KEINE schlechte Mutter und brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben, denn du liebst deine Kinder! Das ist ihnen wichtig!
    - du wolltest ja die Kinder? Definiere "wollen"...ich denke, du freust dich, dass sie jetzt da sind aber das leben beschrieben liest sich eher nach "Druck durch Mann und Gesellschaft"

    Es geht nun einfach darum, meine Liebe, WIE du deine Ausprägung nun leben kannst. Es geht NICHT darum, sie zu verändern.
    Bitte gehe einmal an dich, schiebe dein schlechtes Gewissen zur Seite und beschreibe mir dein Leben MIT deinen Kindern, das DEINER Ausprägung entspricht. Spiele dabei mal wirklich "wünsch dir was"...

    LG
    Dirk
  • Etwas unheimlich. Da werden ja ganz neue Möglichkeiten und Kräfte freigesetzt😂 und man denkt man weiß schon alles. Okay ich komme mehr und mehr dahinter was du für Erkenntnisse gewonnen haben musst mit dieser Methode als du damit damals angefangen hast. "Freiheit" kommt mir da auch in den Sinn. Gut, dann machen wir uns also den perfekten Tag heute👌
  • Unheimlich gut :)
    Freiheit, Klarheit, Selbstbestimmtheit und Zufriedenheit mit sich sind der Lohn😍
  • Guten Morgen Dirk

    Ich war ja nie richtig gut in Lebens Planung. Von daher habe ich eigentlich auch nie Kinder "geplant " . Es sind zwar nun 4 da, aber wenn ich so darüber nachdenke, habe ich vorher nie darüber nachgedacht, dass ich schwanger werden möchte. Die 3 Mädchen entstanden in einer Ehe die die meiste Zeit eher platonisch war von daher habe ich über Verhütung nicht so nachgedacht. In der Schwangerschaft habe ich aber immer gemerkt wie sehr ich mich freue auf das Kind! Um alle habe ich mich mehr oder weniger schon immer alleine gekümmert, jedoch bin ich da sehr frei was die Erziehung angeht. Die Kinder sind schon früh auch alleine zuhause gewesen und haben untereinander aufeinander aufgepasst. Eine Tochter bemängelt manchmal dass ich mich zu wenig kümmern würde. Dadurch sind sie aber auch sehr selbstständig wenn ich das mit anderen Kinder vergleiche. Letztlich würde ich doch alles für sie tun. Ich glaube einfach daran dass Kinder auf irgendeine Art selber bestimmen, wann und bei wem sie auf die Welt kommen möchten und eigenständige Seelen sind, die man die ersten Jahre mit viel Liebe ins Leben begleitet. Sie sollten ein Urvertrauen entwickeln, möglichst angstfrei aufwachsen umd dann irgendwsnn erkennen, dass sie eigenständige wesen sind und ihre eigene persönlichkeit entwickeln. Daher habe ich vertrauen, dass ich keine allzu schlechte Mutter bin und wenn ich nochmal schwanger werden würde dann würde ich das einfach annehmen. Für mich ist es aber auch ganz schön, dass ich sie alle mal abgeben kann, wenn Vater besuchszeit ist! So habe ich letztlich fast mehr Freizeit als Mütter die mit den Vätern zusammen wohnen. Dafür habe ich ganz andere Herausforderungen....
    Da bin ich mal gespannt wie du mich einschätzt, ich selber würde sagen im Durchschnitt.
    Lg claudia
  • Hallo Claudia,
    ja, diese Einschätzung ist spannend.
    Von der Erziehung her bist du für mich sehr klar links. Du kannst gut loslassen, musst nicht viel bemuttern und erziehst zur Eigenständigkeit. Viele Mütter haben dann mit sich ein Problem, weil sie eben das Gefühl haben, keine guten Mütter zu sein. Der Vergleich mit anderen Müttern, die auf der rechten Seite der Skala sind, lässt sie dann hinterfragen, ob sie ihr Kind nicht genug lieben. Das ist natürlich völliger Quatsch, denn ein Kind nimmt wahr, ob es geliebt wird oder nicht und das hat nichts mit der Art der Erziehung zu tun, wie du es ja auch bei deinen Kindern bemerkst.
    Wichtig hier also: sich so annehmen, wie man eben ausgeprägt ist DENN ein Kind merkt, ob seine Mutter mit SICH im Reinen ist oder nicht. Und wenn ein Kind spürt, dass die Mutter an sich selbst zweifelt, spürt es das und bezieht es auf sich. Da dürfen wir alle noch viel lernen. Du machst das jedoch großartig!
    Was ich noch nicht genau greifen kann, ist dein KinderWUNSCH. Hier geht es nämlich nicht im die Planung, sondern in der Tat darum, wie stark dein Wunsch nach Kindern ausgeprägt ist/war. In der Schwangerschaft war er da aber wie war es, wenn man dich früher gefragt hat, ob du dir Kinder wünschst? Wie war der Wunsch dazu nach Kind Nummer 1?
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk!
    Ich bin gaaaanz weit rechts. Mein Kinderwunsch blieb lange unerfüllt. Das war total schlimm. Mein Mann hatte schon einen Sohn, der war gerade 6 Jahre als wir uns kennengelernt haben. In seine Erziehung habe ich mich kaum eingebracht. Trotzdem war ich glücklich, das er da war/ ist. Nun ist er schon 14!
    Ich habe mit dem Kinderwunsch abgeschlossen. Das tat lange sehr weh. Doch dann kam meine Tochter auf die Welt. Und ich gebe ihr alles war sie an Liebe braucht, wahrscheinlich zu viel. Bin überglücklich das es sie gibt. Gerade weil ich eigentlich schon damit abgeschlossen hatte.
    Glg Tina
  • Hallo Tina,
    ach das liest sich wirklich sehr schön!
    Mal ehrlich: ZU VIEL Liebe gibt es doch nicht ;-)
    Ich bin sehr froh, dass du dir diesen Wunsch noch erfüllen konntest. Ich denke, dir hätte sonst ein ganz wichtiger Teil in deinem Leben gefehlt.
    Hier können wir doch einen wunderbaren Haken dran machen!
    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    Einigkeit zu diesem Thema ist leider etwas anderes. Bei mir war der Kinderwunsch eigentlich immer da, bei meinem Partner gar nicht. Das habe ich aber auch erst sehr spät herausgefunden. Am Anfang hieß es immer: "Noch nicht, später." Und "später" wurde es eigentlich immer klarer, dass für meinen Partner Kinder nicht unbedingt sein müssen.
    Ich habe es trotz allem darauf ankommen lassen, aber geklappt hat es leider nicht. Nun ist der Zug auch bald abgefahren.
    Trotz allem habe ich das Gefühl, mich damit abgefunden zu haben, keine eigenen Kinder zu haben. In meinem Beruf profitieren "meine kleinen Zwerge" nun von den Zuwendungen und Kuscheleinheiten, die ich zu vergeben habe. Daher füllt mein Beruf mich auch so aus.

    LG
    Michaela
  • Hallo Michaela,

    es tut mir sehr leid, dass ihr 2 euch da nicht einig ward.
    In der Tat bleibt dir in einer solchen Situation nur ein Spätschuss ;-) oder eben der Ausgleich.
    Viele suchen den dann über Tiere, die sie behüten. Du hast natürlich durch deinen Job auch eine schöne Möglichkeit, von der die Kleinen profitieren können.
    Es freut mich sehr, dass dies zur Folge hat, dass du einen Job hast, der dich erfüllt!

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    ja, das tut richtig gut. Diesen Teil, eigentlich mit der wichtigste in meinem Leben, ist mir/uns super gelungen. So, wie die beiden Jungs heute sind, übertrifft es noch die Hoffnungen und Wünsche, die man hatte, bevor die Kinder auf die Welt kamen. Dann scheinen wir wohl das meiste richtig gemacht zu haben😊.
    LG von Anette
  • definitiv habt ihr das!
    Ich freue mich, dass du das heute für dich noch einmal ganz bewusst wahrgenommen hast.

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk,
    für meinen Mann und mich stand es von Anfang an fest, dass wir beide Kinder wollten. Etwas anderes wäre für uns undenkbar gewesen.
    Bei beiden Kindern bin ich 1,5 Jahre zu Hause geblieben, um ihnen einen liebevollen Start ins Leben zu geben. Danach hatten wir für unsere Kinder für die 3 Vormittage, die ich damals gearbeitet habe, eine Tagesmutter. Die Kinder haben sie geliebt und ich brauchte kein schlechtes Gewissen haben. Wir haben sie mit sehr viel Liebe, Nähe und Fürsorge erzogen und ihnen ein "Grundgerüst" gebaut, ihren aber auch viel Freiraum für eigene Erfahrungen gelassen, um eigenständige Menschen zu werden. Bei allen Sportwettkämpfen waren wir dabei, um mit ihnen Freude oder Leid zu teilen und ihnen zu zeigen, dass wir hinter ihnen stehen.
    Allerdings war es uns von Anfang an wichtig, dass mein Mann und ich nicht die Sklaven unserer Kinder sind. Wir haben uns unsere Freiräume genommen und hatten glücklicher Weise immer genügend Babysitter zur Auswahl. Da brauchten wir auf fast nichts verzichten. Die Kinder lernten schon sehr früh, nicht nur 3 feste Bezugspersonen zu haben, sondern das auch die Großeltern, Onkel und Tanten sowie Freunde Ihnen Geborgenheit geben konnten. Das hat sie vielleicht auch zu sehr aufgeschlossenen Menschen gemacht.
    Wir hatten und haben immer ein super Verhältnis zu unseren Kindern. Erst vor kurzem sagten die Kinder zu uns, dass sie eine tolle Kindheit bei uns zu Hause hatten. Es gab bei uns zwar strenge Regeln, die auch eingehalten werden mussten, aber bei guten Argumenten ließen wir uns auch von ihrer Meinung überzeugen. Sie kommen immer sehr gern zu uns und wir sind richtig stolz, dass wir 2 wohlerzogene, zielstrebig, engagierte, klasse Jungs haben.
    Wir haben auch Verständnis für Paare, die sich gegen Kinder entscheiden, egal, aus welchen Gründen auch immer, aber sie verpassen das einmalige Gefühl, Eltern sein zu dürfen und nur diese Menschen die einzigen sind, die ein Mama und Papa nennen dürfen. Das ist mit nichts Anderem zu vergleichen.
    Das, wie es bis jetzt gelaufen ist, entspricht wirklich meinen Wünschen und da waren mein Mann und ich uns immer total einig.
  • Hallo Anette, Mensch ja, das klingt wirklich toll!
    Da hast du DEIN Leben gelebt. Schön, dass ihr 2 euch da so einig ward und was für ein tolles Feedback von den Kindern. Das tut doch gut, oder?

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk
    Ich würde sagen ich stehe auf ausgeglichen, bei manchen Dingen war ich eher der Kumpeltyp und bei anderen Dingen war ich wiederum sehr nah bei meiner Tochter. Ein Kind zu haben war für mich immer klar und das habe ich auch immer recht früh mit meinem Partner abgeklärt. Ich habe sogar mal eine Partnerschaft aufgegeben, weil mein damaliger Freund absolut kein Kind wollte und heute , meine Tochter ist 24 Jahre alt, bin ich sehr froh über diese Damalige Entscheidung. Ein Leben ohne Kind war für mich nicht vorstellbar. Lg Heidi
  • Hallo Heidi,

    Mensch ich freue mich hier wirklich sehr, dass du diese Entscheidung damals so für dich getroffen hast.
    So viele Frauen stellen ihren Kinderwunsch zurück, hoffen auf Veränderung beim Partner und erleben dann ein böses Erwachen. Respekt vor diesem damaligen Schritt!
    Ich denke auch, dass du im Durchschnitt bist, vielleicht sogar mit einer Tendenz nach rechts.
    Ich freue mich für euch 2!

    LG
    Dirk
  • Hallo Dirk.
    Ich komme aus einer Großfamilie, so war es mir wichtig, eine eigene Familie zu gründen. Dieses hatte ich zu Beginn der Beziehung gleich gecheckt. Hätte ich einen Partner kennengelernt, der keine Kinder möchte, hätte ich mich getrennt. Ein Leben ohne Kind hätte ich mir nie vorstellen können.
    Na ja und wie das nunmal so war, musste ich Vollzeit arbeiten gehen, hatte und habe trotzdem ein sehr gutes freundschaftliches Verhältnis zu meinem Kind. Der wirtschaftliche Auftrag, die Familie zu vesorgen, stand mit an erster Stelle. Wir haben unsere Zeit am Wochenende sehr intensiv gemeinsam verbracht. Unserem Kind tat es sehr gut, dass ich nicht wie eine Glucke über sie wachte.
    Heute kommt unser Kind eher auf mich zu und sagt, wollen wir was Schönes unternehmen.
    Ich sage immer Kinder los lassen, damit sie gerne wieder kommen.
    LG nicole
  • Hallo Nicole,
    lieben Dank für deinen Beitrag und auch dafür, dass du zeigst, wie man ein Kind auch auf der linken Seite der Skala erziehen kann. Es gibt da einfach kein richtig und kein falsch. Die Liebe ist das, was zählt.
    Von der Familienplanung her bist du sicher sehr weit rechts und ich finde es gut, dass du hier direkt abgecheckt und damit eine spätere Enttäuschung vermieden hast.
    LG
    Dirk
  • Hallo, ich berichte einfach mal.... Ich bin mit 16 ungewollt schwanger geworden, konnte mich nicht bewusst dafür oder dagegen entscheiden, weil es sehr spät festgestellt wurde. So, Kind da!! Schön!! Ich denke meine Tochter wurde eher freundschaftlich als streng erzogen. Wir haben jetzt eine besondere und sehr enge Beziehung. Weitere Kinder kamen nicht in Frage!!!
    Ich sortiere mich eher rechts ein.
    Es ist so wie es ist und es ist gut so!!
    Ganz liebe Grüße Silke
  • Hallo Silke,
    also in diesem Fall bist du ganz klar links.
    Kein Kinderwunsch und die Erziehung deuten absolut darauf hin :-)
    Ich finde es toll, dass du das so offen berichtest. Viele Mütter mit deiner Ausprägung nehmen sich leider als schlechtere Mütter wahr, obwohl dem ganz und gar nicht so ist. Sie erziehen einfach anders aber du siehst an eurer Bindung, dass dies super gut klappen kann.
    Wahrscheinlich brauchst du nicht so den ständigen Kontakt aber die Liebe ist da!
    Ich freue mich sehr für euch 2 :-)
    LG
    Dirk
  • Nachdem ich jetzt einige Tage "nachgearbeitet" habe, bin ich jetzt wieder up to date bei meiner Gebrauchsanweisung.

    Ich habe einen starken Kinderwunsch und den Wunsch nach der Nähe & Liebe, allerdings beinhaltet das für mich auch "rechtzeitig" loszulassen und das Kind unabhängig seinen Weg gehen zu lassen - in der Hoffnung so als freundschaftlicher Berater zu verbleiben. Auch mich selbst möchte ich in der Zeit nicht verlieren und weiter meinem Sport nachgehen. Das Thema habe ich auch in allen bisherigen Beziehungen geklärt - das war mir auch immer wichtig.

    Also bin ich wohl so bei 80% auf der rechten Seite der Skala.
  • Hallo Simone, schön von dir zu lesen und ich freue mich sehr, dass du am Ball bist und deine Gebrauchsanweisung studierst :-)
    Konntest du mit allen Seiten etwas anfangen und deine Erkenntnisse gewinnen?
    Auf Seite 10 wirkst du in jedem Fall sehr aufgeräumt und klar.
    Was ich richtig toll finde ist, dass du es immer thematisiert hast. Ich freue mich, dass du dir und deinen Motiven da eine solche Prio gibst!
    Super!

    LG
    Dirk
  • für mich war es hier richtig super zu lernen, dass meine "Unentschlossenheit" zu diesem Thema einfach meiner durchschnittlichen Ausprägung "geschuldet" ist.
    Ich darf also offen sein für alles, was da kommt.
    Wie schaut es da bei dir aus?

Was denkst du?

Und morgen bekommst du dann das nächste Video...

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