Meine persönliche Herausforderung in 2023 Teil 1/2

Meine persönliche Herausforderung in 2023 Teil 1

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Heute möchte ich eine kleine Reise mit dir zu meiner größten Herausforderung machen, die ich auf meinem Abnahmeweg hatte. 

Ich habe mir überlegt, ich kann nicht immer predigen, dass wir auf unserem Weg bleiben sollen, auch wenn es schwierig wird, und auf der anderen Seite tauchte ich ab, wenn es mal bei mir schwierig war.
Das war keine einfache, aber eine relative klare Entscheidung. 

Warum war die Entscheidung nicht einfach?
Weil das Thema ein sehr privates ist und ich es eigentlich nicht mag, wenn private Themen von mir im Mittelpunkt stehen. 

Ich bin Abnehm-Coach, möchte dich bei deiner Abnehm-Reise unterstützen und dich nicht mit meinem privaten Kram zumüllen. Aber Abnehmen ist nun mal eine sehr private Sache
. Es ist nichts, was wir mal eben so machen. 

Ich wollte mich also nicht verziehen und sagen:

„Ich brauche eine Auszeit“, 

wenn es mal schwierig bei mir wird. 

Also, ich hoffe, du kannst das ein bisschen nachvollziehen.
Von daher bin ich auch sehr gespannt, wie dir dieses Format heute gefällt.

Weshalb ich das mache?
Ich bin der Meinung, dass wir gerade in herausfordernden Zeiten sehen und verstehen, ob unser Weg wirklich unser Weg ist. 

Denn ich höre immer wieder: 

„Ja, da kam das Leben dazwischen.“ 

Nee!
Das Leben kommt nicht dazwischen.
Das Leben findet statt. 

Und wir, die mit dem Gewicht zu kämpfen haben, haben im Vergleich zu den Menschen, die das nicht tun müssen, die Aufgabe mit diesen Dingen so umzugehen, dass sie uns nicht von unserem Abnahmeweg herunterwerfen und dass wir solche Zeiten nicht mit Essen kompensieren. 

Ich sage immer: Zeiten, die gut laufen, die kann jeder! 

Von daher glaube ich, dass das Thema, das ich dir gleich erläutere, für dich vielleicht gar nicht relevant ist oder niemals auf dich zutreffen wird. 

Ich bin mir aber sicher, dass dir die Gedanken, die Verhaltensweisen und die Tiefs bekannt vorkommen. 

Es ist immer das Gleiche, wie wir mit Herausforderungen umgehen müssen.
Und: Es gibt für jede Herausforderung eine Lösung. 

Denn wenn jemand eine Herausforderung hat, nicht damit zurecht kommt und meint sie wäre unlösbar, habe ich schon damals, als ich noch vor Publikum gesprochen habe, immer gefragt: 

„Wer hat diese Herausforderung denn schon bereits gehabt und diese schon für sich gelöst?“ 

Und da hat sich eigentlich immer jemand gemeldet.
Denn es gibt nichts Unlösbares. 

Und wir haben die Aufgabe, den für uns passenden Weg zu finden.
Und darum geht es grundsätzlich bei allen Herausforderungen, so wie bei meiner auch.

Deswegen möchte ich dich heute auch mitnehmen in meine Notizen, die ich dir wie ein Tagebuch mit vielen Einträgen aufbereitet habe. 

Sodass du das Gefühl hast, hautnah dabei zu sein. 

Also los!

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Von Anfang an

Was ist passiert?

Wie gesagt, es ist überhaupt nichts Schlimmes.
Es ist ein selbstgewähltes Schicksal. 

Wenn Menschen, die mit mir gemeinsam ihren Abnahmeweg beginnen, sagen:

„Die Person, die ich im Spiegel sehe - das bin nicht ich. Und ich möchte die Person im Spiegel sehen, die ich wirklich bin.“ 

So, kannst du dir vorstellen, geht es mir auch. 

Aber nicht mit meinem Gewicht, sondern mit meinen Haaren.
Ich habe teilweise sehr dünnes Haar und teilweise auch kahle Stellen. 

Wie es ganz oft so ist, finde ich es bei anderen überhaupt nicht schlimm und bewerte das auch nicht negativ. Aber bei mir selbst stört es mich eben. Ich habe das Gefühl, es gehört nicht zu mir. Ich bin kein besonders eitler Mensch, aber das ist ein Thema, das vielleicht auch einen wunden Punkt darstellt.
Ich weiß es nicht.

Ich bin aber der Meinung, wenn wir uns mit uns wohlfühlen wollen und können etwas dafür tun, dass dies auch gelingt, dann möchte ich dies auch für mich tun. Da musst du mir auch gar nicht zustimmen.
Das ist meine persönliche Ansicht. 

Daher habe ich mich dazu entschieden, eine Haartransplantation in der Türkei machen zu lassen.
Ich habe auf Instagram erzählt, weshalb ich mich für Istanbul entschieden habe. Das sind eben die Experten in diesem Bereich und wenn es dich interessiert, kannst du da noch einmal reinhören. 

Mir war klar, dass dieser Eingriff 6-8 Stunden dauert und das Ganze im Hochsommer stattfinden wird. Einige Dinge kann ich danach also nicht tun. 

Ich werde anschließend schlecht schlafen, ich werde Schmerzen haben, ich werde mich nicht bewegen können und auch nicht dürfen, ich werde nicht in die Sonne dürfen. 

Beim ersten Termin war ich deshalb auch unfassbar nervös, von den ganzen emotionalen Belastungen müssen wir gar nicht sprechen.

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Mein größtes Ziel

Mein großes Ziel war es jedoch, mich von dieser großen Herausforderung nicht in die Knie zwingen zu lassen. Ich wollte auch in dieser Zeit meinen Weg weitergehen. 

Dafür gibt es zwei Gründe.
Ich wollte zum einen vorleben und zeigen, dass sich gerade in herausfordernden Zeiten zeigt, ob wir unseren Weg gehen oder nicht. 

Für mich war es außerdem auch keine Option, hier noch Gewicht zuzulegen.
Bevor ich den Eingriff gemacht habe, hatte ich noch ein paar Tage Urlaub in Istanbul. 

Meine Herausforderung war es also, trotz des Urlaubs in der negativen Energiebilanz zu bleiben.
Und natürlich ist es eine starke Einschränkung, auf mein tägliches Laufband verzichten zu müssen.
Nicht, weil ich es so sehr liebe, aber es bringt eben ordentlich etwas für meine Energiebilanz und wir gewöhnen uns auch alle an die Kalorienbilanz, die wir zur Verfügung haben. 

Wenn dir jemand sagt: 

„komm mal ab jetzt mit 500 Kalorien weniger aus“, 

dann ist das schon eine Ansage. 

Ich weiß aber auch, dass ich das über die Ernährung steuern kann und das in dieser Zeit auch einfach musste. 

Es gibt vielleicht auch andere Wege, welche ich für mich herausfinden muss.
Und, dass es auch nicht nötig ist, das emotionale Essen noch obendrauf zu packen.
Es wird mir nicht besser gehen, wenn ich mir Essen reinstopfe. 

Mit diesem Grundgedanken ging ich also in diese Herausforderung.
Wichtig ist jedoch, dass du alle Details einer Herausforderung kennst. 

Wenn du eine Herausforderung hast, ist es das Schlechteste zu meinen: 

„Wird schon. Mal gucken.“

Die Klarheit für mich ist: Jede Herausforderung ist lösbar. 

Die negative Energiebilanz.
Schmerzen, Bewegungsverbot, vielleicht auch Emotionen, schlechter Schlaf.
Natürlich beeinflussen diese Faktoren die Energiebilanz, wenn ich das zulasse, aber sie tun es nicht per se. 

Meine Chance war es also, jetzt das Ganze über die Ernährung zu steuern.

ich coache dich!

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Dinge, die mir guttun sind keine Last

Ich möchte nun ein paar Gedanken direkt aus meinem Tagebuch mit dir teilen. 

Es geht um das Thema Entgiftung.
Diese mache ich immer zweimal im Jahr. 

Einmal kurz nach meinem Geburtstag im Juni und dann noch einmal zum Ende des Jahres.
Ich war, ehrlich gesagt, kurz im Jammermodus und hatte mich gefragt: 

„Muss ich mir jetzt vor dem Eingriff noch die Entgiftung antun?“ 

Doch warum sollte ich jetzt anfangen, Dinge, die mir eigentlich gut tun, als Last empfinden, obwohl sie keine sind? 

Und warum sollte ich jetzt damit beginnen, diese über Bord zu werfen?

Es gibt Dinge, die werde ich über Bord werfen müssen.
Bewegung zum Beispiel, denn dieser werde ich ja nicht nachgehen können. 

Aber es gibt eben Dinge, die muss ich nicht über Bord werfen.
Und da darf ich für mich unterscheiden.
Und das darfst du ebenfalls bei deinen Herausforderungen. 

Denn ich denke dieses: 

„Ach, wenn ich das nicht darf, dann mache ich da auch nichts mehr“ 

ist falsch. 

Hier meine Gedanken dazu:

,,Ich bin jetzt einen Tag vor der OP und habe Voruntersuchungen hinter mir.

Es wurde jedoch eigentlich nur Blut abgenommen. Ich hatte das Thema der Entgiftung angerissen und darüber nachgedacht, mir die Entgiftung nicht zuzumuten. Ich bin dann aber zu der Erkenntnis gekommen, dass ich das natürlich nicht über Bord werfe, weil ich es doch immer um diese Zeit mache.

Ich möchte jetzt mal, in meinem jugendlichen Leichtsinn, mein Vorhaben erzählen.
Ich werde mich auf meine Routinen stützen, die möglich sind. Denn ich sage es nochmal: Abnehmen ist die negative Energiebilanz.

Ja, mir werden Dinge genommen, wie beispielsweise die Bewegung, aber es gibt ganz viele Routinen, auf die ich mich stützen kann und muss, wenn ich erfolgreich auf meinem Weg bleiben möchte.
Und das ist mein Ziel.“
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Dies ist also so ein Punkt, an dem wir feststellen können, was wir alles so in der Strategieschublade vorfinden. Auch wenn gerade starke Einschränkungen da sind oder wenig Zeit bleibt. 

Was ich mir vorgenommen habe ist tatsächlich auf all die Dinge zurückzugreifen, die zu den Basics gehören und die wir alle wissen. 

Aber da dürfen wir uns die Frage stellen, ob wir diese auch alle umsetzen. 

Ich hatte mir z.B. vorgenommen, sehr viel über die Ernährung zu machen und auf eiweißreiche Ernährung zurückzugreifen. Wenn ich mit weniger Nahrung auskommen muss, schaue ich, dass ich perfekte Nahrung auswähle. 

Perfekt bedeutet, keine kurzkettigen Kohlenhydrate zu wählen, die mich nach einer Stunde wieder hungrig machen. Statt dem Industriezucker, nach Alternativen schauen, usw.

Du kannst dir gerne mal an dieser Stelle überlegen, welche deine Basics sind, die immer gehen. 

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Der Tag der OP

Am Tag der OP habe ich es nicht direkt geschafft, das Tagebuch weiterzuführen, weil die OP wirklich sehr, sehr lang gedauert hat. 

Keine Angst, ich werde von keinen ekligen Details berichten.
Aber du kannst dir vorstellen, dass bei einem solchen Eingriff die Haare entnommen und im zweiten Teil der OP an den Stellen eingesetzt werden, die verdichtet werden sollen. 

Mir wurde dazu der gesamte Kopf rasiert, ich hatte also zum ersten Mal in meinem Leben kein einziges Haar mehr auf dem Kopf. Es sah zwar komisch aus, aber gar nicht so schlimm. Ich kann mir vorstellen, dass dies im hohen Alter vielleicht auch noch eine Option für mich wäre. 

Im zweiten Teil der OP werden eben diese ganzen Haare eingesetzt.
Das passiert mit einer Art Stift, welcher im ersten Teil die Haare herauszieht. Im zweiten Teil werden die Haare von diesem Stift eingesetzt. Das ist sehr vorsichtig formuliert.

Der erste Teil ging, für mein Empfinden, relativ schnell rum.
Ich habe das auch ganz clever gemacht, wie ich finde, denn ich habe mir einen Kopfhörer mitgenommen und konnte auf einem Ohr noch ein wenig Podcast hören. 

Doch der zweite Teil hat sehr lange gedauert.
Ich glaube, es waren fünf Stunden und zwischendurch ist der Kopfhörer ausgefallen.
Ich hatte eine 15-minütige Pause, um auf Toilette zu gehen und etwas zu essen. 

In dieser Zeit habe ich auch meine Kopfhörer geladen, doch in der kurzen Zeit war eine vollständige Aufladung nicht möglich. Dementsprechend zog sich die Prozedur schon recht extrem. 

Auf Instagram wurde mir sehr oft die Frage gestellt, ob es sehr schmerzhaft war.
Ich würde sagen, es war nicht das Angenehmste, was ich je gemacht habe, doch ich habe auch schon Schlimmeres erlebt.

Ich war aber völlig platt und erschöpft nach dieser OP.
An diesem Tag war es auch kein emotionales Essen, sondern da habe ich wirklich einfach gegessen was da war, weil ich glaube, der Körper brauchte einfach Energie. Ich hatte keine Kraft mehr. Aber ich habe mir natürlich keinen Schrott reingehauen, sondern ich habe den Zimmerservice im Hotel kommen lassen, doch ich konnte in diesem Moment nicht die allerbeste Wahl treffen.

Ich muss auch noch sagen, dass ich von allen Mitpatienten, und das waren viele, den besten Verlauf hatte. Einige sahen dramatisch aus. Ich führe das auf meinen jahrelangen Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln zurück. 

Das merke ich immer in solchen Phasen, dass ich andere Ressourcen zum Heilen zur Verfügung habe. Selbst der Arzt, der ja tausende von Patienten sieht, war ganz begeistert. Außerdem hatte ich eine schwere OP, da bei mir die meisten Haarfollikel (Grafts) versetzt wurden. Demnach hätte ich die schlimmsten Nebenwirkungen haben müssen. Das bestätigt mich nun wieder in all dem. 

Ich leg dir das immer wieder ans Herz und du bekommst es ja auch auf Instagram mit, dass ich dir Nahrungsergänzungsmittel empfehle. Es hat wirklich eine Wirkung. Das merkst du dann aber auch gerade in solchen Momenten. 

Darüber freue ich mich auch gerade und das ist auch genau das, was ich will:
Ein Investment in meine Gesundheit.

Was sind die Basics?

Wie geht es jetzt weiter?
Hier ein Ausschnitt aus meinem Tagebuch:

"Ich werde bis morgen einschließlich noch in Istanbul bleiben und Samstag früh nach Hause fliegen.
Ich habe mir jetzt schon vorgenommen, meine Ernährung noch einmal anzupassen.

Ich möchte dann aus diesem Urlaubsmodus herauskommen, wo ich immer mehr esse.
Ich kann jetzt nicht so essen wie zu Hause. Doch ich kann definitiv an der Ernährung schrauben. Und bisher ist mir das auch wirklich gut gelungen.

Heute Morgen habe ich mir ein frisches Omelette machen lassen, dazu habe ich mir vom Buffet viele Tomaten und Gurkenscheiben genommen. Auch ein kleines bisschen von dem angebratenen Gemüse, da mir klar war, dass da auch ordentlich Öl dran ist.

Heute Mittag hatte ich Hühnchen-Salat, der auch sehr, sehr lecker war.
Es war auch völlig okay, dass da ein bisschen Dressing dran war.
Aber ich merke, es macht mich satt, es macht mich zufrieden.“
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Was vielleicht auch noch mal ein guter Punkt für dich sein könnte: Urlaub oder Essen gehen, ist ja immer etwas Anderes oder etwas Besonderes. Aber für mich ist es nichts Besonderes, denn ich hatte schon Urlaub und hab hier gut gegessen. 

Danach wollte ich meinem Körper was Gutes tun.
Ich wollte ihn mit guter Ernährung unterstützen und mich auf die Zeit zu Hause vorbereiten.
Ich wollte außerdem meine Entgiftung, wie immer in dieser Zeit, machen.

Weiter geht es mit dem Tagebuch:

,,Ein weiteres Thema ist der Schlaf.
Du kannst dir vorstellen, ich darf mit dem transplantierten Bereich (dem Hinterkopf) und auch dem Bereich oberhalb nicht mein Kissen berühren.

Das heißt, ich liege so aufgebahrt auf einer Art Nackenkissen und darf nur auf dem Rücken schlafen. Und das tue ich eigentlich nie. Aber auch da merke ich, wie gut es mir tut, an meinem Schlaf gearbeitet zu haben.

Ich merke einfach, wie sich das jetzt gerade auszahlt. Die anderen haben hier gar nicht geschlafen.
Ich habe mit Unterbrechungen sogar acht Stunden geschlafen. Selbst nach der OP und dem unterbrochenen Schlaf.“

Ich habe es dir schon ganz zu Beginn gesagt, die Routinen entfalten ihre Kraft und ihre Wirkung.
Ich merke immer, wie wichtig es ist, sich in solch herausfordernden Zeiten voll auf seine Routinen zu konzentrieren und diese nicht loszulassen. 

Bei mir waren es eben die Ernährung, die Flüssigkeitszufuhr und mir wurde noch angeraten drei Liter Wasser täglich zu trinken. Denn das fördert den Heilungsprozess, da die Kochsalzlösung eben auch ausgespült werden soll. 

Ich setzte außerdem auf Proteine und auf Füllstoffe wie Gemüse und Salat.
Bewegung ging ja leider nicht.

Ich empfehle dir deshalb an dieser Stelle nochmal, dir eine Liste mit deinen wichtigsten Basics zu erstellen.

Nach der OP

,,Heute möchte ich dir von meiner Post-OP Untersuchung und von meiner zweiten Nacht berichten.
Ich beginne mal mit der Nacht, nachdem ich dir gerade vorgeschwärmt habe, wie gut die erste Nacht verlaufen ist, denn ich hätte es vielleicht nicht so laut sagen sollen.

Meine zweite Nacht lief leider nicht ganz so gut.
Nach meiner Untersuchung habe ich ein Stirnband erhalten, damit die Kochsalzlösung nicht nach unten rutscht. Das stört tagsüber nicht, doch nachts wird das heruntergezogen und ich habe das um den Hals. Hinzu kommt dieses Nackenkissen und ich muss in Rückenlage versuchen zu schlafen.

Das war letzte Nacht einfach zu viel.
Da habe ich nicht nur qualitativ schlecht geschlafen, sondern auch von der Dauer her.

Ich erzähle dir das nicht, um rumzujammern, sondern um dir zu sagen, dass es klar sein muss, bei einer Herausforderung auch die Konsequenzen mit einzubeziehen.

Natürlich wirkt sich negativer Schlaf hormonell aufs Essverhalten aus.
Was nicht bedeutet, dass wir dem ausgeliefert sind, sondern wir dürfen einfach darauf vorbereitet sein, dass da Gelüste kommen. Vor allen Dingen auf kurzkettige Kohlenhydrate.
Also von daher ist es heute noch einmal besonders wichtig, auf die Sättigung zu achten."

Weiter ging es dann mit diesem Eintrag:

"Jetzt komme ich zu einer positiven Nachricht.
Ich habe gestern sehr gute Ess-Entscheidungen getroffen. Ich hatte mir vorgenommen, Lebensmittel auszuwählen, die überwiegend gesund sind. Also viel Gemüse, viel Protein, wenig kurzkettige Kohlenhydrate und das ist mir auch gut gelungen.

Ich kann diesen Heißhunger, der bestimmt schon aufgrund des schlechten Schlafes in mir schlummert, abwehren."
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Eine weitere gute Nachricht ist, dass die Nachuntersuchung gut verlaufen ist.
Im Vergleich zu den anderen Patienten wurden mir tatsächlich die meisten Grafts entnommen. 

Es waren 4800 Haarfollikel.
Das ist echt eine Menge.
Die OP war sehr, sehr schwer und ich war auch eine Stunde länger im OP als die anderen. 

Ich habe mich umgeschaut und vom Heilungsprozess her hatte ich wirklich deutliche Vorteile den anderen gegenüber. Auch der Arzt war zufrieden und hat sich zudem wirklich beeindruckt gezeigt. 

Er sagte: 

„Mensch, bei ihnen ist es aber richtig gut verheilt. Das sieht sehr gut aus.“ 

Das hat er wohl auch noch nicht so oft gehabt. 

Warum erzähle ich dir das?
Weil ich das (wieder mal) auf die jahrelange Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zurückführe.
Ich bin davon felsenfest überzeugt und auch die Wissenschaft wird darauf bezogen immer klarer, dass wir unseren Körper stärken können, indem wir ihn vernünftig supplementieren.

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Investiere in dich und behalte dein Mindset im Auge

Ich könnte dir noch zehn weitere solcher Situationen aufzählen.
Ich möchte dir wirklich ans Herz legen, in deine Gesundheit zu investieren.
Denn was du mit 30 oder 40€ monatlich investieren kannst, wirst du langfristig extrem merken. 

Wir wollen aber am liebsten irgendetwas nehmen und alles ist gut.
Alles, was so langfristig wirkt, fühlt sich erst einmal uninteressant und in diesem Moment wirkungslos an. Das kann ich auch gut verstehen. 

Aber du wirst es in solchen Situationen merken und wir sprechen hier gar nicht von Krankheiten, die uns vielleicht gar nicht erst ereilen werden.

Niemand weiß, was geschehen wird.
Ich weiß auch nicht, ob es Zufall ist, dass ich nur einmal Corona hatte.
Was ich dir aber sagen kann ist, dass ich seit Jahren nicht mehr erkältet war.
Das ist definitiv kein Zufall.

Außerdem habe ich einmal mehr gemerkt, wie wichtig es ist, seinen Mindset in herausfordernden Zeiten zurechtzurücken. 

Natürlich gibt es immer Dinge, die nicht toll sind, aber es geht darum zu schauen, welche Routinen ich beibehalten kann, die mich unterstützen und was ich tun kann. 

Und welche Basics kann ich nutzen, um diese nicht auch noch hinten rüber fallen zu lassen.
Hier ein Ausschnitt aus meinem Tagebuch:

,,Ich merke gerade, wie wichtig das Mindset ist und ich werde natürlich versuchen, das zu Hause auszubauen. (…) Leider war diese Nacht wieder nicht gut.

Sie war etwas besser und ich will mich jetzt nicht permanent wiederholen. Das langweilt dich.
Aber diese Mischung aus Nackenkissen, Schlinge um den Hals und Rückenlage ist nicht meins.
Also, an guten Schlaf ist da nicht zu denken.

Ich habe es jetzt gut gemacht, indem ich mich gestern gezwungen habe, zwischendurch nicht zu schlafen, um mir jede Müdigkeit zu geben, die ich abends brauche. Ich möchte mich auf das konzentrieren, was machbar ist.

Ich weiß, ich habe es in der vergangenen Woche immer wieder gesagt, aber in herausfordernden Situationen möchte ich nicht darauf schauen, was alles nicht funktioniert und wie furchtbar das ist.
Auch wenn es ein selbstgewähltes Schicksal ist, von dem ich dir berichte, dennoch könnte ich locker in ein Jammertal fallen. Aber ich will das nicht, denn ich weiß dort habe ich keine Chance.

Es ist auch bei jeder Herausforderung so, dass du im Jammertal keine Chancen finden wirst. (…)
Morgen, also am Sonntag, werde ich mit meiner Entgiftung starten, die ich jedes Jahr um diese Zeit durchführe. Ich will nicht sagen, dass ich mich darauf freue, doch es ist einfach der beste Zeitpunkt, diese Entgiftung zu machen.

Dieser Eindruck hat sich in den letzten Tagen noch verstärkt, denn es gibt keinen besseren Moment als diesen ganzen Krempel aus dem Körper zu holen."
"Auch wenn ich ca. 10% meines Gewichtes während der Entgiftung verliere, ist diese nicht auf das Thema abnehmen ausgelegt. Normalerweise tracke ich während einer Entgiftung nicht, da es nicht auf irgendwelche Kalorien ankommt, sondern auf eine krasse Ernährungseinschränkung, die grundsätzlich nicht gut ist.

Ich werde aber dieses Mal tracken, da ich ein Gefühl dafür bekommen möchte, mit welchen Kalorien ich wie am besten auskommen werde. Das ist schwer zu erklären. Ich werde das in der nächsten Woche ausführen. In den nächsten Wochen besteht meine Aufgabe darin, mit weniger Kalorien auskommen zu dürfen, da ich mich weniger bewegen kann.

Und ich weiß, das wird mir sehr, sehr schwer fallen, da ich sehr gerne esse und auch die Genussmittel sehr genieße. Da die Bewegung ausfällt, muss ich mit einer anderen Strategie ran.

Ich werde also die Entgiftung schon einmal dazu nutzen, um vielleicht noch ein paar Tricks zu entdecken.“
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Fazit

Das Thema Ernährung habe ich in Istanbul sehr schlecht hinbekommen.
Bei der Flüssigkeitsaufnahme habe ich die empfohlenen drei Liter nicht geschafft.
Zwei Liter oder 2,5 Liter waren es wohl, doch drei Liter sind schon recht hoch angesetzt.
Meine Schlafzeiten habe ich im Blick behalten und mir vorgenommen, das in Zukunft noch auszubauen.

Du merkst, es geht wirklich darum, gesunde Routinen wieder aufzubauen, bereits bestehende Routinen zu erhalten und nicht das gesamte Haus zusammenbrechen zu lassen, weil da so ein paar Faktoren ruckeln.

Im nächsten Blogbeitrag werde ich dich auf dem Laufenden halten, wie es ausgegangen ist, welche Erkenntnisse ich hatte und ob vielleicht noch etwas dazu gekommen ist.

Und jetzt bist du dran!

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Denke immer daran: Abspecken kann jeder!

Dein Dirk

Dein virtueller Abspeck-Coach
von www.abspecken-kann-jeder.de

2 Kommentare

  • Ich habe ja seinerzeit deine Herausforderung verfolgt. Und ich kann nur bestätigen, wie wichtig es ist, der seine Routinen entweder beizubehalten oder sie so umzustricken, dass sie zur Herausforderung passen. Gedanklich hast du mich bei meiner eigenen, selbstgewählten, Herausforderung immer begleitet. Dafür danke ich dir🙏. Und das Thema "Supplements" kann ich auch nur bestätigen. Ich war eine der wenigen Patienten, die nach der OP keine Schmerzmittel brauchte und wo der Heilungsprozess schneller von statten ging. Auf's Gym musste ich in der Zeit verzichten, aber ich durfte ja spazieren gehen. Somit konnte ich meine Alltagsbewegung ausbauen und habe sie bis heute auch so beibehalten.
    Für meine Ernährung habe ich vorher schon gesorgt, dass alles, was ich brauche, schon zu Hause im Kühlschrank war. Ich durfte ja auch die ersten Tage kein Auto fahren um zum Einkaufen zu kommen.
    Wenn ich also vorher schon die Möglichkeit habe, mich auf diese Herausforderung einzustellen und dafür zu planen, ist es eigentlich auch keine Herausforderung mehr.
    Lieben Gruß
    Manuela
  • Hey Manuela,

    vielen lieben Dank für das Teilen von deinen Erfahrungen in Sachen Herausforderungen! Wie schön, dass du auch für dich den Weg "des auf diese Herausforderung einzustellen und dafür zu planen" gewählt und es gut funktioniert hat (:
    Liebe Grüße

Was denkst du?

Hi, ich bin Dirk!

Dirk Diefenbach

Hallo, ich bin Dirk, dein virtueller Abnehm-Coach auf www.abspecken-kann-jeder.de und Autor des Abspeck-Blogs und des dazugehörigen Abspeck-Podcasts.

Du möchtest endlich einen individuellen Weg zu deinem Wunschgewicht finden? Abnehmen ohne Quälerei, Verzicht und komplizierte Vorgaben?

Dann bist du hier richtig :-) Ich habe bereits über 2.000 Menschen auf dem Weg zu ihrem Wunschgewicht begleitet.

Schaue dich um und komm bei Fragen und Wünschen gern auf mich zu!

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