"Dirk, läuft bei dir eigentlich immer alles glatt?" (Q&A)

Dirk, läuft bei dir eigentlich immer alles glatt?

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Ich freue mich ganz besonders auf den heutigen Blogartikel, denn heute soll es um eure Fragen gehen. Deswegen schreibe ich gar nicht lange um den heißen Brei herum, sondern wir legen direkt los!

Frage Nummer 1: Wie bekomme ich den Fokus weg von der Tagesbilanz?

Los geht es mit einer Frage von Anna.
Sie schreibt:

„Hallo Dirk! Bei mir läuft es gerade super. Eigentlich schon zu gut.
Ich möchte weg davon, dass es perfekt läuft, da es mich trotz Mindset- Arbeit ärgert, wenn Yasio mir rote Tage anzeigt. Ich frage mich, wie ich den Fokus weg von der Tagesbilanz, hin zur Wochenbilanz hinbekomme. Ich führe ein Kalorientagebuch und beginne jede Woche bei Tag Null an. Und obwohl ich über ein tolles Guthaben verfüge, ärgern mich die roten Tage. Ich entscheide mich immer bewusst für das „Über die Stränge schlagen“ und stehe auch hinter dieser Entscheidung. Die roten Tage liegen mir trotz Wochendefizit auf der Seele. Vielleicht hast du noch einen Tipp!?“

Eine sehr wichtige Frage, die ganz viele Punkte beinhaltet. 

Lass uns aber zunächst nochmal die Begrifflichkeiten klären, damit wir alle auf dem gleichen Stand sind.
Es geht quasi darum, die Kalorien zu überziehen. Egal, welches Tool du dafür benutzt, dein Kalorienguthaben wird immer tagesweise angezeigt.

Natürlich und das ist auch völlig normal, gibt es Tage, an denen wir die Kalorien auch überschreiten.
Das ist das Leben. 

Wir wissen deshalb, dass es erstmal egal ist, was an einem Tag passiert, denn am Ende geht es darum, was in einer Woche, einem Monat und schlussendlich nach einem Jahr passiert. 

Wenn ich in einem Jahr zehn Kilo abnehmen möchte, muss ich ein Defizit von 70000 Kalorien erwirtschaften. Wann und wie ich dies tue, ist egal. 

Das hat Anna erkannt und das ist schon einmal super.
Daher sagt sie auch, sie möchte davon weg, dass es immer Grün sein muss, immer in den Punkten/Kalorien sein muss und so weiter.

Nun möchte ich das mal Schritt für Schritt durchgehen. 

Sie schreibt, sie möchte weg davon, dass es perfekt läuft.
Da haben wir schon mal einen Fehler, denn es läuft ja nicht perfekt. 

Das Szenario, das sie beschreibt, ist kein perfektes, sondern ein falsches Szenario.
Es ist auch ganz wichtig, sich das an dieser Stelle nochmal bewusst zu machen: Es ist nicht perfekt, wenn du jeden Tag in der negativen Energiebilanz/Kaloriendefizit bist. 

Und wenn du es bist, dann sage ich, dass du noch im Verzicht unterwegs bist.
Denn das Leben, auch das eines natürlich schlanken Manschens, spiegelt kein tägliches Kaloriendefizit wider. Von daher ist es nicht perfekt, wenn dies jeden Tag der Fall ist. 

Dadurch, dass Anna es als perfekt bezeichnet, glaube ich, dass wir genau da ansetzen sollten.

Das ist für mich auch der Schlüssel für Anna und auch für ganz viele andere da draußen.
Wichtig ist erst einmal: Es läuft ja nicht perfekt, wenn jeder Tag grün ist.
Und daraus entsteht der Ärger, wenn die App rote Tage anzeigt.
Doch genau das ist perfekt. 

Wie bekommen wir also den Fokus von der Tagesbilanz zur Wochenbilanz?
Um dem einzelnen Tag nicht so viel Bedeutung zu geben, ist es hilfreich das Kaloriensparbuch zu nutzen. 

Das Kaloriensparbuch ist ein fortlaufendes Sparbuch und da fangen wir eben zum Anfang eines Tages oder einer Woche nicht wieder bei null an. Schau dazu gerne nochmal im entsprechenden Blogartikel vorbei, da erkläre ich ganz genau, wie du damit arbeiten kannst. 

Ein Problem ist immer, wenn wir damit beginnen in solch wichtige Tools unser eigenes Ding mit hineinzubringen. Oft fällt es uns vielleicht gar nicht auf, dass wir ein Tool nehmen, welches bewusst so gestaltet ist, wie es gestaltet ist, wir es aber verändern und uns dann wundern, warum es 

„nicht funktioniert“. 

Ich bitte euch also: Wisst es nicht besser. In keinem einzigen Fall. 

Jedes einzelne Tool, was von mir kommt ist genauso durchdacht, wie es ist.
Es ist selten dazu da, abgewandelt zu werden. 

Sicher kannst du aus einem Kaloriensparbuch ein Punktesparbuch machen. Aber es bleibt ein Sparbuch. Es ist ja auch nicht so, wenn du Geld einzahlst, dass dein Sparbuch wieder bei null anfängt, sondern es sammelt sich ein Guthaben. 

Von diesem Guthaben wird etwas abgebucht und im Gegenteil zu dem Sparbuch kann dein Kaloriensparbuch auch mal im Minus sein. Es geht doch genau darum, einen fortlaufenden Überblick zu haben.

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Ich fasse deshalb noch mal zusammen, wie das Kaloriensparbuch funktioniert.
Beim Kaloriensparbuch brauchst du nichts weiter als eine Tracking App.
Und ich empfehle immer Yazio. 

Du stellst also Yazio auf eine niedrige Aktivität und eine Abnahme von 500g.
Anschließend verbindest du deinen Fitness-Tracker mit Yazio. Dann macht Yazio den Rest.
Es sagt dir, wie viele Kalorien du verbrauchen kannst und du kannst in der App ersehen, wie viele Kalorien du in der Tat verbraucht hast. 

Dadurch entwickelt sich eine Differenz.
Entweder du hast ein paar Kalorien übrig oder ein paar zu viele.
Und genau diesen Wert trägst du in dein Kaloriensparbuch ein und den Rest macht dein Sparbuch für dich.

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Bewusstes über die Stränge schlagen?

Im nächsten Teil schreibt Anna: 

„Ich entscheide mich immer bewusst für das „Über die Stränge schlagen“."

- Auch hier: Dadurch, dass du es als solches bezeichnest, hast du in dir verankert, dass das nichts Gutes ist. Anna, du schlägst nicht über die Stränge. 

Wenn wir unser Budget überziehen, ist das völlig normal.
Und du sagst, dass du hinterher hinter deinen Entscheidungen stehst, und trotzdem liegen dir die roten Tage auf der Seele. 

Also, mein Tipp an dich und auch an alle anderen: Es gibt drei Abspeck-Ebenen, doch zwei davon werden wir hier im Blog ganz stark bearbeitet. 

Das ist die Wissens-Ebene und die Ebene des Verinnerlichens

Und da gibt es einen großen Unterschied, denn die Wissens-Ebene bedeutet: 

„Ich habe es verstanden und weiß, was ich machen muss.“ 

Das ist auch eine wichtige Voraussetzung, doch noch lange nicht, wo wir eigentlich hinwollen.
Und das Mindeste, was wir dann auch tun müssen, ist das Verinnerlichen. 

Ich sage immer: Wir leben und atmen unser Wissen. Wir setzen es also wie automatisch um.

Also wichtig ist, dass du dein Wissen auch verinnerlichst.
Dass du das fühlst und nachvollziehst. 

Dann ist es unmöglich, dass du dich über rote Tage ärgerst, weil es keinen Grund dafür gibt.

Das wäre so, als würdest du mir schreiben, dass du dich ärgerst, weil du ein schönes Geschenk erhalten hast. Das würde nicht passieren, wenn das Geschenk schön ist. 

Wenn du dich über ein Geschenk ärgerst, würde ich dich fragen, ob es dir überhaupt gefallen hat.
Dann wirst du wahrscheinlich sagen: 

„Nein, aber die Geste war so nett.“ 

Ja, so kannst du es dir auch vorstellen, für alle die sagen: 

“Ja, ich habe es schon verinnerlicht. Aber es fällt mir noch schwer.“
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Wenn du zum Perfektionismus neigst, versuche den Perfektionismus anders zu definieren.
Viele, genau wie Anna es hier beschrieben hat, halten etwas für perfekt, was aber falsch ist. 

Wenn du Perfektionist/in bist, wirst du nichts falsch machen wollen.
Also verinnerliche, wie Abnehmen wirklich funktioniert und verstehe, dass perfekt, beim Abnehmen, etwas ganz anderes ist als das, was du dir ursprünglich als perfekt abgespeichert hast. 

Perfekt würde es für dich laufen, wenn du auf einem zufriedenen Weg bist und wenn du auf das gesamte Jahr gesehen in einer guten Energiebilanz bist. Das wäre perfekt. 

Und sowohl deine Zufriedenheit auf deinem Weg als auch deine Energiebilanz sind gleich wichtig.
Ich würde sagen, für das dauerhafte Abnehmen, wiegt die Zufriedenheit sogar noch mehr. 

Arbeite nicht mit Druck und Regeln. Du wirst es so nicht schaffen.
Worauf zum Beispiel das ganze VIP-Coaching ausgelegt ist, was ich mache und auch in der Mitgliedschaft arbeiten wir ganz stark am Verinnerlichen.

Frage Nummer 2: Was tun gegen schlechtes Gewissen beim Genuss?

„Hallo Dirk! Ich habe in den letzten Tagen bewusst meine Lieblingslebensmittel gegessen, um nicht zu stark in den Verzicht zu gehen. Und ich war auch wirklich zufrieden in den Momenten. Der Heißhunger nach diesen Dingen war dann auch weg, aber hinterher hatte ich ein schlechtes Gewissen. Es fühlte sich trotzdem irgendwie falsch an, obwohl ich weiß, dass dies der richtige Weg ist. Liegt es daran, dass ich das neue Mindset noch nicht wirklich verinnerlicht habe? Was kann ich dagegen tun? Vielen Dank und liebe Grüße.“

Diese Frage setzt genau am oben schon erwähnten Punkt an.
Du bist schon für dich dahin gekommen, dass es an der Ebene des Verinnerlichens liegt und nicht an der Wissens-Ebene. Und das ist genau richtig. 

Ich würde dir einen kleinen Hinweis geben, denn du hast geschrieben: 

„Ich weiß ja, dass dies der richtige Weg ist.“ 

Nein, es ist nicht der richtige Weg, denn du fühlst dabei ja noch nicht das Richtige. 

Es gab dazu auch ein Tool, welches ich auch mal per Mail versendet habe.
Das ist die „Anti-Verzichtsliste“

Dabei stellst du für dich eine Liste mit deinen liebsten Lebensmitteln auf, von denen du sagst, dass diese für dich zu einer guten Lebensqualität dazugehören. 

Und dann behalte diese Lebensmittel mal im Blick, ob du sie auch regelmäßig isst. Damit du auf gar keinen Fall das Gefühl von Verzicht hast, was du dir dann nämlich wieder doppelt und dreifach reinholst. 

Damit hast du aber super gut gearbeitet und merkst, dass der Heißhunger weg geht.
Das schlechte Gewissen, was sich hinterher einstellt, führe ich auf zwei Möglichkeiten zurück.

Erste Möglichkeit: Du isst diese Dinge nicht, weil du wirklich Lust darauf hast, sondern du planst sie mit aller Gewalt ein, weil sie jetzt irgendwie dran sind. Ehrlich gesagt, glaube ich das hier nicht. Doch ich wollte diese Möglichkeit mit dazu erwähnen.

Die zweite Möglichkeit ist wahrscheinlicher, weil sie auch häufiger aufkommt.
Diese hat mit der Ebene zu tun, die in der Frage bereits vermutet wurde. Die Ebene des Verinnerlichens. 

Es ist ganz wichtig, dass wir Lebensmittel oder Mahlzeiten nicht in gut, schlecht, gesund oder ungesund einteilen. Denn die Realität ist, dass es Lebensmittel und Mahlzeiten gibt, welche uns im Verhältnis zu anderen mehr Kalorien liefern und es gibt welche, die liefern uns weniger Kalorien. 

Es gibt aber nichts, was richtig oder falsch, besser oder schlechter ist. Es ist aber eben wichtig, dass wir es schaffen, all das langfristig so miteinander zu kombinieren, dass wir in einem Energiedefizit/negativen Energiebilanz landen.

Ich bin mir sicher, dass du die Lebensmittel immer noch bewertest.
Dein schlechtes Gewissen rührt daher, dass du denkst, du hättest einen Fehler gemacht. 

Jetzt kommt mein konkreter Rat an dich: 

Versuche davon wegzukommen zu denken: 

„Oh Gott, hat das viele Kalorien! Nee, das darf ich ja gar nicht essen.“ 

und 

„Nein, das ist ja wirklich ungesund.“

Sage dir eher: 

„Darauf habe ich jetzt Lust, davon werde ich jetzt etwas essen und das ist völlig in Ordnung. Mir ist im Rahmen meiner Ernährungsumstellung klar, dass dies jetzt eher in die Kategorie Genuss gehört als zu einem wirklichen Lebensmittel.“

Ich sage jetzt mal, Gemüse sind Lebensmittel und wird regelmäßig/täglich in unseren Mahlzeiten vorkommen und die Sahnetorte ist ein Genussmittel, die sollte nicht täglich in unserer Ernährung vorkommen. Aber nicht, weil sie so schlecht und böse ist, sondern weil sie einfach zu viele Kalorien auf zu wenig Sättigung liefert, als dass wir die Sahnetorte regelmäßig in unsere Ernährung einbauen sollten. 

Niemand möchte viel Kalorien aufnehmen und Hunger haben. 

Aber als Genussmittel ist das völlig in Ordnung und braucht auch kein schlechtes Gewissen.
Sei also stolz darauf, dass du es geschafft hast, dir diese Lebensmittel gezielt einzubauen. 

Ich hoffe, dass hat dir ein bisschen geholfen.

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Abnehmen funktioniert immer gleich!

Bevor ich zu den nächsten zwei Fragen komme, möchte ich erst einmal ein wenig ausholen. 

Ich erlebe es leider immer wieder, dass Menschen immer wieder versuchen, die wahre Aufgabe beim Abnehmen auf Nebenkriegsschauplätze umzulenken. 

Die Hauptaufgabe beim Abnehmen ist es, in der negativen Energiebilanz zu sein, das emotionale Essen zu reduzieren, Glaubenssätze aufzulösen und am Mindset zu arbeiten. 

Daher stammt auch mein Motto: 

„Wenn der Kopf erst einmal abgenommen hat, wird der Körper automatisch folgen.“ 

Ich sehe, in meiner Arbeit mit tausenden von Menschen, dass genau das funktioniert.
Und zwar immer. 

Egal, ob krank, Hashimoto, ob klein oder groß, ob alt oder jung.
Egal, in welcher Lebenssituation, vom Leistungssportler bis zum Rollstuhlfahrenden.
Ich hatte alles schon im Coaching. Es hat immer funktioniert, wenn das befolgt wurde.

Und der Grund, weshalb es nicht funktioniert hat, war immer, dass eins dieser Themen nicht bearbeitet wurde. 

Deshalb sage ich vorab zu den nächsten beiden Fragen: Ich bin mir ganz sicher, dass eines deiner Probleme darin liegt, dir das nicht einzugestehen und auf andere Themen abzulenken. 

Und das ist eines von vielen Themen, weshalb Menschen nicht dauerhaft erfolgreich abnehmen. Sie hängen sich an jedes Thema, was gerade auf den Markt kommt.
Nur um nicht hingucken zu müssen.

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Schau dir doch mal die Mitgliedschaft im Detail an.

Frage Nummer 3: Wie wirkt sich eine große Abnahme auf den Hormonhaushalt einer Frau aus?

„Wie wirkt sich eine große Abnahme auf den Hormonhaushalt einer Frau aus? Stichwort: Hormonproduzierende Fettzellen.“

Das ist so ein Klassiker, irgendein Stichwort wird aufgeschnappt und in den Raum geworfen und daran wird sich aufgehängt. 

Es ist natürlich richtig, dass eine große Abnahme dazu führen kann, dass der Hormonhaushalt einer Frau beeinflusst wird. Es ist auch richtig, dass Fettzellen nicht nur als Energiespeicher fungieren, sondern sie produzieren auch Hormone. Und die regulieren unter anderem auch den Stoffwechsel. Es KANN dazu führen, wenn eine Frau stark an Gewicht verliert (vor allem, wenn sie es sehr schnell tut), dass dies zur Veränderung in der Hormonproduktion führt. 

Dazu habe ich mir eine Studie angeschaut:
Frauen mit einer schnellen und drastischen Abnahme können eine Störung des Menstruationszyklus erfahren. Das bedeutet, ein geringerer Körperfettanteil kann die Hormonproduktion (z.B. des Östrogens) reduzieren und das kann zu einer unregelmäßigen Periode oder zum Ausbleiben dieser führen. Wenn ich also abrupt richtig viel Gewicht verliere, kann das einen Einfluss darauf haben.

Und nun kommen wir zu der Lösung und wahrscheinlich kommt dir die Antwort, unabhängig von dem Thema Hormonveränderung, bekannt vor. Vorausgesetzt du hörst meinen Podcast schon ein wenig länger oder liest diesen Blog. 

Die Antwort der Studie deckt sich nämlich mit meiner Antwort:

„Es ist wichtig, dass eine gesunde und nachhaltige Abnahme angestrebt werden sollte. Extreme Diäten oder übermäßig schneller Gewichtsverlust können den Hormonhaushalt und den Stoffwechsel beeinträchtigen und langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.“

Auch der weitere Punkt dürfte dir bekannt vorkommen:

„Es ist ein ausgewogener Ansatz zu wählen, der eine angemessene Kalorienzufuhr mit ausreichend Nährstoffen und regelmäßiger körperlicher Aktivität beinhaltet. Eine langsame und stetige Abnahme in Kombination mit einer gesunden Lebensweise (Stichpunkt: Mindset) fördert nicht nur die Gewichtsreduktion, sondern unterstützt auch den Hormonhaushalt und die Gesundheit im Allgemeinen.“

Dazu brauche ich keine Studie zu lesen, bei der es darum geht, was hormonproduzierende Fettzellen machen. 

So kommen wir genau zum Kern zurück und im Grunde würde es reichen, wenn du dazu mein Buch liest. Du musst dich mit nichts weiter beschäftigen als: 

„Okay, abnehmen geht mit einer negativen Energiebilanz. Ohne Verzicht, mit dem Fokus aufs Wohlbefinden und natürlich auch mit einer gesunden Lebensweise.“ 

Gerade wenn es um Hormone geht, sind Faktoren wie Stress und Druck kontraproduktiv. 

Bitte versuche, die Nebenkriegsschauplätze außen vor zu lassen.
Halte dich einfach an die normalen Abnehmthemen, die ich dir mit auf dem Weg gebe und dann bist du auf der sicheren Seite. 

Und wenn es dann trotzdem zu Problemen kommt, wie zum Beispiel dem Ausbleiben der Periode, dann gehst du zum Gynäkologen und lässt dir bei der speziellen Hormonproblematik helfen.

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Die Frage, die ich nun noch stellen möchte, unabhängig davon, ob sie dich direkt betrifft oder nicht:
Was wäre denn die Alternative zu einer großen Abnahme?

Selbst wenn du ein Risiko eingehst, dass sich im Hormonhaushalt etwas verändert, die große Abnahme, sie muss erfolgen. Denn eine große Abnahme bedeutet ja auch, dass ein großes Übergewicht besteht. Und ein großes Übergewicht führt zu starken und fiesen Erkrankungen und schlussendlich zu einer verkürzten Lebensdauer. 

Es gibt dazu keine Alternative.
Hormone hin oder her. 

Also, schaue, dass du dich auf die Basics konzentrierst. Auch das du verinnerlichst, wie Abnehmen wirklich funktioniert und du wirst einen guten Weg für dich finden.

Frage Nummer 4: Peri-Menopause und Abnehmen?

Die Frage lautet: 

„Peri-Menopause und Abnehmen.
Tipps und Tricks? Gegebenenfalls ein Interview mit einer Gynäkologin?“

Die Peri-Menopause ist gerade so ein Trendthema.
Es ist auch wichtig, dass über solche Themen gesprochen wird. 

Mit einer Freundin habe ich mich letztens darüber ausgetauscht und sie sagte, sie hatte früher überhaupt nicht gewusst, dass es so etwas gibt. Es ist daher schön zu wissen, was es für Phasen während der Wechseljahre bei einer Frau geben kann. Viel besser ist es doch, informiert zu sein, als dort hineinzugeraten und zu glauben, dass etwas mit mir nicht stimmt.

Doch die Peri-Menopause direkt mit dem Abnehmen zu verknüpfen, finde ich schwierig.
Denn bedenke doch, dass die Peri-Menopause eine natürliche Phase im Leben jeder Frau ist.
Nicht jede Frau nimmt in dieser Phase zu. 

Es gibt auch hier Menschen, die zunehmen und Menschen, die nicht zunehmen.
Das kannst du auf alle Phasen im Leben übertragen. Beispielsweise gibt es Menschen, die nehmen bei Stress zu und andere tun es einfach nicht. 

Und jene, die zunehmen, haben ein generelles Thema mit dem Gewicht und die anderen halt eben nicht. Das liegt nicht an den Genen, den Knochen, an den Hormonen oder an der Peri-Menopause, sondern es liegt daran, wie sich die Menschen verhalten und wie die Kalorienzufuhr ist.

Es gibt also weder für die Peri-Menopause noch für das Abnehmen Tipps und Tricks.
Was soll denn da kommen? Es gibt keine Tipps und Tricks.

Ich sag noch mal kurz, was die Peri-Menopause ist.
Das ist die Phase vor der eigentlichen Menopause. 

Natürlich treten während dieser Zeit hormonelle Veränderungen auf, welche zu verschiedenen körperlichen und emotionalen Symptomatiken führen können. 

Gerade die emotionalen Themen wirken sich, wenn ich emotionales Essen betreibe, auch auf die Abnahme aus. Die Phase kann mehrere Jahre andauern, bevor es dann in die nächste Phase, die Menopause, geht.

Ich habe explizit nach Studien geschaut, die sich mit dem Zusammenhang von Gewichtsreduktion und der Peri-Menopause beschäftigen. 

Überraschenderweise kamen alle Studien zu dem gleichen Ergebnis:
Die Peri-Menopause führt nicht automatisch zur Zunahme.
 

Und nun zur Begründung:

„Während dieser Phase können sich hormonelle Veränderungen auf den Stoffwechsel und Zusammensetzungen wie Fett-, Muskelanteile und deren Struktur auswirken.“

Aber das ist nicht bei allen Frauen der Fall.
Denn weiter heißt es:

„Individuelle Unterschiede wie Lebensstil und Ernährung spielen eine Rolle bei der Veränderung des Gewichts während dieser Lebensphase.“

Jetzt kommt der Vorschlag und den hast du bestimmt auch schon mal (irgendwo?) gehört:

„Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und das abhängige Wohlbefinden können helfen etwaige Herausforderungen während der Menopause zu bewältigen.“

Also, schlussendlich landest du immer wieder bei den Basics. 

Das ist der Grund, während dich diese Frage bewegt, es so viele Frauen gibt, die diese Phase mühelos schaffen und sich darüber überhaupt keine Gedanken machen.

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Ich muss aber anmerken, dass ich nur beim Thema Abnehmen bin.

Ich rede nicht davon, dass hormonelle Veränderungen, welche sich auch emotional auswirken können, zu ignorieren sind. Ebenso ist mir klar, dass Frauen, die das Thema emotionales Essen nicht bearbeitet haben und eine hormonelle Veränderung durchmachen, deren Emotionen gesteigert sind und sie Gefahr laufen, in eine Zunahme zu gelangen. 

Doch da gibt es zwei Ansätze.
Zu einem das Umprogrammieren und Auflösen des emotionalen Essens (das machen wir auch in der Mitgliedschaft). Und/oder Unterstützung für den hormonellen Bereich bei einem Arzt/einer Ärztin zu suchen.

Ich möchte dir trotzdem ein paar Strategien mit an die Hand geben, welche generell ganz sinnvoll sind, um mit dieser und generell schwierigen Phasen besser umzugehen.

Strategien für deinen Abnehmerfolg in schwierigen Phasen

Strategie 1: Akzeptiere die Veränderung

Beachte dabei, dass es jetzt nicht speziell um die hormonellen Veränderungen geht, sondern auch alle anderen Veränderungen im Leben. 

Verstehe, dass hormonelle Schwankungen in diesen Phasen normal sind.
Sei bitte geduldig mit dir selbst und akzeptiere, dass Fortschritte (z.B. beim emotionalen Essen) möglicherweise langsamer eintreten. Vielleicht tauchen auch neue Emotionen auf. 

Gib dir die Zeit, mit den Tools, daran zu arbeiten.

Strategie 2: Die Fortschritte finden NICHT auf der Waage statt.

Hier war zwar der Gewichtsfortschritt gemeint, doch schlussendlich kommt es genau darauf an, wenn sich die Lebensumstände ändern, die dafür passenden Strategien zu finden. 

Durch Wassereinlagerungen, beispielsweise, kann es zu Schwankungen kommen und es kann sein, dass du langsamer abnimmst. Aber das ist auch das, was ich allen sage, die vielleicht etwas an der Schilddrüse haben oder von Hashimoto betroffen sind: Ja, es kann sein, dass es langsamer geht. Aber trotzdem wirst du dein Ziel erreichen. 

Und bisher war es auch immer so, vorausgesetzt, es wird sich auch auf die Basics konzentriert. Die negative Energiebilanz gehört einfach immer dazu.

Strategie 3: Passe deine Ernährung an

Du kannst verstärkt auf eine ausgewogene Ernährung setzen.

Ist es die richtige Telleraufteilung und ist die Ernährung nährstoffreich?
Ist wirklich alles dabei? 

Vielleicht supplementierst du zusätzlich noch, damit du auch alle wichtigen Nährstoffe zu dir nimmst.
Es ergibt auch hier Sinn verstärkt auf proteinreiche Ernährung zu achten, da es den Muskelerhalt stärkt und den Stoffwechsel unterstützt. 

Womit du deinen Stoffwechsel noch stärker unterstützen kannst, sagt dir meine 4. Strategie.

Strategie 4: Bewege dich

Hier eher eine Mischung aus Ausdauer- und Krafttraining, damit der Stoffwechsel weiter angekurbelt wird und die Straffung des Körpers ist dann noch zusätzlich ein netter Nebeneffekt.

Achte aber vor allen Dingen auf die Stressbewältigung.
Ob mit Yoga, Meditation, Atemübungen oder Naturspaziergänge.
Also, irgendetwas, was dich runterbringt.
Denn hormonelle Veränderungen können mit Stress einhergehen. 

Stress hat niemals eine positive Auswirkung auf die Hormone.

Strategie 5: Achte auf deine Schlafqualität

Ich predige das auch immer rauf und runter.
Wenn du mir auf Instagram folgst, wirst du dort auch einige Posts dazu finden. 

Es geht um ausreichend Schlaf, qualitativ hochwertigen Schlaf und regelmäßige Schlafrhythmen.
Auch für den Hormonhaushalt ist guter Schlaf sehr wichtig. Denn während wir schlafen, wird auch diesbezüglich in unserem Körper einiges in Ordnung gebracht.

Strategie 6: Achte auf körperliche Signale

Wenn du eine Veränderung bemerkst, z.B. beim emotionalen Essen, nehme das wahr und schau, was du brauchst. Gib deinem Körper, was er braucht. 

Und natürlich holst du dir bitte Unterstützung von ärztlicher Seite, wenn da starke Hitzewallungen oder Stimmungsschwankungen aufkommen.

Wichtig ist es positiv zu bleiben, an den Basics zu arbeiten und die Strategien zu verfolgen und dich nicht von Nebenkriegsschauplätzen und anderen Themen ablenken zu lassen. 

Dadurch verlierst du schlussendlich nur Zeit.
Du kannst 17 Dinge ausprobieren, die nichts helfen, verschenkst sieben Jahre und merkst: 

„Ach, ich hätte einfach mit meinem Kram weiter machen sollen.“

Es läuft sowieso immer auf die negative Energiebilanz und die Mindset-Arbeit hinaus.

ich coache dich!

Du möchtest auch deinen Weg zum Wunschgewicht dauerhaft gehen, endlich nicht mehr zu "den Dicken" gehören, dein Warum finden und alte Glaubenssätze loslassen?
Komm zu mir ins 1 zu 1 Coaching und wir bauen gemeinsam deine Erfolgsgeschichte!

Frage Nummer 5: Was ist deine Meinung zu Süßstoffen?

Nun ein Themenwechsel zur nächsten Frage: 

„Dirk, wie ist denn deine Meinung zu Süßstoffen und den Erkenntnissen, dass diese Heißhunger auslösen und die Darmgesundheit negativ beeinflussen?“

Dazu kann ich nur sagen, ich bin heilfroh, dass YouTube und andere SocialMedia Plattformen eine Welt für wahre Experten ist. Ansonsten würden sich die erschreckend konservativen Meldungen der öffentlichen- rechtlichen weiterhin durchsetzen. Studien würden weiterhin einseitig diskutiert werden. 

Ich bin so froh, dass der Druck auf diese Berichterstattung wächst, denn die sind inhaltlich umgesprungen. Ich weiß nicht, ob dir das schon aufgefallen ist. Da werden wirklich haarsträubende Dinge behauptet.

Mittlerweile gibt es klare Aussagen aus den Studien.
Und sie lauten: Süßstoffe in moderaten Mengen, also keine 33 Flaschen Cola light, sind in der Regel unbedenklich. Und bei vielen Menschen haben sie keinerlei negative Effekte auf Heißhunger oder die Darmgesundheit. 

Warum ist das so eingeschränkt formuliert?
Klar, es gibt immer Einzelfälle, die Süßstoffe nicht vertragen. Es gibt immer Einzelfälle, die berichten, dass sie Heißhunger erleben, wenn sie Süßstoffe zu sich genommen haben.

Da sage ich immer, auch wenn es wissenschaftliche Erkenntnisse sind, achtest du natürlich auf dein subjektives Körpergefühl. 

Wenn du zum Beispiel ein Light-Produkt trinkst und das Gefühl hast, dass du danach mehr Hunger hast, könnte ich dir zehnmal sagen, dass es laut Studie nicht so ist. Wenn du es für dich so empfindest, dann empfindest du es so. Da hilft dir auch kein Hinweis auf eine Studie.

Doch die Studienlage ist da eindeutig.
Ebenso was die Darmgesundheit betrifft. 

Süßstoffe haben im Allgemeinen keine negativen Auswirkungen auf die Darmflora.
Die Verträglichkeit variiert von Person zu Person. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Süßstoffe als andere. Bei manchen Menschen ist es auch so, dass sie nur auf einen speziellen Süßstoff reagieren und bei einem anderen gar nicht. 

Du kannst es für dich einfach mal ausprobieren.

Wenn du starke Unverträglichkeiten hast, empfehle ich dir tatsächlich auch mal eine Entgiftung zu machen. Ich hatte schon mehrere Fälle, bei denen die Unverträglichkeiten verschwunden waren, nachdem sie eine Entgiftung gemacht haben. Denn diese Unverträglichkeiten zeigen oft einen ramponierten Darm an. 

Gar nicht, dass die Süßstoffe den Darm schädigen, vielmehr kann der Darm die Süßstoffe nicht verarbeiten. Dabei kann also eine Entgiftung helfen. Wenn dir das doch zu krass ist, kannst du auch eine Darmsanierung machen.

Doch das Wichtigste: Wann nehmen wir denn Zuckeraustauschstoffe/Süßstoffe?
Um den Zucker zu ersetzen und Zucker ist das Schlimmste, was wir unserem Körper antun können. 

Dazu gibt es zig Studien und sie alle sind sich auch einig. E
in bis drei Gläser Cola light werden dir nicht so viel Schaden zufügen, wie es Zucker tut.
Und das vergessen wir immer ganz schnell, wenn wir über Zuckeraustauschstoffe reden.

Wenn du aber sagst, dir fällt es spielend leicht, komplett auf Süßes und Zucker zu verzichten, dann sage ich dir Herzlichen Glückwunsch! Ich kann das nicht und ich will es auch nicht. 

Aber natürlich ist es das Gesündeste.
Doch wenn du sagst, dass dir Süßstoffe zu ungesund sind und du stopfst dir lieber den Zucker in dich hinein, dann informiere dich bitte mal. Gib dazu einfach nur „Zucker“ und „Krankheiten“ in die Suchmaschine ein und du wirst vom Stuhl fallen.

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